19:30 |
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
|
|
Oper von Kurt Weill & Bertolt Brecht
In einer Inszenierung der Brecht-Enkelin Johanna Schall Im Januar steht die Geschichte der vermeintlichen Paradiesstadt Mahahgonny wieder auf dem Spielplan des Volkstheaters: Drei Kleinganoven, die Witwe Begbick, Willy der „Prokurist“ und Dreieinigkeitsmoses, sind auf der Flucht vor der Polizei. Als am Rande einer Wüste ihr Wagen kaputt geht, beschließen sie, an Ort und Stelle eine Stadt zu gründen: Mahagonny. Hier wollen sie den Männern, die vom Goldschürfen an der Küste zurück nach Hause durchreisen, in Bars und Bordellen ihr Gold wieder abnehmen. Die Stadt boomt, denn in Mahagonny gilt das „Gesetz der menschlichen Glückseligkeit“. Trotz allem herrscht Unzufriedenheit. Als ein Hurrikan die Stadt bedroht, erfindet Paul Ackermann, der sich in die Hure Jenny Smith verliebt hat, ein neues Gesetz: Du darfst alles! Von nun an lautet die Devise: „Erstens, vergesst nicht, kommt das Fressen, zweitens kommt der Liebesakt, drittens das Boxen nicht vergessen, viertens saufen laut Kontrakt. Vor allem aber achtet scharf, dass man hier alles dürfen darf.“ Es ist alles erlaubt! Außer: Kein Geld zu haben, darauf steht die Todesstrafe. Dieses Gesetz wird Paul Ackermann dann selbst zum Verhängnis: Als er seine Rechnung nicht bezahlen kann, wird er zum Tode verurteilt. /* */ ?> |