09:00 |
|
|
|
Karls 9. Eiszeit "Manege frei - Ein Zirkus aus Eis" – Deutschlands größte Eisskulpturen-Ausstellung auf 2.000 qm! Lassen Sie sich verzaubern von einer einzigartigen Landschaft aus Eis und Schnee, untermalt mit wundervollen Lichteffekten.
|
|
10:00 |
|
|
|
Unser Blick auf das „Fremde“, der bis heute die gesellschaftliche Debatte herausfordert, hat seine Wurzeln zum großen Teil im 19. Jahrhundert.
Verbesserte Transportmittel, Straßen- und Eisenbahnbau weiteten in dieser Zeit den Horizont der Deutschen enorm. Wer bislang kaum einmal seine Heimatstadt verlassen hatte, dem öffnete sich durch Eisenbahnen und Dampfschiffe nun die Welt.
Darüber hinaus kreierte das neue industrielle Zeitalter als Kehrseite streng geregelter Arbeitszeiten nun erstmalig den Begriff der Freizeit, des Urlaubs und eröffnete damit allmählich breiteren Schichten die Möglichkeit des Reisens.
Und wer selbst nicht reiste, den erreichten die faszinierenden fremden Kultureindrücke mit Hilfe des neuen Mediums Fotografie nun auch mitten in seinem heimischen Alltag. Überraschende Bilder des Fremden und Fernen waren bald regelmäßiger Gegenstand in Medien, Ausstellungen und Werbung.
Die Sonderausstellung „Reisen & Erobern – die Attraktion der Fremde im 19. Jahrhundert“ im Kulturhistorischen Museum Rostock versucht die museale Aufarbeitung einer Zeit wachsender regionaler Weltoffenheit, einer bis dahin ungekannten Vielzahl neuer, fremder Kulturkontakte aber auch starker imperialer wie kolonialer Ambitionen Deutschlands.
|
|
10:00 |
|
|
|
Eine Ausstellung von HelpAge Deutschland (in Kooperation mit Arbeit und Leben Mecklenburg-Vorpommern e.V.)
|
|
10:00 |
|
|
|
Malerische und grafische Arbeiten von Sybille Hierundar
|
|
10:00 |
|
|
|
Petra Benndorf und Grit Sauerborn
|
|
10:00 |
|
|
|
Ausstellungsreihe mit Schülerarbeiten
|
|
10:00 |
|
|
|
Fotografien von Dieter Neumann, Jan Dübel und Rico Ködder
|
|
10:00 |
|
|
|
Erich Salomon (1886-1944) wuchs großbürgerlich erzogen und als Protestant auf. Die betuchten Eltern waren Juden aus alter märkischer Familie. 1913 schloss Salomon seine Studien mit Promotion an der Universität Rostock als Jurist ab. Ein Konkurs beendete 1924 seine Juristenlaufbahn. Vom Rest des durch Inflation stark gebeutelten Familienvermögens kaufte Salomon Fahrzeuge und warb für sich als Taxifahrer, der unterwegs auch juristisch berate. So auf ihn aufmerksam geworden, stellte Ullstein ihn 1925 als Werbefachmann an. Zunächst machte Salomon als Autodidakt nebenberuflich Photos und wurde 1928 Bildreporter. Mit nicht gestellten Aufnahmen brachte er der wachsenden Leserschaft der Illustrierten Ereignisse und Prominente nahe. Er photographierte Berühmtheiten aus Politik, Film und Sport wie Marlene Dietrich oder Max Schmeling. Sein Erfolg fand schon 1929 internationale Anerkennung, so dass er ab 1933 von Holland aus im Ausland weiterarbeiten konnte. 1943 in Amsterdam verhaftet, wurde Salomon mit Gattin und jüngerem Sohn in Auschwitz ermordet. Die Rettung seines Werks verdanken wir seinem älteren Sohn.
Das Max-Samuel-Haus zeigt Salomons Photos - eingebettet in ihren zeitgeschichtlichen Kontext - und führt durch das Leben dieses begnadeten Photographen.
|
|
10:00 |
|
|
|
|
|
11:00 |
|
|
|
Georg Baselitz / Gotthard Graubner / Gerhard Richter / Günther Uecker
Auf Anregung der St. Johannis- Kantorei Rostock und des Institutes für Text und Kultur
der Theologischen Fakultät der Universität Rostock zeigt die Kunsthalle die Ausstellung CREDO.
Sie ist Teil eines gemeinsam gedachten Credo-Projekts, das sowohl Aufführungen großer Credo- Vertonungen
als auch interpretierende Vorträge von Theologen beinhaltet.
Die Kunsthalle Rostock hat für ihren Part des Gemeinschaftsprojekts vier der wichtigsten zeitgenössischen Künstler eingeladen, in vier Räumen auf dieses Thema zu reagieren.
In der Realisation dieser „Andachtsräume“ ist nicht vordergründig beabsichtigt, einen Vergleich zwischen den Künstlern herzustellen, sondern in Einzelausstellungen das Potential individueller künstlerischer Äußerungen hervorzuheben.
Dem Betrachter soll eine wichtige Position zugewiesen werden. Von ihm hängt es ab, ob sich eine Vertrauensbeziehung herstellt, ohne die der Begriff „Glauben“ nicht denkbar wäre.
|
|
11:00 |
|
|
|
Die Ausstellung zeigt eindrucksvolle Holzskulpturen bzw. "Skulpturen zum
Befassen" von Holzbildhauer Walter Green. Seine Skulpturen bieten mehr,
als über die gewohnte Wahrnehmung durch das Auge und eine distanzierte
Verarbeitung im Kopf zu erfassen ist. Die samtig bearbeitete
Oberfläche, die menschlicher Haut gleicht, und die Wärme des Holzes
laden zum Befassen mit den Händen ein.
|
|
11:00 |
|
|
|
Ein jüdischer Unternehmer mit Weitblick. Ein Bürger mit Gemeinsinn.
Die Hinweise auf Richard Siegmann (1872-1943) in der Hansestadt Rostock sind vielfältig. Vor dem Rathaus erinnert an der Straßenbahnhaltestelle ein "Stolperstein" an ihn. Eine Straße im Stadtteil Reutershagen ist nach ihm benannt, eine Stiftung trägt heute seinen Namen. Über drei Jahrzehnte prägte Richard Siegmann das wirtschaftliche, politische und kulturelle Leben der aufstrebenden Hansestadt mit. Als Direktor der Rostocker Straßenbahn AG von 1898 bis 1935 war er der wichtigste Pionier der Verkehrs- und Tourismusentwicklung in der Hansestadt. Er gehörte der hiesigen Stadtverordnetenversammlung an und war seit 1926 Präsident der Landesversammlung Jüdischer Gemeinden in Mecklenburg-Schwerin. Dass er Jude war, spielte bis 1933 keine Rolle. Dann musste er jedoch alle seine Ehrenämter aufgeben und nach 37-jähriger verdienstvoller Tätigkeit auch die Rostocker Straßenbahn AG verlassen. 1943 verhungerte Richard Siegmann im KZ Theresienstadt. Die Nationalsozialisten ermordeten fast die gesamte Familie.
Das Max-Samuel-Haus zeigt eine umfangreiche Ausstellung über das Leben und Wirken von Richard Siegmann vor. Präsentiert werden u. a. zahlreiche Archivdokumente, zeitgenössische Zeitungsartikel und selten gezeigte Fotos. Damit wird der Ausstellungszyklus des Hauses über bedeutende jüdische Persönlichkeiten fortgesetzt. Im Auftrag des Hauses hat sich der Rostocker Historiker und Publizist Dr. Jan-Peter Schulze intensiv mit Leben und Wirken von Richard Siegmann beschäftigt. Nach dreijähriger intensiver Forschungsarbeit sind die Spuren, Daten und Hintergründe des Lebens dieses für Rostock in jeder Hinsicht so bedeutenden Mannes recherchiert und niedergeschrieben. Das Ergebnis der Spurensuche liegt zur Ausstellungseröffnung mit einem beim Rostocker Verlag Redieck & Schade publizierten Buch vor.
|
|
11:00 |
|
|
|
Otmar Alt, geboren 1940 in Wernigerode, studierte von 1960 bis 1966 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, er gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern in Deutschland. Gemeinsam mit Horst Antes und
HAP Grieshaber gehört er zu den Vertretern der „Neuen Figuration“ in Deutschland, die die Figur wieder in das Zentrum
des Bildes rückten.
Otmar Alt hat seine eigene unverwechselbare Bildsprache, die aus formalen Elementen und den für ihn typischen Farben besteht. Er ist neugierig und ständig auf der Suche nach neuen Objekten und Werken. Er malt und fertigt Skulpturen in Glas, Holz, Stahl, Keramik und Kunststoff, er designed Objekte, er schafft Dinge für den täglichen Gebrauch, illustriert Bücher, macht Bühnenbilder und v.a.m..
Sein Engagement für die Gesellschaft kommt, neben unzähligen Aktionen im gemeinnützigen Bereich, dadurch zum Ausdruck, dass er 1991 die „OTMAR – ALT – STIFTUNG“ zur Förderung junger Künstler gründet, die Ihren Sitz in Hamm (Westf.) hat.
|
|