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Ein Versuch, die eigene Kindheit zu bebildern
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Fotoausstellung von Iwona Knorr
Die Fotografin Iwona Knorr hat sich 2014 und 2015 auf eine autobiografisch Reise zu den Orten ihrer Kindheit gemacht. In Warschau, Poznan und in den Dörfern ihrer Verwandten macht sie sich auf Spurensuche nach dem Vergangenen und dem Resonanzraum, den es öffnen könnte. Ihre schwarz-weiß-Aufnahmen geben den Blick frei in eine gänzlich veränderte Welt, in der es für die Suchende keine Anhalts-Punkte mehr gibt. Mit hoher Intensität hingegen kommen ihr die ländlichen Orte mit ihren Alltäglichkeiten entgegen. In dieser scheinbar stehen gebliebenen Welt sind die Erinnerungen mit ihren Verbindungen in das Heute mit großer Empathie und Ruhe festgehalten. „Man kann auf unterschiedlichste Art und Weise auf die eigene Kindheit zurückschauen. Ich habe sentimentale Reisen zu Orten meiner Kindheit unternommen und mein Zuhause doch an anderer Stelle entdeckt.“, resümiert die in Bonn und auf Rügen lebende Künstlerin. /* */ ?> |