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Ausstellung der Zentrale für Politische Bildung
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Die Ausstellung im „KUNSTRAUM St. Georgen“ von der Preisträgerin des Landeskulturpreises M-V Frau Miro Zahra beinhaltet malerische Werke (Öl auf Leinwand) sowie eine Installation mit Projektion und Sound zum Thema Malerei als Prozess.
Statement zum Thema von Miro Zahra: „Das Malen als Geste der Freiheit“ (nach Vilem Flusser)
Farbe, Struktur und Prozess
Aus erkenntnistheoretischer Sicht ist Abbildung ein Prozess mit der Fähigkeit zur Rückkopplung. Systeme von Dingen, Relationen u.a. werden dabei auf Systeme von Gedanken, Erfahrungen und Theorien u.a., abgebildet. So entsteht ein inneres Modell der Außenwelt. Doch ist dieses Modell kein statisches Gebilde, sondern stets in Bewegung mit Fähigkeit zur Kommunikation gekennzeichnet. Schon seit langer Zeit hat sich die Malerei aus der Funktion des Darstellens befreit und setzt sich mit den Bedingungen von Farbe, Farbmaterie und Bildträger auseinander. Hierbei wird die Farbe und Struktur zum Medium der Kommunikation. Vor allem Farbe ist ein subjektives, sinnliches Phänomen, entsprechend der inneren seelischen Beschaffenheit des Künstlers und des Betrachters. Es gibt unzählige Methoden der künstlerischen Handlungsweisen der Wirklichkeit zu begegnen. Das Malen als künstlerische Handlung ist eine der Möglichkeiten der Welt um und in uns näher zu kommen.
Das Bild als Ausweis und Zeugnis des Arbeits- und Entstehungsprozesses. Allein hieraus speist sich sein Dasein als poetischer, bildnerischer Gegenstand und wird zur Wirklichkeit.
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Vor zwei Jahren zeigte die Fotografin Anna Filatova, die aus Moldawien stammt,
schon einmal eine Ausstellung, die MigrantInnen an ihren Arbeits- und
Praktikumsplätzen zeigte. Nun geht „Kluge Köpfe - geschickte Hände“ in die zweite
Runde. „Überall hört man davon, dass MigrantInnen in den deutschen
Arbeitsmarkt integriert werden sollten; ich will mit meinen Bildern zeigen, wie das
eigentlich aussieht - erfolgreich integrierte Menschen an ihren Arbeitsplätzen.“
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09:30 |
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Das Besucherzentrum ist das dritte seiner Art in Deutschland nach Regensburg und Stralsund. Das Haus vermittelt nicht nur durch die Ausstellung einen lebendigen
Eindruck der langen Geschichte der Hansestadt Wismar, sondern ist auch selbst Zeugnis unterschiedlicher Epochen. In dem historischem Gebäudeensemble in der Lübschen Straße 23 befindet sich beispielsweise das repräsentative Tapetenzimmer samt der ringsum verlaufenden Panorama-Bilder.
Die seltene Wandverkleidung wurde 1823 in Paris aus kunstvollen Papierdrucken und einem Untergrund aus Sackleinen hergestellt. Dargestellt ist die Geschichte aus der griechischen Mythologie „Reise des Telemach auf die Insel der Göttin Calypso“. Die Bilder kleiden das sogenannte Tapetenzimmer vollständig aus – eine Besonderheit ist, dass auch die Tapete selbst zu Wort kommt. Neben Wismar besitzt nur das Museum of Modern Art in New York Fragmente des gleichen Tapetenzyklus.
Ein weiteres Highlight auf dem Rundgang im Welterbezentrum stellt die Intarsie des Stadtgrundrisses auf dem Fußboden dar. Sie können sich auf der durch umlaufende Bänke dargestellten Stadtmauer niederlassen und über Hörstationen Wissenswertes erfahren. In einem Welterbe-Panorama werden außerdem internationale Beispiele für Natur- und Kulturerbe vorgestellt.
“Bürger bauen ihre Stadt“, „Häuser erzählen Geschichte“, “Regeln formen diese Stadt“, “Handel bringt Wohlstand“ und „Kaufleute erfinden das Dielenhaus“ sind ebenso Teil dieser Ausstellung, die mit vielen originalen Befunden an Wänden und Decken anschaulich gemacht werden.
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frei, Spenden sind willkommen
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Die Beziehung zwischen Zeichnung und Plastik im Werk Ernst Barlachs. Ausstellung im Ausstellungsforum-Graphikkabinett. Kuratorin: Franziska Hell, M. A.
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Kaum ahnend, dass sich diese kleinen Blechfiguren bewegen wie echte Tiere, klappert, rattert und scheppert es in der neuen Sonderausstellung.
Die phanTASTISCHE Ausstellung »Mechanische Tierwelt« begeistert ab dem 10. Februar 2016 durch eine Sammlung historischer Spielsachen in Form von verschiedenen exotischen Tierarten. Die einzelnen Raritäten stammen von internationalen Herstellern und wurden für die Ausstellung zusätzlich fotographisch in Szene gesetzt. Die faszinierende Sammlung beinhaltet Objekte von 1890 bis 1970. Was bei der Sonderausstellung besonders ins Auge sticht, ist die Orientierung an der Natur bei der Herstellung der mechanischen Lebewesen und die unglaubliche Leuchtkraft an Farben. Die beiden Ausstellungsmacher aus Berlin, Sebastian Köpcke und Volker Weinhold, haben sich mit dem Spielzeug zudem auf eine Fotosafari begeben und die Tiere in ihrem scheinbar natürlichen Umfeld fotographisch eingefangen. Durch die weltweit einzige Ausstellung mit historischen Blechtieren, soll Kleines groß und Unscheinbares sichtbar gemacht werden. Deshalb vertrauten sie bei der Herstellung der Bilder allein auf die Mittel der Inszenierung..
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Rostock besitzt mit seinen vier historischen Pfarrkirchen eine beeindruckende und von anderen Städten an der Ostseeküste nicht erreichte Zahl von Kirchen. St. Petri, St. Nikolai, St. Marien und St. Jakobi prägten nicht nur mit ihren hohen Türmen und gewaltigen Kirchenschiffen die Silhouette der Stadt, sondern waren Zentren für Rostock und seine Bürger. Sie waren Orte des Gebetes, der Predigt und des Gottesdienstes, Versammlungsort für die Gemeinschaft, dienten als Begräbnisstätten der Memoria und waren Orte der Repräsentation. Die von Bürgern gebauten Gottesburgen waren neben dem Rathaus das Zentrum der Stadt. Die Ausstellung beschreibt anhand von ausgewählten eindrucksvollen Objekten, Modellen und Fotografien die Rolle dieser Kirchen für die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadt.
Heute ist eine der Kirchen, St. Jakobi in der Rostocker Neustadt, durch Krieg und Abriss verloren. Mit der Leerstelle und dem Ort inmitten der Stadt, der heute an die Kirche erinnert, haben sich Studenten der Hochschule Wismar beschäftigt. Ihre Arbeitsergebnisse zum Jakobikirchplatz bilden den zweiten Teil der Ausstellung.
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Eine Ausstellung des Ernst Krenek Forums in Krems (Österreich) über die verschiedenen Stationen im Leben und das Schaffen des Komponisten Ernst Krenek
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Herausgeber der Ausstellung: Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg
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Bettina Abendroth fotografiert seit fast 20 Jahren. Auf ihren Reisen rund um den Globus hat sie unzählige Motive entdeckt und zuerst auf Dias, seit 2006 auch digital festgehalten. Viele Jahre lang lagen ihre Bilder dann in Archiven und auf Festplatten, bevor Freunde sie ermutigten, diese doch auszustellen. „Schlösser und Herrenhäuser zu besuchen, ist schon seit meiner Kindheit eine Passion von mir. Mich interessieren die wunderschönen Gebäude und die Geschichten, die sich hinter diesen Mauern verbergen. In den vergangenen 20 Jahren habe ich unzählige historische Gebäude auf der ganzen Welt besucht und natürlich fotografiert. Eine kleine Auswahl möchte ich nun erstmalig zeigen.“
In ihrer Ausstellung „Schlösser & Herrenhäuser“ , die bis Ende Mai im Jagdschloss zu sehen ist, zeigt Bettina Abendroth Fotografien aus Europa und den USA.
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Der am 4. April 1936 in Ohlau/ Schlesien geborene Jürgen Weber gilt als
einer der bekanntesten und einflussreichsten Künstler der Hansestadt.
Von 1954 bis 1960 studierte er Malerei an der Hochschule für Bildende
Künste Dresden bei Max Schwimmer. Von 1960 bis 1964 arbeitete er in
der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) Zierow bei
Wismar. Radierungen und Lithografien entstanden in eigener Werkstatt.
Von 1964 bis 1974 setzte er seine künstlerische Arbeit in Wismar fort.
Seit 1975 lebt und arbeitet Jürgen Weber in Rostock.
In seiner kompromisslosen Auffassung von Kunst und einer sehr
persönlichen und emotionalen Art hat er viele Künstler der
Nachfolgegenerationen beeinflusst. Seine konsequent expressive Malweise
wurde mit dem Kunstpreis der Hansestadt Rostock ausgezeichnet (Erster
Kunstpreis 2006). Anlässlich der Verleihung würdigte der Laudator Jo
Jastram Jürgen Weber als einen Künstler, der „unverbiegbar als malender
Zeitgenosse und Zeitzeuge in Rostock wirkt und bekannt ist. Mit seiner
heftig zupackenden, beinahe selbstzerstörerischen Malweise hat er den
entschiedenen Willen nach Wahrhaftigkeit in schwer vergleichbarer Weise
durchzusetzen versucht.“
Das malerische Werk Jürgen Webers zeichnet sich durch einen expressiven
Pinselstrich aus. Die kraftvolle, gestische Zeichnung dominiert das
Bild. Abstrahierend sind Formen und Bewegung angedeutet, ohne dass der
Bildgegenstand an Wichtigkeit verliert. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten
steht die menschliche Figur, als Akt und als Porträt. Den Akt hat er
auch immer wieder bildhauerisch interpretiert. So zeigte eine
retrospektive Ausstellung in der Kunsthalle 2013 das Streben des
Künstlers, seine malerische und grafische Auffassung auf die Figur im
Raum zu übertragen.
Auch seine pädagogische Arbeit verdient besondere Erwähnung. Seit 1991
lehrt Jürgen Weber an der Kunstschule Rostock. Viele Jahre leitete und
organisierte Jürgen Weber das Akt-Malen in der Kunsthalle. Auch privat
pflegt Weber den regen Austausch mit jüngeren Künstlerkollegen. Seine
Motive, zumeist Figuren im Raum, erleben eine ständige Erneuerung. Die
Sinnlichkeit des Tangos, den Weber seit acht Jahren tanzt, findet auf
vielen seiner Bilder einen Niederschlag. Seit einiger Zeit arbeitet
Jürgen Weber daran, seine malerische und grafische Auffassung auf die
Skulptur zu übertragen. Er beschreibt seine künstlerische Auffassung so:
„Die Natur ist mein Material. Die Antwort ist gefärbt durch die
Berührung von Auge und Herz. Die Arbeit, besessen, das unermüdliche
Organisieren, soll alles verwandeln in ein nichtwiederholbares, sinnlich
wahrnehmbares Bild.“
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Zur den Arbeiten von Christian Lang spricht der Berliner Verleger VOLKER DITTRICH.
Der Chemnitzer Grafiker und Maler CHRISTIAN LANG gehört zu dem ausgewählten Kreis der Künstler, die die Galerie Möller immer wieder mit neuen Arbeiten zeigt.
Er war mit seinen Werken bei allen thematischen Ausstellungen vertreten und diese Exposition ist bereits seine fünfte eigene Ausstellung in unserer Galerie.
In Folge dessen sind besonders seine Grafiken in vielen norddeutschen Privatsammlungen, aber auch in öffentlichen, wie der Kunsthalle Rostock zu finden.
Christian Lang ist 1953 in Chemnitz geboren. Zunächst war er, nach einer Lehre als Werkzeugmacher auch in diesem Beruf tätig.1984 baute er sich eine eigene Druckwerkstatt auf und wurde freiberuflich.
Er rekonstruierte alte, heute nicht mehr praktizierte Drucktechniken, wie das Mezzotinto, baute seine Werkzeuge dafür selbst, vereinte sie z.B. mit Kaltnadelradierungen und Prägungen zu einem unverwechselbaren grafischen Stil.
Fossile Elemente, wie z. B. den Ammonit, die er auch leidenschaftlich sammelt, Kreuze, Federn und Strukturen benutzt er als Zeichen und Symbole, die sich durch seine Bildkompositionen ziehen. Ob er Reiseeindrücke aus Australien verarbeitet oder den bekanntesten deutschsprachigen jüdischen Autor Edgar Hilsenrath illustriert, sie sind überall zu entdecken.
Biblische Themen, wie die Arche Noah greift, er immer wieder auf. Das Symbol der Arche zieht sich wie ein roter Faden durch sein Schaffen.
Ob in seiner Grafik oder seiner Malerei, sein Radius dreht sich immer um eine Mitte, empfindsam, berührend, aber auch kraftvoll dynamisch – das Menschliche.
Seine Lebensräume, seine HABITATE, Hauptthema seines künstlerischen Schaffens, regen zum Nachdenken über das „woher ?“ und „wohin ?“ an.
In seiner stillen Art macht er uns so auf das Bedenken unserer Lebensräume aufmerksam, ohne dabei den Zeigefinger zu erheben.
Die Bildarchitektur wird in Studien vorbereitet. Das Zeichnerische trägt die Komposition und die Farbe ist dem untergeordnet, eher koloriert eingesetzt.
In der Malerei ist das Verhältnis umgedreht. Die Farbe bestimmt die Komposition und die Linie, also das grafische Element wird benutzt, die Oberfläche mit lebendiger Struktur zu gestalten.
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Die Fischerei dient seit der Altsteinzeit dem Nahrungserwerb und wurde über die Jahrtausende immer ausgereifter und effektiver. Stephan Ludwig Jacobi widmete sich dann im 18. Jahrhundert erstmals der künstlichen Fischzucht, die ein Meilenstein in der Versorgung der Menschen darstellte. Heute kommt etwa ein Drittel aller gefangenen Fische aus der Aquakultur. Aber nicht nur der Fisch, auch Muscheln, Algen und Garnelen sind weltweit in den Aquakulturen zu finden.
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Die Friedliche Revolution stürzte die Regierung in der DDR und trug zur Deutschen Einheit 1990 bei. Doch was kam eigentlich danach? Wie hat sich das Leben für Millionen von Menschen in Ostdeutschland verändert? Gab es wirklich einen Wilden Osten? Brauchte es Heldinnen und Helden um den neuen Alltag zu bestreiten? Und wie haben die Menschen diese turbulente Zeit erlebt?
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Herausgeber der Ausstellung: Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg
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7 Künstler aus 6 Ländern (Russland, Litauen, Niederlande, Italien, Belgien und Deutschland) sind in diesem Jahr dabei.
Aus über 300 Tonnen Sand, der extra aus einer Sandgrube aus Berlin/Brandenburg angeliefert wird, werden die Künstler in 10 Tagen LIVE imposante Sandskulpturen gestalten.
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Fotoausstellung von Iwona Knorr
Die Fotografin Iwona Knorr hat sich 2014 und 2015 auf eine autobiografisch Reise zu den Orten ihrer Kindheit gemacht. In Warschau, Poznan und in den Dörfern ihrer Verwandten macht sie sich auf Spurensuche nach dem Vergangenen und dem Resonanzraum, den es öffnen könnte. Ihre schwarz-weiß-Aufnahmen geben den Blick frei in eine gänzlich veränderte Welt, in der es für die Suchende keine Anhalts-Punkte mehr gibt. Mit hoher Intensität hingegen kommen ihr die ländlichen Orte mit ihren Alltäglichkeiten entgegen. In dieser scheinbar stehen gebliebenen Welt sind die Erinnerungen mit ihren Verbindungen in das Heute mit großer Empathie und Ruhe festgehalten.
„Man kann auf
unterschiedlichste Art und Weise auf die eigene Kindheit zurückschauen. Ich habe
sentimentale Reisen zu Orten meiner Kindheit unternommen und mein Zuhause doch an
anderer Stelle entdeckt.“, resümiert die in Bonn und auf Rügen lebende Künstlerin.
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Erich Salomon (1886-1944) wuchs großbürgerlich erzogen und als Protestant auf. Die betuchten Eltern waren Juden aus alter märkischer Familie. 1913 schloss Salomon seine Studien mit Promotion an der Universität Rostock als Jurist ab. Ein Konkurs beendete 1924 seine Juristenlaufbahn. Vom Rest des durch Inflation stark gebeutelten Familienvermögens kaufte Salomon Fahrzeuge und warb für sich als Taxifahrer, der unterwegs auch juristisch berate. So auf ihn aufmerksam geworden, stellte Ullstein ihn 1925 als Werbefachmann an. Zunächst machte Salomon als Autodidakt nebenberuflich Photos und wurde 1928 Bildreporter. Mit nicht gestellten Aufnahmen brachte er der wachsenden Leserschaft der Illustrierten Ereignisse und Prominente nahe. Er photographierte Berühmtheiten aus Politik, Film und Sport wie Marlene Dietrich oder Max Schmeling. Sein Erfolg fand schon 1929 internationale Anerkennung, so dass er ab 1933 von Holland aus im Ausland weiterarbeiten konnte. 1943 in Amsterdam verhaftet, wurde Salomon mit Gattin und jüngerem Sohn in Auschwitz ermordet. Die Rettung seines Werks verdanken wir seinem älteren Sohn.
Das Max-Samuel-Haus zeigt Salomons Photos - eingebettet in ihren zeitgeschichtlichen Kontext - und führt durch das Leben dieses begnadeten Photographen.
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Herausgeber der Ausstellung: Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg
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Zwischen Steintor und Bahnhof
Mitte des 19. Jahrhunderts wuchsen die Städte über ihre Mauern hinaus. Mit dem Entstehen der Bahnhöfe verloren die Wälle ihre Funktion und verschwanden allmählich. Auch Rostock dehnte sich ab 1850 nach Westen und Süden aus. Vor dem Steintor wuchsen anstelle von Gärten und Ackerbürgerhäusern Häuser zum Wohnen. Aus Feldwegen wurden Straßen. Schon bald zierten erste prächtige Villen die Neue Wallstraße. Mit der Eröffnung des Lloyd-Bahnhofs 1886 begann dann die Entwicklung einer Vorstadt aus bürgerlichen Villen und Wohnungen an breiten, großzügigen von Bäumen gesäumten Straßen und Plätzen. Um 1900 lebten in der neuen Steintor-Vorstadt bereits 6.970 Menschen in 784 Häusern. Aus dem Raum vor dem Steintor wurde das teuerste Viertel Rostocks.
Die Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock widmet sich erstmals der Vorstadt im Süden. Sie lädt ein zu einem Spaziergang durch die im Wachsen begriffenen Straßen. Historische Fotografien und Dokumente bilden den Hintergrund für eine Reise in die Gründerzeit um 1900. Geschichten und Erinnerungen von Bewohnern und Besuchern ergänzen den Blick auf das Leben in den Villen und Wohnungen Rostocker Bürger und lassen die Vorstadt lebendig werden.
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Hiddensee und Schwaan stehen für gegensätzliche Pole dessen, was man unter einer „Künstlerkolonie" verstehen kann. Während die Künstler den abgelegenen Ort Schwaan aufsuchten, um dort Häuser zu bauen und dauerhaft heimisch zu werden, also tatsächlich
eine „Kolonie" schufen, war und blieb Hiddensee ein Ort der ungezwungenen Sommer-frische, den man im Herbst wieder verließ.
Günter Fink und die Malerinnen der Insel.
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Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815) leitete die Universitätsbibliothek Rostock. Als erster widmete er sich der Geschichte der Juden in Mecklenburg und setzte sich später für Juden ein. In Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek zeigt das Max-Samuel-Haus Stücke aus seinen Sammlungen von und zu seiner Person. 18:30 Uhr Führung durch die Tychsen-Ausstellung 19:30 Uhr Führung durch die Ausstellung Erich Salomons (Leben als Jurist und Paparazzo sowie seine Fotos internationaler Berühmtheiten der 1920er und 1930er Jahre) Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften und der Ausstellung „In Rostock promoviert – alle Welt photographiert. Bilder des ersten Paparazzo Erich Salomon“ (20. April bis 26. August 2016)
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Sommer 1964: Das DDR-Frachtschiff „Frieden“ macht im Hamburger Hafen fest. An Bord begegnen sich Bootsmann Harald Thomas und Hannah Ewers, Angestellte der örtlichen Hafenbehörde. Beide verlieben sich, schmieden Pläne. Doch die deutsch-deutsche Realität holt die beiden ein. Erst Jahrzehnte später werden sie sich wieder sehen.
In fünf Rauminstallationen thematisiert „Einen Frieden später“ von Elmar Hess anhand zweier Biografien die Auswirkung von Reglementierung durch staatliche Utopien und wirtschaftliche Systeme. Die individuelle Geschichte schildert Hess dabei vor dem Hintergrund internationalen politischen Zeitgeschehens. Ausgehend von den Folgen der Naziherrschaft und der deutschen Teilung, dem Beitritt zu Warschauer Pakt bzw. Nato bis zur gegenwärtigen Flüchtlingskrise und den Auswirkungen von Globalisierung und Datenspionage hinterfragt die Ausstellung mit Staatsinteressen begründete Freiheitsbeschränkungen, Konflikte und Kriege.
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4 / 6 €
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Renée Reichenbach / Keramik / Halle/ a. d. Saale
Regine Tarara /Malerei /Lüneburg
Renée Reichenbach ist eine sehr bekannte Künstlerin der Hallenser Keramikszene. Aber schon lange nicht mehr nur dort. Viele Einladungen zu Ausstellungen, Workshops und Gastprofessuren in und an wichtige Keramikorte der Welt zeugen von großer Anerkennung ihrer über 40zig jährigen freischaffenden keramischen Arbeit.
Geprägt durch das Studium Plastische Keramik an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein bei Gertraud Möhwald und Martin Wetzel in den Jahren 1975- 1982 hat sich Renée Rechenbach konsequent für die Aufbaukeramik als ihre Ausdrucksform entschieden.
Eingefärbte stark schamottierte Steinzeugtone, verbunden mit farbigen Porzellanmassen bilden dafür das Grundmaterial.
Seit vielen Jahren entstehen in unendlichen Variationen sehr spezielle Kannen, Schalen oder thematisch inspirierte Objekte.
Sie sind eindeutig der keramischen Plastik zuzuordnen.
Das Farb- und Formenspiel in immer wieder neuen Variationen lassen uns als Betrachter die Freude von Renée Reichenbach am Arbeiten erahnen. Neugierig gehen wir um ihre Arbeiten herum und entdecken darin mit unserer Phantasie aus unterschiedlichen Perspektiven eigene kleine „persönliche Welten“.
Vita / Renée Reichenbach
1956 geb. in Jena 1975 – 1982 Studium und Aspirantur an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein Halle im Fachbereich Keramik bei Gertraud Möhwald und Martin Wetzel Seit 1982 freiberuflich in Halle Seit 1990 Symposien in Deutschland, der Tschech. Republik und Mazedonien 1997
Gastprofessur an der FH Koblenz, Institut für Künstlerische Keramik Höhr-Grenzhausen Seit 1998 Workshops u.a.: Fachschule für Keramik, Höhr Grenzhausen; Staatl. Fachschule für Keramikgestaltung, Landshut; Pontevedra (E)1999 Aufnahme in die Académie de la Céramique, Genf 2001, 2006 Organisation und Leitung des 2. und 4. Internationalen Keramiksymposiums im Künstlerhaus 188 in Halle 2006 Aufnahme in die Gruppe 83 2008 Artist in Residence, Seto International Ceramic&Glass Art Exchange Program, JP 2009 Les Printemps des Potiers in Bandol, Forum public, FR 2011/12 Lehrauftrag an der Hochschule für Kunst und Design, Halle, Plastik/Keramik
Regine Tarara stellt zum zweiten mal in der Galerie Klosterformat aus.
Sie hat nach ihrem Studium an der FH für Gestaltung in Hamburg vorrangig als Buch –Illustratorin gearbeitet.
Schon lange lebt sie an der Elbe, so nimmt das Thema Fluss und Landschaft allgemein, neben anderen Genres wie Architektur, Figürliches und Stillleben, einen großen Raum in ihrer Malerei ein.
In pastoser Malart setzt sie in knapper abstrakter Formensprache Flächen zueinander, die nun nicht nur den Fluss als solchen sondern Wasserlandschaft allgemein erkennen lassen.
Fließende, teilweise sehr kräftig erdige pastelle Farbtöne geben den Bildern Ruhe und viel Tiefe. Reduzierung und Veränderungen der gefundenen Formen ereicht sie durch Übermalungen.
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Die Kunsthalle Rostock freut sich die Gruppenausstellung Kuba Libre kuratiert von Tereza de Arruda unter der Schirmherrschaft von Frank-Walter Steinmeier zu präsentieren. Kuba Libre, eine Gruppenausstellung, die für die Kunsthalle Rostock konzipiert wurde, zeigt über 30 akuelle Positionen und Werke aus den letzten 20 Jahren von Künstler, die auf Kuba leben. Ziel ist die Kunst, die heute in Kuba am Beispiel ihrer historischen und kulturellen Entwicklung produziert wird, zu zeigen. Dazu kommt auch die Spekulation bezüglich ihrer Zukunft an Hand der aktuellen politischen Entwicklung: dem Ende des 54-jährigen diplomatische Streits zwischen den USA und Kuba.
Zurzeit befindet sich Kuba im Umbruch. Für diese Ausstellung spielt die politische und kulturelle Beziehung zwischen Kuba und der DDR eine Rolle, da Kuba 1960 das erste lateinamerikanische Land, das die DDR völkerrechtlich anerkannte.
Bereits 1961 wurde ein erstes Abkommen zwischen beiden Staaten unterzeichnet. Nicht nur die Vielzahl der vertraglichen Bindungen belegte die Intensität der Beziehungen zwischen beiden Völkerrechtssubjekten, sondern auch die Themen ließen kaum einen Bereich von Wirtschaft und Gesellschaft aus.
Die Auswahl der Werke wurde hauptsächlich in Ateliers der Künstler in Havanna getroffen. Diese Ausstellung verknüpft künstlerische Positionen, die sich zwischen lokaler Tradition, kritischen Positionen, offizieller und inoffizieller Kunst bewegen. Sie präsentiert die aktuelle Realität Kubas am Beispiel von Dissidenten und offiziellen Vertretern der lokalen Kultur. Genau in dieser Umbruchphase wird klar, in wieweit Opportunismus oder ein kritischer Blick eine Rolle für die Zukunft des Landes spielen. Oftmals liefern künstlerische Positionen Einblicke wie sich die Bevölkerung bewegen wird und welche neuen Kontexte sie erobern wird. Deshalb stehen die kubanischen Künstler heute als starke Vertreter ihre eigenes Landes und seiner Bevölkerung.
Dazu gehört Malerei, Installation, Objekte, Photographie, Video und Performance von über 20 auf Kuba lebenden zeitgenössische Künstlern, wie Lidzie Alvisa, Glauber Ballestero, Abel Barroso, Ivan Capote, Roberto Diago, Humberto Diaz, Roberto Fabelo, Aimée Garcia, Glenda León, Kelvin Lopez, Susana P. D. Matienzo, Reinier Nande, Jorge Otero, René Peña, Carlos Quintana, Sandra Ramos, Esterio Segura, Liudmila & Nelson und Rachel Valdés. Die zeitgenössiche Positionen werden mit Werken aus der Sammlung von Fototeca de Cuba und Taller de Grabado erweitert.
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Das höchste Ziel eines Porträtisten, die Seele, das Leben eines Menschen zu verstehen, zu erarbeiten und sichtbar zu machen, gelingt dem Künstler auf ganz besondere Weise. Vor allem die in erdfarbenen Tönen gehaltenen Bildnisse alter Menschen entwickeln unter seiner Hand eine Intensität und Ausdrucksstärke, die den Betrachter emotional berühren. Diese Menschen strahlen trotz oder gerade aufgrund ihrer Betagtheit Ruhe, Gelassenheit, Weisheit und Würde aus; sie blicken auf die Erfahrungen eines Daseins zurück, was sich in ihren Falten, den rissigen Strukturen der Haut und all ihren Einkerbungen äußert, doch ihre Blicke – teils wach und ausgesprochen lebendig, teils meditativ – und ihre Körperhaltungen, die in einer harmonischen Strichführung eingebunden sind, weisen auf eine Erhabenheit, die zu einer neuen, positiven Interpretation des Themas „Alter“ führt.
Ali Zülfikar ist ein kaum erreichter Meister seines Fachs – auch in seinen Gemälden entwickelt er detaillierte Strukturen, die seinen Darstellungen auf Weitsicht eine starke Präsenz verleihen, und vom Nahen betrachtet die intensive technische Arbeit, im Spannungsverhältnis von Raumtiefe und Proportionen, in der Schichtungen der Farben, ihrem Aufbrechen und dem entsprechender reliefartige Wirkungen, hervor scheinen lassen…“
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Aussteller: Jürgen Weber I Maler, Grafiker, Bildhauer
Arne Mross I Filmhochschule , Videokünstler
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