19:30 |
1. Philharmonisches Konzert
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Ernst Barlach Theater
(Güstrow) |
Neubrandenburger Philharmonie spielt Werke von Bizet, Prokofjew und Berlioz
Neben ausgewählten Beethoven-Sinfonien sind es geschichts-trächtige Musikstädte, die den Spielplan der Neubrandenburger Philharmonie 2017/18 bestimmen. So gelangen unter Leitung von GMD Sebastian Tewinkel im 1. Philharmonischen Konzert Werke zur Aufführung, die allesamt in Paris uraufgeführt wurden. Es erklingen: Georges Bizet “Jeux d’enfants“ Petite Suite op. 22 Sergej Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19 Hector Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Georges Bizets Suite „Jeux d'enfants“ („Kinderspiele“) gelangte am 2. März 1873 im Pariser Theatre de l’Odéon unter Leitung von Edouard Colonne zur Uraufführung. Das Werk basiert auf dem 1871 entstandenen Zyklus für Klavier zu vier Händen, in der sich der Franzose facettenreich in die Welt der lieben Kleinen hineinfühlte. Fünf der insgesamt 12 Miniaturen orchestrierte er, charmant und witzig wie immer. Wer Bizets Musik liebt, wird auch an dessen kleiner Orchestersuite seine Freude haben! Sergej Prokofjews 1916/17 in St. Petersburg vollendetes 1. Violin-konzert erlebte 1923 seine Premiere. Inzwischen gehört es zum Standardrepertoire renommierter Solisten und Orchester. Andrey Baranov (geb. 1986), der bereits mehr als 20 internationale Violinwettbewerbe gewonnen hat, wird Prokofjews 1. Konzert interpretieren. Hector Berlioz‘ „Symphonie fantastique“, die schon bei ihrer Urauf-führung 1830 Aufsehen erregte, wurde stark von der leidenschaft-lichen Liebe des Komponisten zu der seinerzeit gefeierten irischen Schauspielerin Harriet Smithson inspiriert. Mit der gewaltigen Instru-mentalkomposition warb er um die Gunst der Angebeteten. Zu seinem und ihrem Unglück wurden die beiden später tatsächlich getraut… /* */ ?> |