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4€ (bis 18 Jahre und Student:innen mit AStA-Kulturticket frei)
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Viele Menschen erinnern sich noch an die Zeit, als eine Grenze Deutschland teilte und auch an das Gefühl, als sich die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland am 9.11.1989 öffnete. 35 Jahre sind seitdem vergangen. Für das Ausstellungsprojekt „Parole: Funken schlagen!“ hat sich der Kinderrat des MACHmit! Museums in Berlin mit der Zeit auseinandergesetzt, in der Deutschland geteilt war.
Kinder zwischen sieben und zehn Jahren haben Zeitzeug:innen nach ihren Geschichten gefragt. Dabei ging es um Mut – und wie aus einem kleinen mutigen Funken ein Feuer der Veränderung wurde. Denn die Mauer fiel nicht einfach so: Viele Menschen engagierten sich für Veränderungen in der DDR, für ein offenes Land mit freien Menschen. Am Anfang waren es nur wenige Mutige, später trauten sich immer mehr Menschen, ihre Meinung zu sagen. Sie erreichten ihr Ziel und die DDR-Regierung verlor die Macht.
Das Ausstellungsprojekt „Parole: Funken schlagen!“ ist ein Kooperationsprojekt des MACHmit! Museums und der Robert-Havemann-Gesellschaft. Es will einen Funkenregen voller Fragen, Antworten und Gespräche entfachen. Wo ist auch heute Mut gefragt? Was brauchst du, um dich mutig zu verhalten? Wie können wir zusammen aktiv werden?
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Die Künstlerin sagt:
„Sehnsüchte - Impressionen in Öl „Hingezogen und immer wieder fasziniert von den Landschaften an der Ostsee sind ihre Schönheit, ihre Veränderlichkeit und Einzigartigkeit. Anlass für den Versuch, diese Stimmungen in Bildern festzuhalten. Das weite stille oder tobende Meer, der blaue oder wolkenverhangene Himmel, die vom stetig wehenden Wind speziell geformte Landschaft, die ziehenden und vielfarbigen Wolkengebilde, die grünen Weiden, die leuchtenden Rapsfelder, die blühenden Mohnwiesen, die Sandstrände und bizarren Steilufer sind Hauptthema meiner Bilder.
Inzwischen habe ich mir meinen Traum erfüllt und wohne an der Küste und kann nun noch intensiver die hier typischen Farben des Lichts und die unverwechselbare Natur studieren und die speziellen Stimmungen aufnehmen und in meinen Ölbildern zum Ausdruck bringen. Dabei bevorzuge ich eine an der Realität orientierte Malweise. Die Motive, das Wetter und die Stimmung bestimmen dabei die Ausführung und Maltechnik auf entscheidende Weise mal sehr zart, mal kräftig pastös, mal expressiv, aber immer mit leuchtenden Farben.
Neben den Landschaftsbildern beschäftige ich mich seit Jahren ganz intensiv mit „meinen Strandkindern“. Kinder am Strand, Kinder am Meer…Was kann es interessanteres, was kann es schöneres geben als zu beobachten, wie Kinder völlig versunken sind in ihr Tun, hochkonzentriert auf ihr Spiel, beschäftigt sind in ihrem Entdecken der Welt, die Zeit vergessen...und diesem Moment in einem Bild festzuhalten, das auch andere fasziniert, inne-halten lässt, ihren eigenen Lebensrhythmus überdenken lässt, berührt, das würde ich mir wünschen, dass mir das gelingt.
Mir ist wichtig, dass jeder Mensch Zugang zu meinen Bildern findet. Ich will keine Rätsel aufgeben. Sie sind selbsterklärend. Es gibt viel zu entdecken…Ich male Bilder, damit sie Wände schmücken, das Leben zu Hause bereichern, an schöne Urlaubserlebnisse erinnern, Sehnsüchte erfüllen, Herz und Seele berühren, Lebenslust auslösen und die Widrigkeiten unseres Alltags vergessen lassen.
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anlässlich des 30. Jahrestags des Völkermords an der Tutsi-Minderheit sowie gemäßigten Hutu im ostafrikanischen Ruanda
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1914/1918 – Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“ zeigt Arbeiten von insgesamt 31 international renommierten Künstlerinnen und Künstlern, die ein gemeinschaftliches Zeichen für den Frieden setzen. Zu ihnen zählen unter anderem Günther Uecker, Jean Boghossian, Monica Bonvicini, Tony Cragg, Fiona Hall oder Anish Kapoor.
2018, 100 Jahre nach dem Waffenstillstand von Compiègne, initiierte die Friedensregion „Osnabrücker Land“ auf Anregung des Künstlers Volker-Johannes Trieb ein Kunstprojekt zur Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkrieges. Es beteiligten sich Künstlerinnen und Künstler aus Staaten, die am Ersten Weltkrieg beteiligt waren. Ausgangspunkt der individuell gestalteten Kunstwerke war neben dem Blick in die Geschichte das zu bearbeitende Material: Ein Holzblock aus Eichen von einem ehemaligen Frontabschnitt im Elsass. Unter dem Leitspruch „1914/1918 – Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“ verbinden sich die einzelnen Arbeiten nun zum dritten Mal in einer Ausstellung in der Kunsthalle Rostock zu einem Gesamtkunstwerk.
Die Exponate wurden bereits 2018 im Reichstag in Berlin und 2019 im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York in einer gemeinsamen Schau präsentiert. In diesem Jahr setzt die Kunsthalle Rostock mit ihrer Präsentation erneut ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben ohne Gewalt, Krieg und Unterdrückung.
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„Von nun an / From now on“ ist eine immersive, intuitive und vielschichtige Ausstellung, konzipiert für den repräsentativen Neubau der Kunsthalle Rostock, das Schaudepot. Sie ist ein interaktives Schaustück, welches die Besuchenden und den Künstler als gleichermaßen strukturell Beteiligte begreift, und so zu einem sinnlichen Schauplatz von Körper und Körperlichkeit, Gesellschaft und der Reflexion eines gegenwärtigen globalen Umfeldes macht.
Bereits im Jahr 2021 während des zweiten „Corona-Lockdowns“ lud die Kunsthalle Rostock Clemens Krauss, der auch Psychoanalytiker ist, ein, die Performance „Depot“ durchzuführen. Im Depot des Museums, wo Besuchenden der Zutritt allein sonst nicht gewährt ist, fanden fast zwei Monate täglich Einzelsitzungen mit Besucherinnen und Besuchern der Kunsthalle statt. Die Teilnehmenden dieses Projektes betraten die Kunsthalle, die sich zu diesem Zeitpunkt im Umbau befand, einzeln und trafen auf Clemens Krauss, der live aus seinem Berliner Atelier über einen großen Bildschirm sowie einer Kamera digital über den gesamten Zeitraum der Performance
präsent war. In dieser – auch kunstgeschichtlich außergewöhnliche Situation – erschufen Besuchende allein im Depot eines Museums mit dem digital zugeschalteten Künstler durch einen intimen Dialog gemeinsam ein „Werk“.
Von dieser Performance gibt es keinerlei Video-, oder Tonaufzeichnungen, es gab keine Betrachtenden, das Projekt ist nicht im klassischen Sinne dokumentierbar, allein der Moment, die Situation und das Erleben stellen die künstlerische Arbeit dar. Das Momentum des Verlagerns führt zu einem erweiterten Verständnisprozess, es geht dabei ums „Verlagern“, Vorgänge wie
Verschiebung und Verdrängung können dabei intrapsychische Ordnungen wiederherstellen – in einer Zeit politischer, sozialer, ökonomischer sowie ökologischer Kräfte, die auf unsere Gesellschaften einwirken. Es entsteht so eine Art Umbauprozess, an dessen Ende idealerweise eine Progression oder eine Form der „Reifung“ steht. Die soziale Funktion der Kunst ist ein zentrales Interesse in der Arbeit von Clemens Krauss.
Der Idee eines Parcours folgend, entwickelt sich die von Tereza de Arruda kuratierte Schau „From now on I want to have the happiest time of my life” anhand der gezeigten Werke in verschiedenen Medien im gesamten Bereich des Schaudepots der Kunsthalle – gleichsam als eine Art Gesamtkunstwerk. Ausgehend von der Vorstellung und auch der Wiedergabe einer (symbolischen) Ab- und Anwesenheit von Künstler, Werk, Besuchenden sowie der Idee der Co-Konstruktion aller Beteiligten, entwickelt sich dieser nicht-lineare Ausstellungsstrang. Die Erfahrungen mit dem intensiven Austausch, die Krauss mit den zahlreichen Teilnehmenden des Projekts „Depot“ gemacht hat, hinsichtlich persönlicher Erfahrungen, dem Erleben der Gegenwart unter den Bedingungen von einer vielbeschworenen Zeitenwende aber auch ganz individuellen emotionalen Eindrücken und Auseinandersetzungen werden Teil des Ausstellungskonzepts. Gleichzeitig wird die Kunsthalle Rostock an sich zu einem organischen, emotionalen Körper transformiert, indem sowohl bestehende als auch für die Ausstellung entstehende Arbeiten den Charakter des Hauses bzw. der Ausstellung prägen. Hier erfolgt die Rückkehr ins Depot. Einzelne Arbeiten aus der Sammlung des Museums werden von Clemens Krauss als Referenzen verwendet, es erfolgt also auch hier nach einer analytischen Befragung eine Art künstlerische Durcharbeitung – im Sinne von Erinnern, Wiederholen und Expandieren. Ausgewählte aktuelle Malereiserien, Fotos, Objekte und eine Soundinstallation, die alle seit 2021 entstanden sind, werden in einen fortgesetzten Dialog gesetzt.
Clemens Krauss wurde 1984 in Graz geboren und lebt seit 2009 permanent in Berlin. Seine Arbeiten, die sich immer wieder mit den Themen des menschlichen Individuums als psychophysische Entität in sozialen, politischen und kulturellen Kontexten befassen, wurden auf internationaler Ebene in zahlreichen institutionellen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Er realisierte partizipatorische Ausstellungsprojekte u.a. im Kunstraum Innsbruck (2019), auf der Internationalen Havanna-Biennale (2019) sowie im Berliner Haus am Lützowplatz (2021–2022). Mit der Ausstellung “Von nun an / From now on” knüpft Krauss an diese künstlerische Werkpraxis an und führt diese in radikaler Weise fort.
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Ruta Eidukaityte, Arvydas Kašauskas, Aleksandras Vozbinas und Alex Urban
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Malerei, Grafik, Plastik und Fotografie
Unter den aktuell 125 Mitgliedern des Kunstvereins zu Rostock, die mit ihrem Engagement die Präsentation zeitgenössischer Kunst in der Vereinsgalerie Amberg 13 fördern, sind traditionell auch viele professionelle Künstlerinnen und Künstler. Die Ausstellung in der Kunsthalle Kühlungsborn ermöglicht es dem Publikum einer Vielfalt aktueller künstlerischer Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Plastik und Fotografie zu begegnen, die zugleich auch ein Querschnitt der zeitgenössischen Rostocker Kunstszene ist.
Annelies Stürzekarn | Arne Boysen | Britta Naumann | Christoph Chciuk | Christoph Knitter | Felix Fugenzahn | forschungsgruppe kunst | Grit Sauerborn | Gunnar Borbe | Helga Manowski | Janet Zeugner | Katinka Pau | Maria Raeuber | Niels P. Carstensen | Petra Steeger | Rosemarie Albrecht | Steffi Böttcher | Susanne Lilienthal | Uta Ruppert
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