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DIE LUSTIGE WITWE
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Die Mischung aus Pariser Großstadt-Flair, leidenschaftlichen Balkan-Klängen und spritzig-witzigen Dialogszenen macht den besonderen Charme von Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe aus. Ab dem 4. Juni ist die Erfolgsoperette in einer Inszenierung von Rainer Holzapfel in der Halle 207 auf der alten Neptunwerft zu erleben. Schauplatz ist ein fiktiver Operetten-Staat, der vor der Pleite steht und für den ein koketter Rettungs-Schirm aufgespannt wird: Baron Mirko Zeta dringt darauf, die millionenschwere Witwe Hanna Glawari (Tanja Kuhn) zur Ehe mit einem pontevedrinischen Landsmann, dem ewigen Junggesellen Danilo (Carl Rumstadt), zu bewegen, damit ihr Vermögen im bankrotten Lande bleibt. Was Zeta nicht weiß: Danilo und Hanna verbindet eine Vorgeschichte. Die beiden hatten schon eine Beziehung, doch Danilo konnte die aus armen Verhältnissen stammende Hanna mit Rücksicht auf seine Familie nicht heiraten. Nun sind die Karten neu gemischt, und es beginnt eine skurrile Jagd auf die Millionen der Witwe, an der sich Danilo aber nicht beteiligen möchte ...
Es sind Melodien wie Lippen schweigen, der berühmte Weibermarsch, das Vilja-Lied oder Danilos Dann geh ich zu Maxim, die Lehárs Operette zu einem Höhepunkt der Operettengeschichte machen. Bei der Premiere im vergangenen Sommer wurde das Publikum in der Halle 207 zu minutenlangen Ovationen hingerissen. Die Neueinstudierung 2022 bringt eine Reihe von Veränderungen und Überraschungen, u. a. durch eine Neubesetzung einer zentralen Rolle. Die Partie des Camille de Rossignol wird jetzt von dem amerikanischen Tenor Jason Lee übernommen. Die Norddeutsche Philharmonie Rostock spielt unter neuer Leitung von Stefan Klingele, dem renommierten musikalischen Leiter der Musikalischen Komödie Leipzig. /* */ ?> |