07:00 |
|
|
|
In Gedenken an Mehmet Turgut, der im Februar 2004 mutmaßlich von
Mitgliedern des Nationalsozialistischen Untergrundes ermordet wurde,
laden die Heinrich-Böll-Stiftung MV und die Hansestadt Rostock zur
Eröffnung der Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der
Verbrechen“ am Donnerstag, 20. Februar 2014 um 17 Uhr in das Foyer des
Rostocker Rathauses, Neuer Markt 1, ein.
Enver Simsek, Abdurrahim Özüdogru, Süleyman Tasköprü, Habil Kiliç,
Ismail Yasar, Mehmet Kubasik, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat und
Michèle Kiesewetter wurden wie Mehmet Turgut Opfer von Rassismus. Ihren
Biografien und den Verbrechen des NSU widmet sich nun erstmals die
Ausstellung der Sozialwissenschaftlerin und Rechtsextremismusexpertin
Birgit Mair. Sie entstand im Auftrag des Instituts für
sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. mit
Unterstützung der Amadeu Antonio Stiftung.
Zur Eröffnung der Ausstellung im Rostocker Rathaus sprechen Karina Jens,
Präsidentin der Rostocker Bürgerschaft, und Birgit Mair, Kuratorin der
Ausstellung.Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag 7-18 Uhr zu sehen.
|
|
10:00 |
|
|
|
Am 12. September 1902 weihte Landesrabbiner Dr. Fabian Feilchenfeld die in der Augustenstraße 101 erbaute Synagoge ein. Dieser vom Architekten Prof. Ludwig Levy entworfene Bau spiegelte das gewachsene Selbstbewusstsein der jüdischen Gemeinde der Hansestadt Rostock wider. Mit 350 Plätzen war der Bau die größte und repräsentativste Synagoge im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Nach dem Ersten Weltkrieg veränderte sich durch den Zuzug von Ostjuden die Gemeinde. Bei den alteingesessenen Familien nahm zugleich die Bindung an die Religion ab. Durch das Wirken des Landesrabbiners Dr. Siegfried Silberstein und des Kantors Bernhard Sawitz gelang der innergemeindliche Ausgleich. Die Synagoge war durch Gottesdienste, religiöse Feiern und viele innergemeindliche Aktivitäten ein Zentrum eines lebendigen jüdischen Lebens. Mit der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung im NS-Staat wurde die Synagoge zunehmend zum Fluchtpunkt einer immer kleiner werdenden Gemeinde. Diese letzte Möglichkeit selbstbestimmten Gemeindelebens endete in der Reichspogromnacht vom 9. / 10. November 1938 mit dem Brand der Synagoge.
Die Ausstellung dokumentiert die Entstehungsgeschichte, den Bau (u.a. mit einem auf der Grundlage der Original-Baupläne entstandenen Modell), das Leben in der Synagoge und die an ihr tätigen Rabbiner und Kantoren. Zahlreiche Erinnerungen von Zeitzeugen, Fotos und Archivdokumente zeichnen die Geschichte der Synagoge und ihrer Rabbiner nach. Sachzeugen, die in den letzten Jahrzehnten als Schenkung von Angehörigen ehemaliger jüdischer Familien in das Max-Samuel-Haus kamen, ergänzen die Ausstellung. Eine begleitende Publikation ist in Vorbereitung.
|
3 €
|
10:00 |
6
|
|
|
1
|
Klaus vor 10 Jahren, 9 Monaten und 10 Tagen
Für 4 Personen 2 Erw. 2 Kinder 30€ einfach zu teuer für ca.100qm und 15 min Rundgang . Ist zwar schön anzusehen aber einfach zu Teuer !!! |
2
|
derArme vor 10 Jahren, 9 Monaten und 3 Tagen
wucher!! karl nimmts von nem toten... |
3
|
Gitti vor 10 Jahren, 9 Monaten und 2 Tagen
Jeder kleinscheiß wird da überteuert verkauft. |
4
|
Maria vor 10 Jahren, 8 Monaten und 14 Tagen
Karls ist für mich viel zu teuer. Da geh ich lieber in die Natur |
5
|
Susann vor 10 Jahren, 5 Monaten und 12 Tagen
Dem kann ich mich nur anschließen! |
6
|
Patl vor 10 Jahren, 3 Monaten und 28 Tagen
Ich find es auch sehr teruer |
|
|
10:00 |
|
|
|
Mit der Exposition widmet sich das Museum
einem Thema der jüngeren Geschichte der Stadt Rostock: der
stadträumlichen, städtebaulichen und gesellschaftlichen Entwicklung
der Stadt Rostock in den Jahren zwischen 1953 und 1990. Anhand
historischer Fotografien und Dokumente gibt die Präsentation einem
Einblick in die Entstehung und das Aussehen der neuen Stadtviertel von
Reutershagen über die Südstadt, Lütten Klein, Evershagen, Schmarl, Groß
Klein, Lichtenhagen bis zu Dierkow und Toitenwinkel
Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Rostock in
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts schnell zu einer bedeutenden
Hafen- und Industriestadt im Norden der DDR und spielte als Hauptstadt
des Bezirkes Rostock auch im Städte- und Wohnungsbau ein besondere
Rolle. Die damit verbundenen Veränderungen stellten die Stadtplaner
Rostocks vor enorme Herausforderungen. Die schnell wachsende Bevölkerung
erforderte Wohnungsbauprojekte in großen Dimensionen. Dazu dienten
standardisierte Großblock- und Plattenbausysteme. Mit ihnen wurden vor
allem an Industriestandorten neue Stadtteile und Großsiedlungen gebaut.
Kinderkrippen und -gärten, Schulen, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen
ergänzten als Zweckbauten die Wohnkomplexe. Die Ergebnisse dieser
Bemühungen, die großen Wohnsiedlungen, prägen heute in weiten Teilen
das Bild der Hansestadt. Sie sind fester Bestandteil ihrer Geschichte
geworden.
Architekten, Stadtplaner und Politiker diskutierten seit den 1950er
Jahren über die Gestalt der sozialistischen Stadt. Nach sowjetischen
Vorgaben sollte zunächst ein nationaler sozialistischer Baustil
entwickelt werden. Zunehmend traten jedoch ästhetische Überlegungen mit
der Zeit in den Hintergrund. Vorrangig musste der Wohnungsmangel
beseitigt werden. Der Andrang auf die entstandenen Neubauwohnungen war
groß, verfügten sie doch über Zentralheizung, Warmwasser und Badezimmer.
Die Nachteile der Großsiedlungen: Anonymität, Monotonie der Wohnblöcke,
lange Wege zu Arbeit, nahmen die Bewohner für diese Wohnqualität gerne
in Kauf.
|
|
10:00 |
|
|
|
Verkaufssausstellung von Holger Martens
|
|
10:00 |
|
|
|
|
|
10:00 |
|
|
|
Ab dem 15. Februar ist eine neue Ausstellung im Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum auf dem Traditionsschiff zu sehen. „Schöne Grüße aus Singapur" - Seefahrt und Familie“ heißt die Ausstellung des Kieler Kinderkulturbüros, die vor allem für Kinder ab 10 Jahren entwickelt wurde. Es ist jedoch eine Familienausstellung, in der das Leben von Seeleuten und deren Familien im Mittelpunkt steht. Auch ehemalige DSR-Seeleute wurden interviewt und ihre Erinnerungen in der Ausstellung dokumentiert.
Immer schon war es für Familien nicht einfach, wenn der Ehemann und Vater zur See fuhr. Die wochen- oder monatelange Abwesenheit von zu Haus war für das Familienleben eine Herausforderung. Auch war es schwierig, die Verbindung zueinander zu halten. Wie sich die Kommunikation zwischen den Seeleuten und ihren daheimgebliebenen Familienmitgliedern seit den 1960er Jahren bis heute verändert hat, zeigt die Ausstellung. An interaktiven Stationen zum Schauen, Hören, Lesen, Mitdenken und kreativem Arbeiten erfahren die Museumsbesucher, wie die Familien mit Abschied, Trennung und Wiedersehen umgingen und mit welchen Hilfsmitteln sie sich über tausende von Kilometern miteinander verständigten.
|
|
10:00 |
|
|
|
Fotografien von Dieter Neumann, Jan Dübel und Rico Ködder
|
|
11:00 |
|
|
|
Als Vater des Wasserflugzeugs gilt der französische Ingenieur Henri Fabre. Mit seinem „Fabre Hydravion“ gelang ihm am 28. März 1910 der erfolgreiche Erstflug eines Wasserflugzeuges in der Geschichte der Luftfahrt. Die Geburtsstunde der Wasserfliegerei in Deutschland schlug mitten in Mecklenburg. Am 7. Oktober 1910 absolvierte der deutsche Konstrukteur August von Parseval einen erfolgreichen Testflug mit seinem Flugboot auf dem Plauer See. In den 20er- und 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts erlebte die Wasserfliegerei an der Ostseeküste eine Blütezeit. Zahlreiche Seeflugveranstaltungen fanden in Rostock-Warnemünde statt. Der Seebäderflugverkehr zwischen den Urlaubsorten entlang der Ostseeküste wurde gern genutzt. Die Seeflugverbindung Berlin – Stralsund zum Beispiel war damals eine beliebte Verkehrsroute.
Auf rund 40 Tafeln widmet sich die Ausstellung des Förderkreises Luft- und Raumfahrt Mecklenburg-Vorpommern e.V. der „Geschichte und Zukunft der Wasserfliegerei an der Ostseeküste“. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung bis 1945. Veränderte politische Konstellationen nach dem Zweiten Weltkrieg sowie der Ausbau anderer Verkehrswege und Verkehrsmittel waren verantwortlich für den Rückgang der Bedeutung der Wasserfliegerei.
Gänzlich verschwunden sind Wasserflugzeuge jedoch nicht: in Rostock starten und landen Wasserflieger alljährlich zur Hanse Sail auf der Warnow. Die Ausstellung mündet in eine Projektidee zur Reaktivierung eines Seebäderflugverkehrs mit Wasserflugzeugen zwischen den heutigen Ostseeanliegerstaaten.
|
|
11:00 |
|
|
|
Modellausstellung von Karl-Ernst Reske
|
|
11:00 |
|
|
|
PACKENDE BILDER Cartoons auf Reisen
Bevor die Reise losgeht, heißt es erst mal einpacken und nach der Rückkehr wird wieder ausgepackt! Was man dazwischen alles erleben kann, zeigen 53 der besten Karikaturistinnen und Karikaturisten Deutschlands.
Im Urlaub zum Beispiel, der ja so schön sein kann. Wenn die Unterkunft passt, das Essen schmeckt, die Preise stimmen, die Kinder nicht nerven, das Wetter mitspielt.
Oder auf Dienstreisen, in vollen Zügen und Restaurants, bei Billigflügen, im Stau, in Hotelzimmern mit „Meerblick“, Heimatmuseen, Spaßbädern, auf Kreuzschiffen…
Die Ausstellung „Packende Bilder – Cartoons auf Reisen“ entstand für das 5. Cartoonair am Meer im Sommer 2012 in Prerow . Das deutschlandweit einzigartige Karikaturen-Freiluftfestival wird seit 2008 von der Berliner Cartoonfabrik veranstaltet.
|
|
11:00 |
|
|
|
|
|
12:00 |
|
|
|
80 Jahre Museum im Möckelhaus und 10 Wiedereröffnung des Stadt- und Bädermuseums
|
|