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eine besondere emotionale Bildreise“ mit Malereien und Fotografien
Eine „Weltreise“, auf die Besucher während der Hanse Sail gemeinsam mit den Malerinnen Rosemarie Hoffmann und Gisela Irmisch sowie dem Reise- und Kreuzfahrtjournalisten Udo Horn gehen können, ist der Inhalt der Ausstellung in der „Kleinen Galerie“ im Hafenhaus.
Mit einzigartigen Impressionen des schönen Mecklenburg-Vorpommerns, der Küste, vom Meer mit seinen Schiffen nimmt Rosemarie Hoffmann den Betrachter mit auf ihre große „Reise“. Fantasievoll gemalte Sehnsüchte zeigen die enorme Vielfalt unseres Landes. Mit der verwendeten Spachteltechnik und den leuchtenden Acryl-Farben wirken die wilden Strände, Wälder und Seestücken kraftvoll. Persönlich erlebte Eindrücke bringt sie realistisch auf die Leinwand.
Udo Horn, der Reise- und Kreuzfahrtjournalist, gibt die einmalige Chance, eine Kreuzfahrt-Weltreise „zu unternehmen“. So können Ausstellungsbesucher auf Landgängen fremde Länder, Städte und Kulturen kennenlernen. Beeindruckende Fotografien von reizvollen Naturlandschaften und historischen Hafenstädten laden den Betrachter zum Träumen ein.
Soweit es auch geht, das Heimweh zieht uns nach Hause zurück. So entstanden mit Kohle, Pinsel und Ölfarbe gemalt die Lieblingsmotive von Gisela Irmisch, von ihrem Mecklenburg und ihrer Heimat, der Hansestadt Rostock. Ihr eigener Blick auf unsere schöne Landschaft und Rostock rundet die emotionale „Weltreise“ mit Malerei und Fotografie ab. Lassen Sie sich inspirieren und zum Träumen verleiten. Die Ausstellung des Hanse Sail Vereins e.V. im Hafenhaus wird durch den Vorsitzenden Günter Senf im Beisein der Malerinnen und des Fotografen eröffnet. Besucher sind herzlich willkommen.
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frei
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Vor zwei Jahren zeigte die Fotografin Anna Filatova, die aus Moldawien stammt,
schon einmal eine Ausstellung, die MigrantInnen an ihren Arbeits- und
Praktikumsplätzen zeigte. Nun geht „Kluge Köpfe - geschickte Hände“ in die zweite
Runde. „Überall hört man davon, dass MigrantInnen in den deutschen
Arbeitsmarkt integriert werden sollten; ich will mit meinen Bildern zeigen, wie das
eigentlich aussieht - erfolgreich integrierte Menschen an ihren Arbeitsplätzen.“
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Aktuelle Verkaufsausstellung
In dieser Ausstellung finden sich Werke ganz unterschiedlicher Techniken und
Ausdrucksformen. Meine Bilder sehen nicht so aus, als seien sie von EINER Person gemalt, das höre ich des Öfteren.... Noch öfter wird mir geraten, ich solle mir doch einen „Stil“ erarbeiten. Aber will ich das? Warum und wie male ich?
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Der Toitenwinkler Wolfram Lingsminat ist begeisterter Hobbyfotograf. Sein besonderes Ziel bei der Motivsuche ist seine Heimat, der Rostocker Nordosten. Die schönsten Fotos möchte er gern in der Öffentlichkeit präsentieren. Diese Möglichkeit wird durch Stadtteilbüro und Ortsamt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „KUK im Ortsamt“ angeboten und durch Städtebaufördermittel unterstützt.
Die Ausstellungseröffnung wird durch Susi, Laura und Klara aus der musikbegeisterten Toitenwinkler Familie Piechulek künstlerisch umrahmt, Gäste können mit dem Fotografen, Ortsamtsleiter Wolfgang Westphal und Quartiermanager Jens Anders ins Gespräch kommen. Wer den Eröffnungstermin nicht wahrnehmen kann hat die Möglichkeit, sich die Fotos während der Öffnungszeiten des Ortsamts Ost täglich außer Mittwoch von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr sowie dienstags von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr und donnerstags von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr im Foyer anzuschauen.
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Fotoausstellung von Ulrike Pawandenat
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Katja Wunderling - Papierarbeiten und Naturmaterialien
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4000 Menschen äußern symbolisch ihre Haltung zur Liebe.
Über eine Schrifttafel mit dem Wort LIEBE treten sie miteinander in Beziehung. Stimmt
Interessen der Abgebildeten.
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Das Besucherzentrum ist das dritte seiner Art in Deutschland nach Regensburg und Stralsund. Das Haus vermittelt nicht nur durch die Ausstellung einen lebendigen
Eindruck der langen Geschichte der Hansestadt Wismar, sondern ist auch selbst Zeugnis unterschiedlicher Epochen. In dem historischem Gebäudeensemble in der Lübschen Straße 23 befindet sich beispielsweise das repräsentative Tapetenzimmer samt der ringsum verlaufenden Panorama-Bilder.
Die seltene Wandverkleidung wurde 1823 in Paris aus kunstvollen Papierdrucken und einem Untergrund aus Sackleinen hergestellt. Dargestellt ist die Geschichte aus der griechischen Mythologie „Reise des Telemach auf die Insel der Göttin Calypso“. Die Bilder kleiden das sogenannte Tapetenzimmer vollständig aus – eine Besonderheit ist, dass auch die Tapete selbst zu Wort kommt. Neben Wismar besitzt nur das Museum of Modern Art in New York Fragmente des gleichen Tapetenzyklus.
Ein weiteres Highlight auf dem Rundgang im Welterbezentrum stellt die Intarsie des Stadtgrundrisses auf dem Fußboden dar. Sie können sich auf der durch umlaufende Bänke dargestellten Stadtmauer niederlassen und über Hörstationen Wissenswertes erfahren. In einem Welterbe-Panorama werden außerdem internationale Beispiele für Natur- und Kulturerbe vorgestellt.
“Bürger bauen ihre Stadt“, „Häuser erzählen Geschichte“, “Regeln formen diese Stadt“, “Handel bringt Wohlstand“ und „Kaufleute erfinden das Dielenhaus“ sind ebenso Teil dieser Ausstellung, die mit vielen originalen Befunden an Wänden und Decken anschaulich gemacht werden.
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frei, Spenden sind willkommen
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Die Fischerei dient seit der Altsteinzeit dem Nahrungserwerb und wurde über die Jahrtausende immer ausgereifter und effektiver. Stephan Ludwig Jacobi widmete sich dann im 18. Jahrhundert erstmals der künstlichen Fischzucht, die ein Meilenstein in der Versorgung der Menschen darstellte. Heute kommt etwa ein Drittel aller gefangenen Fische aus der Aquakultur. Aber nicht nur der Fisch, auch Muscheln, Algen und Garnelen sind weltweit in den Aquakulturen zu finden.
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7 Künstler aus 6 Ländern (Russland, Litauen, Niederlande, Italien, Belgien und Deutschland) sind in diesem Jahr dabei.
Aus über 300 Tonnen Sand, der extra aus einer Sandgrube aus Berlin/Brandenburg angeliefert wird, werden die Künstler in 10 Tagen LIVE imposante Sandskulpturen gestalten.
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Erich Salomon (1886-1944) wuchs großbürgerlich erzogen und als Protestant auf. Die betuchten Eltern waren Juden aus alter märkischer Familie. 1913 schloss Salomon seine Studien mit Promotion an der Universität Rostock als Jurist ab. Ein Konkurs beendete 1924 seine Juristenlaufbahn. Vom Rest des durch Inflation stark gebeutelten Familienvermögens kaufte Salomon Fahrzeuge und warb für sich als Taxifahrer, der unterwegs auch juristisch berate. So auf ihn aufmerksam geworden, stellte Ullstein ihn 1925 als Werbefachmann an. Zunächst machte Salomon als Autodidakt nebenberuflich Photos und wurde 1928 Bildreporter. Mit nicht gestellten Aufnahmen brachte er der wachsenden Leserschaft der Illustrierten Ereignisse und Prominente nahe. Er photographierte Berühmtheiten aus Politik, Film und Sport wie Marlene Dietrich oder Max Schmeling. Sein Erfolg fand schon 1929 internationale Anerkennung, so dass er ab 1933 von Holland aus im Ausland weiterarbeiten konnte. 1943 in Amsterdam verhaftet, wurde Salomon mit Gattin und jüngerem Sohn in Auschwitz ermordet. Die Rettung seines Werks verdanken wir seinem älteren Sohn.
Das Max-Samuel-Haus zeigt Salomons Photos - eingebettet in ihren zeitgeschichtlichen Kontext - und führt durch das Leben dieses begnadeten Photographen.
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Drei Künstler wie sie kaum unterschiedlicher sein könnten und dennoch durch einige wichtige Gemeinsamkeiten verbunden sind präsentieren ab dem kommenden Pfingst-Wochenende 2016 eine gemeinsame Ausstellung ausgewählter Werke in Kühlungsborn:
Dietmar Kampf (Foto-Grafik), Klaus Plotzki (Malerei und Grafik) und Udo Richter (Metallskulptur) wurden von Tillmann Hahn, dem Initiator des neuen Netzwerkes KULTUR:KÜCHE eingeladen anlässlich dessen Gründung eine erste Ausstellung zu gestalten. Die drei regional und überregional bekannten Künstler stammen ursprünglich aus verschiedenen Regionen Deutschlands und haben alle in der ehemaligen Fachschule für angewandte Kunst in Heiligendamm studiert und ihre Ausbildung zum Diplom-Designer absolviert.
Die Ausstellung in Tillmann Hahns GASTHAUS, einem öffentlichen Restaurant, läuft unter dem Titel KULTUR:KÜCHE und will einige der unterschiedlichen Dimensionen des Sammelbegriffes der Kultur erkunden: Wie empfindet es der kunstsinnige Betrachter wenn in einer Kunstausstellung gefeiert, gegessen und getrunken wird? Ist Ess- und Genusskultur alltäglicher oder niedrigschwelliger als bildende Kunst oder Musik? Kann man Kulturtechniken wie Malen, Musizieren und Mahlzeiten zubereiten gleichwertig nebeneinander stellen oder verbietet sich das? Diese und ähnliche Fragen soll sich der Besucher stellen und darf seine eigenen Antworten darauf geben.
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Eine Fotoausstellung aus dem Fundus der Deutsch-Russischen Akademie zu Bremen.
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Malerei und Grafik - Anja Weyer und Uwe Westendorf
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Mit allen Sinnen begreifen
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Überall auf der Welt, wenn auch zu unterschiedlichen Uhrzeiten, treffen sich Menschen, um etwas zu kochen und zu essen. Am Liebsten etwas Leckeres und in einer lieben Gesellschaft.
Diese Ausstellung zeigt Rezepte und Bilder von Migrantinnen und Migranten verschiedener Nationalitäten, die in der Hansestadt Rostock wohnen, und ist das Ergebnis unserer interkulturellen Reise durch die Stadt.
Sie ist voll von kulinarischen Reichtümern, aber auch von interessanten Lebensgeschichten, Zukunftsträumen und bewegenden Bildern.
Die Bilder für die Ausstellung machte der junge syrische Fotograf Victor Ibrahiem.
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Eine Fotoausstellung von Ruth Stoltenberg
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Den Rostockern ist Luise Hartmann bekannt als Direktorin der Kunsthalle Rostock (1988-1991) und als Malerin von Stadtansichten der Hansestadt mit einer besonderen Leidenschaft für Backsteinbauten.
Die Ausstellung „Unterwegs“ in der Galerie AURIGA zeigt Bilder der Künstlerin, die unterwegs auf Reisen an Küsten und Gestaden von Flüssen und Meeren entstanden sind: Beeindruckende Landschaften und blühende Stillleben sind zentrale Motive der aktuellen Arbeiten, die durch Farbigkeit und Dynamik bestechen. Mit breitem Pinselstrich und in differenziertem Farb- und Formenreichtum sind Wasser, Himmel und Umgebung wiedergegeben.
Die Ausstellung wird am Freitag, 15. Juli 2016 um 19 Uhr in der Galerie AURIGA im Fischerweg 12 in Rostock eröffnet und ist bis zum 17. September 2016 zu sehen. Zur Eröffnung spricht Luise Hartmann.
Luise Hartmann | Vita
1943 in Hamburg geboren
1962-67 Studium der Kunsterziehung und Geschichte in Greifswald
1967-87 tätig an den Universitäten Greifswald, Rostock und der HU Berlin
(hier 1984 Promotion in Kunstgeschichte; Mitarbeit am Lexikon der Kunst)
1985-90 Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR
1988-91 Direktorin der Kunsthalle Rostock
1991-96 tätig als Kunstwissenschaftlerin und Designerin
1997 Hinwendung zur Malerei (Tafel- und Wandbilder)
seit 1999 Ausstellungen und verschiedene Wandmalereien an und in Gebäuden
in Rostock, Warnemünde, Schwaan
Künstlerischer Werdegang
Von 1962 bis 1967 studierte Luise Hartmann Kunsterziehung an der Universität Greifswald, ein Studium, das der künstlerischen Praxis besonders viel Aufmerksamkeit einräumte. Hier prägte Herbert Wegehaupt vom Usedomer Künstlerkreis über lange Zeit die Ausbildung, der das Institut für Kunsterziehung an der Universität in den 1950er Jahren aufgebaut hatte.
In den anschließenden Jahren arbeitete sie als Kunsthistorikerin an verschiedenen Universitäten. Von 1988 bis Anfang 1991 war die gebürtige Hamburgerin, die seit Anfang der 70er Jahre in Rostock lebt, Direktorin der Kunsthalle Rostock. Für eine eigene künstlerische Arbeit blieb bis dahin nur selten Zeit. In der Folgezeit boten sich verschiedene Gelegenheiten, gestalterische Aufgaben wahrzunehmen. Durch sie näherte sie sich der künstlerischen Arbeit und entschied sich 1997 für die Malerei. Seither beschäftigt sich die Künstlerin mit allen Genres der Malerei – Landschaft, Stillleben und Figur – und malt vorwiegend Tafelbilder, schuf aber auch Raumgestaltungen und Wandbilder in Rostock und Schwaan.
In ihren Bildern strebt Luise Hartmann eine starke Vereinfachung des Darzustellenden an, ohne das Typische eines Gegenstandes, seine Wiedererkennbarkeit aufzugeben. Die Arbeiten fußen auf einem zeichnerischen Gerüst, das der farbigen Komposition Halt gibt. Sie bevorzugt kräftige, aber harmonische und reich nuancierte Farben. Sie werden mit unterschiedlich breiten Pinseln auf die Malgründe (Hartfaser, Leinwand, Putz) aufgetragen und lassen den Pinselstrich erkennen.
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Die Ausstellung gewährt Einblicke in das Lebenswerk zweier Künstler, die zuvor noch nie gemeinsam ausgestellt haben. Horst Hirsig und Rolf Kuhrt arbeiteten und lehrten bis 1989 in zwei unterschiedlichen Systemen: Kuhrt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, Hirsig an der Hochschule der Künste in Westberlin und ab 1993 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
Die dialogische Gegenüberstellung offenbart eine erstaunliche geistige und künstlerische Nähe. Sie sind in der Ausstellung mit Bildern und Arbeiten auf Papier vertreten, Rolf Kuhrt darüber hinaus mit Skulpturen. Hirsig und Kuhrt stehen zugleich für eine Generation, die, ausgehend von der prägenden Kriegserfahrung in ihrer Kindheit und Jugend, sich immer wieder mit der Frage nach den Ursachen von Gewalt auseinander gesetzt hat und zugleich mit der Hoffnung auf ihre Überwindung.
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Seit 1987, der ersten Ausstellung HELMTRUD NYSTRÖMS in Warnemünde gehört sie zu den wichtigen und profil bestimmenden Künstlern der Galerie Möller. Nicht von ungefähr findet deshalb auch die Feier zum 30. jährigen Galeriejubiläum während ihrer Ausstellung statt. Auf den Tag genau, wie vor 5 Jahren zum 25. jährigen Galeriejubiläum.
Helmtrud Nyström, 1939 in Hannover geboren ist ein Kind des Krieges. Als Helmtrud Meyer erlebt sie mit fünf Geschwistern und den Eltern die Bombennächte, Hunger und die Zeit nach der Ausbombung auf dem Land. Die Schule und die Eltern erkennen das künstlerische Talent, aber eine berufliche Laufbahn im künstlerischen Bereich zu Beginn der 50er Jahre gilt als abstrakt. Helmtrud Meyer wird für das Leben fit gemacht, so hieß es in jener Zeit. Dazu gehörte ein Jahr auf einem Bauernhof, und es schloss sich eine Gartenbau-Lehre an. Das letzte Lehrjahr führte sie in die Botanischen Gärten von Stockholm. Hier lernt sie den Studenten der Verhaltensforschung Mats Nyström kennen und heirate ihn 1963. Sie beginnt ein Studium an Kunstakademie in Malmö, wechselt dann an das neue Kunstforum von Bertil Lundberg. Dieser Schritt wird prägend für ihr künstlerisches Leben. Bei ihm lernt sie unter anderem, dass künstlerischer Ausdruck nicht ohne technische Fähigkeiten erreichbar ist.
Es folgen die ersten Ausstellungen im Jahr 1968 in Schweden.1978 erhält sie den 1. Preis der Grafikbiennale in Frechen. Inzwischen ist Helmtrud Nyström zum „Aushängeschild“ der skandinavischen zeitgenössischen Kunst geworden, sie erhielt eine Vielzahl der internationalen Grafikpreise, ihre Werke sind in allen großen Museen der Welt vertreten. Gastprofessuren nahm sie unter anderem in Reykjawik, Canberra/Australien und in Greifswald an. Helmtrud Nyström ist nicht zufällig immer wieder in Greifswald gewesen. Es gibt eine Seelenverwandtschaft mit Caspar David Friedrich. Ähnlich wie Friedrich, der die Großartigkeit der Landschaft mit „kleinen“ Menschen malte (das berühmte Bild der Felsenklippe, wo zwei Personen dem Betrachter den Rücken zu kehren), sind auch in den Werken Helmtrud Nyströms die Menschen meist klein dargestellt, mal spielend, suchend aber niemals verloren. Die Bilder vermitteln einen Hauch Geborgenheit, sie sind nicht düster, haben aber einen Hauch Melancholie, es sind beseelte Landschaften.
Helmtrud Nyström ist dem Ursprünglichen, dem der vordergründigen Realität Verborgenen auf der Spur. Sie verarbeite Symbole der Ursprungsvölker der Erde, die man auf uralten Felsgravuren finde. Insbesondere in den Radierungen und Grafiken findet man diese vordergründig geheimnisvollen Wesen, die Vogelmenschen oder Elche.
Natur und Mensch verschmelzen. Sie erschafft eine eigene Bildwelt, in der ihre Figuren und Zeichen immer wieder auftauchen – eine mythologisch, poetische Welt, die nicht durch Sprache ersetzt werden kann.
Mit ihren Farbgrafiken begründete sie ihren Erfolg, aber ihre Palette ist reicher geworden. Neben großformatige Monotypien, die die Galerie Möller u.a. in der Landesvertretung Mecklenburg- Vorpommerns in Berlin gezeigt hat, sind es in den letzten Jahren besonders Malereien entstanden. Auch in dieser Ausstellung bilden sie den Schwerpunkt und widerspiegeln ihr Hauptthema der letzten Jahre, die Menschen in der Natur, besonders im Wald, die sowohl in der Natur aufgehen, aber als Stadtmenschen auch von ihr entfremdet sind. Häufig stellt sie dabei ihre Familienmitglieder dar.
Die Farbgrafik wird trotzdem nicht fehlen, mit der sie inzwischen auch in vielen Wohnungen und Museen Deutschlands vertreten ist.
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Der Ausdehnungs- und Entdeckungsdrang des Menschen hat immer wieder zu neuen Erfindungen und zur Erschließung neuer Lebensräume geführt. Wichtig hierfür war u. a. die Schifffahrt.
Von der Entwicklung des Einbaums bis hin zum Dampfschiff, zeigt Ihnen die Societät Rostock maritim e. V. (August-Bebel-Str. 1) detailgetreue Modelle.
Lassen sie sich durch unsere Modelle und Wandtafeln in die Wikingerzeit versetzen. Entdecken sie die „Kogge“ und die „Hulk“ aus der Hanse-Zeit. Verfolgen sie mit der „Santa Maria“ dem Flaggschiff von Kolumbus die Zeit der Großen Entdeckungen.
Hier bekommen sie Einblicke in die früheren Berufe rund um die Schifffahrt, wie z. Bsp. den Schiffszimmermann und dem Reepschläger, heute bekannt als Seiler. Auch die Seenotrettung wird in unserem Haus gewürdigt.
Sehen sie die Entwicklung von großen, hölzernen Segelschiffen, wie dem „Roten Löwen“ und der „Preussen“, über Raddampfer zu Dampfschiffen aus Metall, wie der „Titanic“. Die Funktionsweise von Dampfschiffen können sie anhand unserer technischen Modelle nachvollziehen.
Durch die Zeugnisse und Gegenstände können sie sich in das Leben auf einem Schiff, als Passagier oder auch als Crewmitglied, hineinversetzen.
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Als vor 30 Jahren der Atomreaktor von Tschernobyl explodierte, geschah das Unvorstellbare. Durch den Unfall starben Zehntausende Menschen, ein riesiges Gebiet wurde verstrahlt und Hunderttausende Anwohner aus ihrem Lebensumfeld vertreiben. Trotz dieser Atomkatastrophe und vieler weiterer, kleinerer Zwischenfälle hielt man an der vermeintlich sauberen Energiequelle der Zukunft fest.
Erst als vor fünf Jahren noch einmal ein Super-GAU – dieses Mal in Fukushima – passierte, wurde der Atomausstieg in Deutschland zum Konsens. Seither hat sich das Bild von der scheinbar sauberen Atomenergie gewandelt. Und doch existiert die Gefahr des Vergessens. Denn wo nach wenigen Jahren wieder Gras wächst, strahlt es noch Tausende Jahre unsichtbar weiter.
Diese Ausstellung stellt die Unfälle in Tschernobyl und Fukushima gegenüber und zeigt, welche Gefahren die nicht beherrschbare Technik unmittelbar birgt. Sie erinnert an die häufig vergessene – dunkle – Seite der Atomenergie. Und sie stellt die Frage: Ab welchem Punkt werden die Risiken der Atomkraft gesellschaftlich, wirtschaftlich und ethisch untragbar?
In der Stadtbibliothek wird diese ergreifende und zu Diskussionen einladende Ausstellung vom 9. August bis zum 18. September gezeigt. Gerade für Schulklassen bietet sich hier ein hervorragender Überblick über die Problematik.
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Bereits ein Jahr nach der glanzvollen Hochzeit bringt Kronprinzessin Cecilie den Thronfolger Prinz Wilhelm auf die Welt. Cecilie hat ihre wichtigste Aufgabe erfüllt. Bis 1917 folgen fünf weitere Kinder. Als Ausgleich zur streng-preußischen Erziehung besucht Cecilie mit ihren Kindern oft die mecklenburgische Verwandtschaft. Hier in Gelbensande dürfen die Kinder Kinder sein.
Die diesjährige Sonderausstellung des Museum Jagdschloss Gelbensande steht unter der Schirmherrschaft von Donata von Solodkoff, Chefin des Hauses Mecklenburg. Sie setzt sich mit Kindheit um 1900 auseinander. Sie beleuchtet die Kindheit der preußischen und mecklenburgischen Thronfolger, die von Geburt an in der Öffentlichkeit stehen. Wieviel Kindheit ist in einem höfischen Umfeld möglich? Worauf wird in der Erziehung besonderer Wert gelegt? Was lernen Prinzen und Prinzessinnen eigentlich? All diese Fragen werden in der Ausstellung beantwortet.
Darüber hinaus beschäftigt sich die Ausstellung mit dem karitativen Engagement der Mütter und stellt die Cecilienhilfe sowie das Alexandrawerk vor.
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Schiffsmodelle sind in der Regel verkleinerte Nachbildungen von originalen Wasserfahrzeugen unterschiedlicher Größe. Museen sind darauf angewiesen, die maritime Geschichte mit Schiffsmodellen zu „illustrieren“, haben doch die historischen Vorbilder die Zeiten meist nicht überdauert. Und wenn doch, würden sie schwerlich in Ausstellungsvitrinen passen. So bedient man sich der detailgetreuen Modelle als Hilfsmittel der Ausstellungsgestaltung. Aus unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Maßstäben gefertigt, können sie durchaus auch historischen Wert erlangen, abhängig vom Alter, ihrer Herkunft oder der Art der Fertigung.
Hunderte von Schiffsmodellen befinden sich in den Sammlungen des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock. Ihre Herkunft ist recht unterschiedlich: private Modellbauer nahmen sich alter Schiffspläne an und fertigten in monatelanger Tätigkeit vor allem Segelschiffe, aber auch Marineschiffe. Andere Modelle entstanden auf den Werften in den betriebseigenen Modellwerkstätten. Im Auftrage des DDR-Kombinates Schiffbau wurden Modelle gebaut, die vor allem für die Präsentation auf Fachmessen gedacht waren. Sie sind entsprechend groß, denn sie sollten in den riesigen Messehallen ihre Wirkung entfalten.
Die Schiffsmodelle, die über die Jahre ins Museum gelangten, sind aus unterschiedlichen Materialien hergestellt: Holz, Metallblech, Plastwerkstoffen, Blei, Wal- oder Elfenbein, aus Pappe bzw. Papier und als Besonderheit: aus Streichhölzern.
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Funde von schaurig bis lehrreich
Mit historischen Objekten aus Forschung, Lehre und Klinikalltag gewährt die Universitätsmedizin Rostock ab dem 23. August Einblick in ihre Vergangenheit. Die Exponate sind unter dem Titel „Schick, schräg und schaurig“ versammelt. Sie stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert und reichen von großen Apparaten, Instrumenten, Medikamenten und Pulvern bis zu naturnahen Nachbildungen krankhaft veränderter Körperteile - so genannten Moulagen.
Mehr als 3000 solcher täuschend echt wirkenden Wachs-Nachbildungen gab es einst an der Rostocker Hautklinik. In realitätsnahen Farben, Größen und Formen veranschaulichten die Modelle Haut- und Geschlechtskrankheiten. Gefertigt wurden sie zwischen 1908 und 1933 nach dem Abbild echter Patienten und mit authentischer Körperbehaarung. Die Sammlung galt als eine der bedeutendsten in Deutschland und sollte 1940 auf einem Kongress in New York ausgestellt werden. Im Zweiten Weltkrieg wurde jedoch ein Großteil des Bestands zerstört. Knapp 40 Exemplare sind erhalten.
Viele weitere Modelle und Instrumente dokumentieren frühere Behandlungsmethoden. Was dem heutigen Betrachter grausig erscheinen mag, zählte einst zum höchsten Stand der Technik. Wie ein Zahnarzt-Bohrer aus dem frühen 20. Jahrhundert, der per Fußpedal angetrieben wurde.
Viele Geräte stellt das Institut für Physiologie. Dort findet sich eine große Sammlung von Apparaten, die großenteils einst in der eigenen Werkstatt gefertigt wurden. So erfahren die Besucher, wozu der „Taubenhalter“ diente, oder erleben das Gerät, mit dem früher die Totenstarre nachgewiesen wurde. Einen besonderen Hingucker liefert die Augenklinik: Ein großer Setzkasten zeigt kunstvoll gefertigte Glasaugen, an denen Erkrankungen dargestellt wurden.
Viele der Apparate markieren Schritte auf dem Weg zur heutigen modernen Medizin. Eine Nebenwirkung ist beim Besuch der Ausstellung garantiert: Erkenntnisgewinn.
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Die Fliegerkneipe Tante Paula, an deren Stelle sich bis zur Wende Am Strom 101 in Warnemünde eine gleichnamige HO-Gaststätte befunden hat, war in den 1930er Jahren auch das Stammlokal bekannter Schauspieler. Unter ihnen Hans Albers, der sich anlässlich seines Aufenthalts in Warnemünde während der Dreharbeiten zu dem Film ,F.P. I antwortet nicht“ im Gästebuch von Tante Paula alias Paula Waack verewigt hat. Das Büchlein, heute im Besitz des Archivs der Deutschen Lufthansa AG in Frankfurt/M., können Besucher in Augenschein nehmen.
Dort hören und sehen sie auch, was Hans Albers und seine teils berühmten Schauspielkollegen wie Conrad Veidt und Peter Lorre im September 1932 zu Papier gebracht haben.
Die Besucher der Exposition, die allesamt mitgenommen werden auf eine spannende Zeitreise, erfahren auch vom erstmaligen Einlaufen eines Dampfschiffes 1834 in den Strom und von der Skepsis der Warnemünder, die angesichts des feuerspeienden Ungeheuers Sorge um ihre reetgedeckten Häuser hatten. Es folgte die Dampflokomotive, mit deren Einsatz die Zahl der Badegäste sprunghaft in die Höhe schnellte und die dafür sorgte, dass sich das Leben in Warnemünde und der Ort selbst veränderten.
Für Aufregung sorgte im Oktober 1902 im damaligen Hotel Wöhlert, dem bisherigen Haus des Sports, die erste öffentliche Filmvorführung.
Die neue Sonderausstellung hält ausserdem zahlreiche interessante Objekte, Fotos und Videos bereit, die aus der Zeit zwischen 1830 und 1930 stammen und einmalig sein dürften. Dazu zählen Fotoserien zum Bau des Fährhafens zwischen 1901 und 1903 und des Marineflugplatzes. Besucher lernen einige Protagonisten wie Arthur Neumann kennen, der Badegästen in seiner Junkers F13 Warnemünde und die Ostsee von hoch oben zeigte. Sie machen Bekanntschaft mit Robert Förster, dem Fluglehrer der Deutschen Verkehrsfliegerschule auf Hohe Düne. Dieser berichtet von Erlebnissen während des Jahrhundertwinters 1928/29.
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Zwischen Steintor und Bahnhof
Mitte des 19. Jahrhunderts wuchsen die Städte über ihre Mauern hinaus. Mit dem Entstehen der Bahnhöfe verloren die Wälle ihre Funktion und verschwanden allmählich. Auch Rostock dehnte sich ab 1850 nach Westen und Süden aus. Vor dem Steintor wuchsen anstelle von Gärten und Ackerbürgerhäusern Häuser zum Wohnen. Aus Feldwegen wurden Straßen. Schon bald zierten erste prächtige Villen die Neue Wallstraße. Mit der Eröffnung des Lloyd-Bahnhofs 1886 begann dann die Entwicklung einer Vorstadt aus bürgerlichen Villen und Wohnungen an breiten, großzügigen von Bäumen gesäumten Straßen und Plätzen. Um 1900 lebten in der neuen Steintor-Vorstadt bereits 6.970 Menschen in 784 Häusern. Aus dem Raum vor dem Steintor wurde das teuerste Viertel Rostocks.
Die Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock widmet sich erstmals der Vorstadt im Süden. Sie lädt ein zu einem Spaziergang durch die im Wachsen begriffenen Straßen. Historische Fotografien und Dokumente bilden den Hintergrund für eine Reise in die Gründerzeit um 1900. Geschichten und Erinnerungen von Bewohnern und Besuchern ergänzen den Blick auf das Leben in den Villen und Wohnungen Rostocker Bürger und lassen die Vorstadt lebendig werden.
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Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815) leitete die Universitätsbibliothek Rostock. Als erster widmete er sich der Geschichte der Juden in Mecklenburg und setzte sich später für Juden ein. In Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek zeigt das Max-Samuel-Haus Stücke aus seinen Sammlungen von und zu seiner Person. 18:30 Uhr Führung durch die Tychsen-Ausstellung 19:30 Uhr Führung durch die Ausstellung Erich Salomons (Leben als Jurist und Paparazzo sowie seine Fotos internationaler Berühmtheiten der 1920er und 1930er Jahre) Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften und der Ausstellung „In Rostock promoviert – alle Welt photographiert. Bilder des ersten Paparazzo Erich Salomon“ (20. April bis 26. August 2016)
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Die Ausstellung im Güstrower Schloss gibt Einblicke in das Lebenswerk zweier Künstler, die zuvor noch nie gemeinsam ausgestellt haben: Horst Hirsig und Rolf Kuhrt. Sie lebten, arbeiteten und lehrten bis 1989 in zwei unterschiedlichen Systemen: Kuhrt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, Hirsig an der Hochschule der Künste in Westberlin und ab 1993 an der Hochschule für Bildende Kü
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Anne Cirkola / Malerei / Bordesholm
Rainer Kessel / Plastik / Neu Nantrow
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In 14 Objekten oder Gerätschaften - wie Uecker sie selbst nennt - gibt er in einer Art von innerem Porträt seine Lebens- und Leidensvision, verarbeitet Erfahrungen, registriert Empfindungen und versucht, in sensiblen Zeichen Grundkräfte des Wirklichen aufzudecken: Aggressionen, Verletzungen, Zerstörungen, denen er versöhnende und bergende Gebärden entgegenhält. Diese so befriedeten Gerätschaften sind nicht mehr in der Lage, anzugreifen oder zu verletzen. Sie selbst sind die Opfer geworden, ein unbrauchbares und bejammernswertes Instrumentarium. Dass es zufällig 14 Objekte wurden, erinnert an die Leidensstationen Christi. Uecker reagiert in der für ihn typischen Formensprache - mit Holzlatten, Leinentüchern, Nägeln, Steinen, Asche, Sand, Schriftblättern usw. - auf die "Verletzung des Menschen durch den Menschen".
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Mit dem Titel „Kunsthalle Lab“ (Laboratorium) startet die Kunsthalle Rostock eine neue Ausstellungsreihe. Die gezeigten Arbeiten junger Künstler und Absolventen von Kunsthochschulen geben Einblick in das aktuelle Kunstgeschehen um den Akademiebetrieb. Neue Positionen, Anforderungen an die junge Künstlergeneration und der Umgang mit Neuen Medien werden zu Themen.
„The Sunrise Project“ von Henrik Alm ist der Titel der ersten Ausstellung dieser Reihe. Es ist eine filmische als auch fotografische Arbeit, welche mehrere junge Anwohner in den Plattenbauvierteln Rostocks portraitiert. Hierbei steht die neue Generation nach den Ereignissen von 1992 im Mittelpunkt.
Das Ziel war es, unterschiedliche Ansichten, Lebenssituationen als auch Wünsche und Ziele der jungen Anwohner kennenzulernen. Die Arbeit wurde als ein Web-Dokumentarfilm Projekt angelegt. Es entstand ein non-linearer Film mit über 80 Clips.
Intension des Projektes
Der schlechte Ruf von Lichtenhagen und seinen Nachbarvierteln hat Henrik Alm immer wieder beschäftigt. Diese Viertel werden oft ins negative Bild gerückt und vernachlässigt, obwohl die meisten Menschen Rostocks in diesen Gegenden leben. Für ein halbes Jahr ging der Künstler zurück in die Heimat und besuchte den Stadtteil Lichtenhagen, in dem er aufgewachsen ist. Hier begann er sein Projekt für seinen Bachelor-Abschluss
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Verlassene Orte haben manchmal etwas Geheimnisvolles an sich. Etwas Ungewohntes, Unwirkliches. Wenn es zu still ist, zu einsam, wirkt zuweilen auch unsere gewohnte Lebenswelt unecht und zieht uns zugleich magisch an. Wir schauen genauer hin, spüren und hinterfragen. "Wenn man Wirklichkeit beobachtet, wird sie schnell surreal. Magisch ist Realität sowieso" sagt der 1964 in Pirna geborene Künstler Maik Wolf.
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Geb. in Meißen, lebt in Leipzig. Bis 1972 Elektromechaniker-Ausb. mit Abitur. 1975 – 80 Stud. an der HGB Leipzig bei Arno Rink und Bernhard Heisig (1980–83 dessen Meisterschüler). Studienreisen in die Sowjetunion, Bulgarien, Südafrika, Südfrankreich, Italien. V.a. Malerei (Kaseinemulsion und Öl häufig auf Papier); auch Graphik (Rad., Lith. wie Wiederkehrende Vergänglichkeiten, 1984; Die Verwandlung, 1985; Gebärden eines Clowns, 1985; Strohmannspiele, 1985), seltener Zchngn; ab 1993 auch plast. Arbeiten (u.a. Fahrfuß; Gehörnter; Kopfmundpfahl) und Objekte. – Seit 1983 freischaffend in Leipzig. Anfangs figurative Komp. und Portr., die zunehmend in stilisierende Abstraktionen übergehen. Mitte der 80er Jahre agieren G.s Figurationen in bühnenartigen Raumandeutungen (Die kleine Bühne, 1983), hier noch als konsequente Ableitung seiner method. Grundauffassung, dass das Bildformat „wie eine Bühne zum Theatermacher mit … graph. und maler. Mitteln“ sei. „Im Retourgehen, im Rückblicken – man ist selbst Regisseur und Mitspielender – formen sich beim Zeichnen und Malen Gestalten, die miteinander Beziehungen eingehen. Ich tausche sie aus, lasse sie verschwinden oder bringe neue dazu.“ Diese Auffassung G.s wandelt sich bis in die 90er Jahre ins Metaphor., das Sichtbare erscheint nun vollends abstrakt, die Figur wird zur Reflexionsebene der Gefühlswelt, archaische Formzusammenhänge artikulieren sich schemenhaft in farbl. Mischtönen (Einhorn-Portr., 1985), was G. das Prädikat „sanfter Wilder“ (Guth, 1985) einbringt. Die ästhet. Mitteilungskraft der Farben, ihr orchestraler Zusammenklang, ändert sich je nach gemaltem „emotionalen Sujet“ im Grad der Expressivität. Das Kolorit reicht vom warmen, sanftmütigen Hintergrund-Rot, auf dem leuchtendes Orange mit kühlem Blau angenehm korrespondieren, bis zu aggressiven Konfrontationen fast reiner Töne, die lustvoll mit Komplimentärfarben und Kontrasten spielen, in einigen Bildphasen nach dem Kapstadtaufenthalt (1991) noch verstärkt durch streng gliedernde schwarze Konturen (African fly, 1991). Zw. dieser Polarisation sind unzählige kompositionelle Varianten mögl., die sich entweder in zahlr. Bildetappen an ein G.s hohen Ansprüchen genügendes Ergebnis annähern aber auch Grundlage von Bildserien werden (z.B. Die Skulpturalen, 1991). Damit untrennbar verbunden sind zwei für G. typ. Bestrebungen: erstens die Auswahl von Titeln, die als eigenständiges, meist lyr., mitunter auch skurriles, Pendant zum Dargestellten existieren, indem sie nicht benennen, sondern ein assoziatives surreales Eigenleben führen (Endbeginn; Metasoma; Islandbabel…), zweitens intensive Auseinandersetzungen mit Lit. (z.B. mit G. Büchner, Woyzeck; S. Beckett, Warten auf Godot) und musikalische Anregungen, die im empfindsamen Giese brisante emotionale Projektionen auslösen, eine der Ursachen für seine Bildbesessenheit und exzessive Produktivität, mit der er zu originärer Bildsprache und der Fähigkeit gelangte, Komp. und Farbklänge mit furioser Leuchtkraft zu gestalten. Ab 1999 verstärkt auch Zeichungen auf Transparentkarton (beidseitig bezeichnet) und auf Bütten. Seither auch Integration feingliedriger zeichner. Elemente in großflächig gemalte Formzusammenhänge; ab 2002 sog. „Auftütenbilder“ (bemalte Verpackungen, bes. benutzte
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Tannert vor 7 Jahren, 4 Monaten und 2 Tagen
gute Bilder, wenn heute viele diese Substanz hätten |
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12:00 |
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Collagen und Zeichnungen
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14:00 |
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Tino Bittner arbeitet vorzugsweise mit vorgefundenen Situationen, Gegenständen, Bildern und
Systemen, indem er diese auf subtile Weise verschiebt: Ansichten werden trompe l’oeuil-artig imitiert,
Blickachsen ineinander montiert, Spiegelung und Transparenz verwechselt, Statisches mit
Bewegung versehen, Inneres nach Außen gekehrt. Ü
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16:00 |
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Ausstellung im Mecklenburger Hallenhaus des IGA Parks Rostock:
"Faszinierendes Asien - eine Reise durch Myanmar, Laos und Kambodscha"
Ab Dienstag, 19.07.2016, haben die Besucher des IGA Park Rostock täglich die Gelegenheit sich im Kaminzimmer des Mecklenburger Hallenhauses (Eingang Nord) eine phantastische Foto-Ausstellung von Frau Dr. Merkord anzusehen. In diesem Jahr sind es Impressionen einer Reise durch Myanmar, Laos und Kambodscha, abseits der Touristenrouten.
Alle drei Länder sind faszinierende, geheimnisvolle Länder mit einer liebenswürdigen Bevölkerung und unendlich vielen kulturellen Schätzen aus einer Vergangenheit, die zugleich unverzichtbare Bestandteile der lebendigen Gegenwart sind. An der tiefen Religiosität seiner Bewohner hat auch das politische System nichts zu ändern vermocht. Der Buddhismus bestimmt noch immer in allen drei Ländern die Lebensgestaltung der meisten Bewohner und die zahlreichen Kulturdenkmäler – die Stupas, Pagoden, Tempel und Buddha-Darstellungen – genießen bei der Bevölkerung nach wie vor größte Verehrung. Für uns Europäer sind diese Länder exotisch, geheimnisvoll und noch sehr ursprünglich, obwohl der Tourismus in den letzten Jahren auch hier schon zugenommen hat. Will man das ursprüngliche Asien noch erleben, sollte man sich beeilen, denn in ein paar Jahren kann auch hier das Ursprüngliche der modernen Welt gewichen sein.
Zu dieser Ausstellung findet am 29.07.2016, von 16:00 bis ca. 17:30 Uhr, ein Vortrag mit der Fotografin und Autorin, Dr. Jutta Merkord, im Mecklenburger Hallenhaus statt.
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