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Der Gott des Gemetzels
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Ein elfjähriger Junge hat sich mit seinem Mitschüler geprügelt, der bei dem Gerangel zwei Zähne verloren hat. Die Eltern der beiden treffen sich, um am Kaffeetisch darüber zu sprechen, wie man mit den Jungen verfahren soll. Die Eltern des Schlägers zeigen sich einsichtig und auch die Eltern des Opfers signalisieren ihre Bereitschaft zu einer einvernehmlichen Lösung. Das Gespräch verläuft kultiviert und alle haben großes Verständnis für die Position des anderen. Doch der Elternabend mündet zusehends in einer handfesten Auseinandersetzung. Nach und nach offenbaren sich immer neue Einzelheiten aus dem Familienleben der beiden Paare, das keineswegs so harmonisch verläuft wie es zunächst scheint. In wechselnden Koalitionen fallen die Beteiligten übereinander her. Und im Vergleich zum verbalen Gemetzel der Eltern erweist sich der Streit der Jungs als harmloser Zwischenfall.
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