20:00 |
HIDEYO HARADA Piano
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Kunsthalle
(Kühlungsborn) |
Eine Künstlerin mit „Gespür für Seelenzustände“, deren Spiel „ein klangästhetisches Erlebnis höchster Güte“ ist, nannte die Süddeutsche Zeitung jüngst Hideyo Harada. Die gebürtige Japanerin studierte zunächst in Tokio, bevor sie ihre Studien in Stuttgart, Wien und Moskau fortsetzte. Hideyo Harada wurde bei zahlreichen Wettbewerben preisgekrönt und gewann unter anderem den Concours International d´Exécution Musicale 1984 in Genf sowie 1991 den 1. Preis beim Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund. 1993 wurde sie Preisträgerin beim Internationalen Rachmaninow-Wettbewerb in Moskau.
Seitdem gastierte Hideyo Harada unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Braunschweig Classix Festival, dem Beethovenfest Bonn, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Festival International des Jeunes Solistes in Antibes, dem Yokohama International Piano Festival, dem Rachmaninow-Festival im russischen Tambow, dem Prague Proms Festival und dem Grand Piano Festival in Amsterdam. Weitere wichtige Stationen ihrer Karriere waren das Moskauer Tschaikowsky Konservatorium, der Wiener Musikverein, das Berliner Konzerthaus, das Gewandhaus Leipzig, die Alte Oper Frankfurt, die Stuttgarter Liederhalle, die Genfer Victoria Hall, das Prager Rudolfinum oder die Suntory Hall Tokio. Für Kammermusikabende arbeitet Hideyo Harada unter anderem mit dem Borodin Quartett, dem Cellisten Truls Mørk oder dem Bariton Roman Trekel. Eine weitere Facette ihres Könnens zeigt die Pianistin bei musikalisch-literarischen Programmen, die sie gemeinsam mit den Schauspielern Katja Riemann, Esther Schweins und Hanns Zischler gestaltet. Neben Aufnahmen bei wichtigen internationalen Rundfunk- und Fernsehanstalten liegen mehrere Einspielungen der Pianistin mit Werken von Schubert, Chopin, Skrjabin, Samuel Feinberg und Michio Mamiya vor. Ihre kürzlich erschienene CD mit Werken von Grieg wurde von der Musikfachzeitschrift „Pizzicato“ mit dem „Supersonic Award“ ausgezeichnet. Auf klassik.com war über diese Aufnahme zu lesen: „Hideyo Haradas Einspielung setzt neue Maßstäbe. Viele der auf dieser CD versammelten Lyrischen Stücke hat man noch nie besser gehört. Ein Glücksfall für das Grieg-Jahr; eine wundervolle CD, die keine Wünsche offen lässt. Nur einen Nachteil gibt es: Haradas Grieg macht süchtig.“ /* */ ?> |