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Kerstin Preiwuß „Rede: Gedichte“
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Lesung und Gespräch
Jemand stirbt, doch wird nicht ihm allein Gewalt angetan; der Tod zeichnet auch die, die bleiben. Um der Erschütterung zu begegnen, muss sie überführt werden in Sprache. Dies zu tun, setzen die Gedichte von Kerstin Preiwuß eine Bewegung unterhalb der Bewusstseinsschwelle in Gang, die das Reden und das Erkennen verändern wird und den Tod selbst zur Sprache bringt, als läge er dem Ich dieser Gedichte auf der Zunge. Letztlich sind es die Worte, die einen Weg zurück weisen in die Welt, wie sie vor der Erschütterung war und nach ihr wieder sein wird. Kerstin Preiwuß, 1980 in Lübz geboren, aufgewachsen in Plau am See und Rostock, lebt als freie Autorin und Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift Edit in Leipzig. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie in Leipzig und Aix-en-Provence und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2006 debütierte sie mit dem Gedichtband Nachricht von neuen Sternen. 2008 erhielt sie das Hermann-Lenz-Stipendium, 2009 ein Aufenthaltsstipendium in Reykjavík und 2010 ein Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds. /* */ ?> |
4 / 6 €
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