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Detlef Hamer: „Sehnsucht nach den Kranichen. Gerhard Marcks in Niehagen“
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Für gut anderthalb Jahrzehnte, nämlich von 1930 bis 1946, waren Leben und Wirken des namhaften Bildhauers und Grafikers Gerhard Marcks (1889-1981) mit dem Fischland eng verbunden. Das Haus am Bodden zu Niehagen, heute Ortsteil von Ahrenshoop, war für die siebenköpfige Familie zunächst Feriendomizil, wurde 1933 Rückzugsstätte, als der von den Nazis verfemte Künstler Lehramt und Wohnung in Halle-Giebichenstein verlor, schließlich Fluchtpunkt, als Bomben 1943 in Berlin Haus und Werkstatt vernichteten. In seinem Band „Sehnsucht nach den Kranichen. Gerhard Marcks in Niehagen“ beleuchtet der Rostocker Autor Detlef Hamer die schwierigen Arbeits- und Lebensbedingungen Marcks´ in bedrohlicher Zeit. Dem essayistisch-erzählenden Text auf der Basis authentischer Quellen sind zahlreiche, teils bislang unveröffentlichte Fotodokumente sowie mehr als hundert Wiedergaben von Zeichnungen, Holzschnitten und Plastiken beigegeben.
An der Rostocker Buchpremiere wirken neben Gottliebe Marcks (Jahrgang 1923), Tochter des Bildhauers, die aus Freiburg/Breisgau hierher reist, die Enkel Maria-Katharina Petersen-Rauhaus (Wolfsburg) und Dr. Christian Marcks (Hannover) mit. Es musiziert der Urenkel Mischa Marcks (Köln) am E-Bass. /* */ ?> |
7,50 €
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