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Sakrale Kunst
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Im historischen Refektorium des Klosters zum Heiligen Kreuz, das für
diesen Zweck aufwendig restauriert wurde, finden nun die Bestände mittelalterlicher Kunst aus Rostocker Kirchen und Klöstern ihren neuen Rahmen. Die Dauerausstellung „Sakrale Kunst“ zeigt ausgewählte Beispiele Rostocker Kirchenausstattungen vom späten Mittelalter bis ins späte 16. Jahrhundert. Im Zentrum stehen Altäre, Kleinkunstwerke und Kirchengestühle aus der Pfarrkirche St. Nikolai sowie den Klöstern der Dominikanermönche und der Zisterziensernonnen. Die einmaligen Altäre und Altarfiguren, Gemälde und Kleinkunstwerke, darunter Teile des Schatzes des Klosters zum Heiligen Kreuz, sind in neuer und moderner Präsentation zu sehen und geben einen Eindruck vom Reichtum der mittelalterlichern Hansestadt im 15. und 16. Jahrhundert. Im Zentrum der Ausstellung steht das bedeutendste mittelalterliche Kunstwerk Rostocks, der Hochaltar der Dominikanerklosterkirche St. Johannis. Um 1440 entstanden, wurde er zum Prototyp aller in Rostock gefertigten Altäre und gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen Kunstwerken des Ostseeraumes. Als Ergänzung der in Rostock erhaltenen Fragmente konnten als Neuentdeckung zwei weitere Teile des Altars als Dauerleihgabe der Humboldt-Universität zu Berlin für die Ausstellung gewonnen werden, so dass nun alle bekannten Teile des Retabels in der Ausstellung versammelt sind. Erstmals seit 1831 ist der Altar wieder in seiner ursprünglichen Dimensionen erlebbar. Den prachtvollen Rahmen der Ausstellung bildet das Refektorium des Klosters zum Heiligen Kreuz. Es ist der bedeutendste mittelalterliche Raum des Mittelalters in Rostock. Nach einjähriger Restaurierung erstrahlt die bemalte Gewölbedecke aus dem späten 15. Jahrhundert in neuem Glanz und belegt eindrucksvoll ihre besondere Stellung innerhalb der mittelalterlichen Deckenmalereien im Ostseeraum. /* */ ?> |