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Wir müssen schreien, sonst hört man uns nicht
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Fast 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution und anlässlich des Internationalen Tags für die Rechte der Frauen erinnert die Heinrich-Böll-Stiftung MV mit der Ausstellung "Wir müssen schreien, sonst hört man uns nicht! Frauenwiderstand in der DDR der 1980er Jahre“ an das Engagement von Frauen für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte.
Gemeinsam mit dem Landesfrauenrat M-V lädt die grünnahe Stiftung zur Ausstellungseröffnung und zu einem Gespräch mit der gebürtigen Rostockerin und Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe ein am Dienstag, den 4. März 2014 um 19.30 Uhr in das Rostocker Haus Böll, Mühlenstraße 9/Ecke Grubenstraße. Die Ausstellung erzählt von Frauen, die Anfang der 1980er-Jahre im Osten Deutschlands Oppositionsgruppen gründen, sich DDR-weit vernetzen und mit Protestaktionen die Öffentlichkeit suchen. Sie stellen sich dem SED-Regime entgegen und wehren sich gegen die zunehmende Militarisierung aller Lebensbereiche.?Gleichzeitig drängen Umwelt- und Menschenrechtsfragen nach Antworten, die in der DDR scheinbar gewährte Gleichberechtigung wird hinterfragt, Willkür und Repression werden angeprangert. Es entwickelt sich eine Frauenbewegung in der DDR, die am Entstehen der Bürgerbewegung und der Freiheitsrevolution von 1989 beteiligt ist. Die Widerstandsbewegung von Frauen in den 80-ern in der DDR thematisierend will die Heirnich-Böll-Stiftung MV einen Bezug zur heutigen politischen Einflussnahme, zu deren Voraussetzungen und Bedingungen finden. Wie steht es heute um das (gesellschafts-)politische Engagement von Frauen? Gibt es einen Dialog zwischen den Frauen-Generationen? Welche sind die heute entscheidenden gesellschaftlichen Fragen und Probleme, denen sich auch und v.a. Frauen stellen müssen? Diese und andere Fragen sollen am 4. März 2014 ab 19.30 Uhr diskutiert werden. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. /* */ ?> |