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PHOENIX
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Nelly, von allen für tot gehalten, hat Auschwitz überlebt, aber mit einem fast zerstörten Gesicht. Von einem Arzt, so gut es geht, „rekonstruiert“ macht sie sich auf die Suche nach Johnny, ihrem Ehemann, denn sie will nicht daran glauben, daß er sie an die Nazis verraten hat. Als Johnny sie bittet, die Rolle seiner Frau zu „spielen“, um an das Erbe ihrer im Holocaust ermordeten Familie zu kommen, willigt Nelly ein. Durch ein neues Gesicht ist sie ihrer visuellen Identität beraubt, sie verkörpert von nun an ihre eigene Doppelgängerin, sie setzt sich Stück für Stück neu zusammen. Das Lied „Speak Low“ von Kurt Weill ist das wunderbare musikalische Leitmotiv. Christian Petzolds neuer Film ist ein beeindruckendes Spiel mit Doppelbödigkeiten, die unglaublich spannende Handlung findet ein unerwartetes Ende. Klug, brillant, meisterlich. FBW: Besonders Wertvoll
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