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Mechthild Hempel - Retrospektive
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Galerie im Kloster
(Ribnitz-Damgarten) |
Drei korrelative Ausstellungen - gemeinsam mit St. Spiritus Greifswald und Museum Kaffeemühle Wolgast von Februar bis Juli 2015
Mechthild Hempel erarbeitete sich als Malerin und Grafikerin ab der 2. Hälfte der 1960er Jahre eine anerkannte Stellung unter den bildenden Künstlern in der Stadt Greifswald und darüber hinaus im damaligen Bezirk Rostock. Die beiden Schaffensbereiche der freien Malerei und der baugebundenen Kunst beeinflussten und bereicherten sich gegenseitig. Im Verlauf der 1970 Jahre gewann sie eine stärkere Ausdruckbetonung und expressive Farbigkeit. Formberuhigung unter Beibehaltung intensiver Farbigkeit prägen die nachfolgenden malerischen und zeichnerischen Werke der 1980er Jahre. Nach Überwindung einer persönlichen und künstlerischen Schaffenskrise schuf sie zwischen 1995 und 2012 circa 30 großformatige Textilapplikationen, die einen Höhenpunkt in ihrem Schaffen bilden. Mechthild Hempel, 1925 in Frauendorf bei Stettin geboren, studierte seit 1946 Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und an der Akademie der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg. Seit 1950 wirkte die vielseitige Künstlerin freischaffend vornehmlich im Raum Greifswald in den Bereichen Denkmalpflege, Grafik, Malerei, Textile Applikation, Mosaik und baugebundene Kunst. Mechthild Hempel arbeitete ausschließlich mit Flächen, Linien und Farbgestaltung. Das textile Material wirkt zudem durch seiner Stofflichkeit – Seide ist glatt, Samt fühlt sich weich an, Leinen hat eine unebene, lebendige Struktur. /* */ ?> |