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Moby Dick an der Ostsee
Ab 14. April schaffen sieben internationale Künstler aus 300 Tonnen Sand eine Fantasiewelt der Superlative / Eintritt kostenlos
Karls lockt an die Kaikante: Ab dem 14. April beginnen die Arbeiten zur 8. Warnemünder Sandwelt. Im maritimen Shop und Restaurant Pier 7 direkt am Kreuzfahrt-Kai des Ostseebades werden dazu sieben internationale Künstler zehn Tage lang 300 Tonnen Sand in faszinierende Figuren und Szenen aus Herman Melvilles weltberühmten Werk „Moby Dick“ verwandeln. Die bis zu sechs Meter breiten und drei Meter hohen Kunstwerke erzählen mit viel Liebe zum Detail die Geschichte des furchtlosen Kapitäns Ahab, der den Pottwal Moby Dick aus Rache an seinem einst verlorenen Bein kreuz und quer über die Meere jagt.
Das faszinierende Abenteuer hat bereits in der 14. Eiswelt in Rövershagen bei Rostock mehr als 120.000 Besucher begeistert. Ob die Legende um Kapitän Ahab gut oder tragisch endet, verrät die Open- Air-Ausstellung dann zwischen dem 23. April bis zum 29. Oktober täglich im Pier 7 im Ostseebad Warnemünde. Der Eintritt ist frei. Die Kunst des Sandbaufigurenbaus Damit Karls Sandfiguren in hoher Qualität zum Leben erweckt werden können und sieben Monate lang Wind, Wetter und die salzige Luft der Ostsee ohne Makel überstehen, wurde extra ein spezieller Sand aus einer Grube im brandenburgischen Niederlehme an die Ostsee geliefert. Dieser hat die Eigenschaften einer besonders eckigen Kornstruktur, die es braucht, um gut bindig zu sein. Anders als klassischer Ostseesand, dessen Korn durch die Bewegung im Wasser rundliche Formen annimmt, lässt er sich damit leichter verdichten und verarbeiten. Vor Ort wird dem Sand Wasser beigefügt, um ihn mit Hilfe der freigesetzten natürlichen Klebestoffe an den jeweiligen Ausstellungsplätzen zu Stufenpyramiden planieren zu können. Den notwendigen Rückhalt für die tonnenschweren Rohlinge gibt ein massives Holzgerüst. Die Lattenkonstruktionen ermöglichen den Sandexperten einerseits überhaupt die Arbeiten an den überdimensionalen Figuren, andererseits sorgen sie für Stabilität.Insgesamt benötigen die Künstler eine Arbeitszeit von rund 100 Stunden für die Fertigstellung einer einzelnen Sandskulptur.
Geballte Erfahrung: Beste Sandkünstler der Welt am Werk Unter der künstlerischen Leitung von Othmar Schiffer-Belz, der bereits seit dem Jahr 2004 mehr als 15 Eis-, Schnee- und Sandfiguren- Ausstellungen von Karls Erlebnis-Dörfern inszeniert hat, entwerfen in Warnemünde Künstler aus Lettland und Polen die Unter- und Überwasserwelt. Alle Virtuosen bringen umfangreiche Erfahrungen im Schnitzen und Modellieren von Kunst- und Sandfiguren mit, viele von ihnen waren für Karls außergewöhnliche Kunstschauen schon in den vergangenen Jahren engagiert. Darunter der mehrfache Gewinner von Eis- und Schneeskultpuren-Weltmeisterschaften Karlis Ile aus Riga, der lettische Bildhauer Donatas Mockus, der mit seinen 43 Jahren bereits viele internationale Kunst-Festivals gewonnen hat und seine Landsfrau Inese Valtere als international aktive Skulpturenkünstlerin. Weitere Teilnehmer sind Maija Puncule (Lettland), Ainars Zigniks (Lettland) und Wiaczeslaw Borecki (Polen). Zudem wird der künstlerische Leiter, Othmar Schiffer-Belz, eine der Sandfiguren selbst gestalten. Tipp: Wer Othmar Schiffer-Belz bereits früher in Aktion erleben möchte, sollte am 8. April zu Karls offizieller Saisoneröffnung ins Pier 7 am Warnemünder Kreuzfahrt-Kai kommen. Neben jeder Menge Überraschungen wartet dort der kostenlose Workshop „Balance der Steine“ auf interessierte Besucher. Unter Bauchkribbeln lernen Teilnehmer, wie sie die unförmigen Naturmaterialien zu schwebenden Säulen und filigranen Figuren verwandeln.
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mit Hanka und Frank Koebsch
Sie sind in Mecklenburg-Vorpommern, Skandinavien, Kanada und Alaska unterwegs, lieben die Natur und ihre tierischen
Besonderheiten. All diese Liebe stecken die Künstler Hanka und Frank Koebsch in ihre Aquarelle, die den Betrachter
in die Wildnis eintauchen lassen und zum Träumen einladen. Im Umweltbildungszentrum des Wildpark-MV stellen
die beiden nun bis Anfang Januar 2018 ihre schönsten Werke von Hirsch, Wolf & Co. aus.
www.atelier-koebsch.de
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Der Ausdehnungs- und Entdeckungsdrang des Menschen hat immer wieder zu neuen Erfindungen und zur Erschließung neuer Lebensräume geführt. Wichtig hierfür war u. a. die Schifffahrt.
Von der Entwicklung des Einbaums bis hin zum Dampfschiff, zeigt Ihnen die Societät Rostock maritim e. V. (August-Bebel-Str. 1) detailgetreue Modelle.
Lassen sie sich durch unsere Modelle und Wandtafeln in die Wikingerzeit versetzen. Entdecken sie die „Kogge“ und die „Hulk“ aus der Hanse-Zeit. Verfolgen sie mit der „Santa Maria“ dem Flaggschiff von Kolumbus die Zeit der Großen Entdeckungen.
Hier bekommen sie Einblicke in die früheren Berufe rund um die Schifffahrt, wie z. Bsp. den Schiffszimmermann und dem Reepschläger, heute bekannt als Seiler. Auch die Seenotrettung wird in unserem Haus gewürdigt.
Sehen sie die Entwicklung von großen, hölzernen Segelschiffen, wie dem „Roten Löwen“ und der „Preussen“, über Raddampfer zu Dampfschiffen aus Metall, wie der „Titanic“. Die Funktionsweise von Dampfschiffen können sie anhand unserer technischen Modelle nachvollziehen.
Durch die Zeugnisse und Gegenstände können sie sich in das Leben auf einem Schiff, als Passagier oder auch als Crewmitglied, hineinversetzen.
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Rostock, Mecklenburg und die Reformation im Ostseeraum
Aus Anlass der Feiern zum 500. Jubiläum der Reformation präsentiert das Kulturhistorische Museum Rostock eine Ausstellung zur Geschichte der Reformation. Sie thematisiert nicht nur die Ereignisse der Reformation in Rostock und Mecklenburg, sondern auch die damit verbundenen kulturellen und religiösen Austauschprozesse. Eine Rolle spielen das kirchliche und religiöse Leben und der Glauben vor der Reformation, die Entwicklungen, die zu den Umbrüchen und Veränderungen führten und die Entwicklung der Landeskirche in Mecklenburg seit der Mitte des 16. Jahrhunderts. Somit entsteht ein Gesamtblick auf die vielfältigen religiösen, kulturellen und gesellschaftlichen Prozesse im 16. und 17. Jahrhundert, die unter dem Begriff der Reformation und ihrer Folgen zusammengefasst werden können.
Rostock war nicht nur das geistige Zentrum der Reformation in Mecklenburg, sondern wurde schon in den 1520er Jahren zu einem außerordentlichen Multiplikator reformatorischen Gedankengutes. Dies ist einem der ersten evangelischen Prediger in Rostock zu verdanken – Joachim Slüter. Er gab bereits 1525 ein evangelisches Gesangbuch und 1526 ein Gebetbüchlein heraus, die, beide in niederdeutscher Sprache abgefasst, die ältesten Zeugnisse ihrer Art überhaupt sind. Vor allem das Gesangbuch wurde zu einem Bestseller und weit über die Grenzen Mecklenburgs verbreitet. Kirchenlieder aus Rostock prägten den evangelischen Gemeindegesang in Schweden und Dänemark, aber auch in England und Lettland und in vielen Territorien des Reiches. Hier wirkten seit der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts Persönlichkeiten wie David Chyträus und Johann Quistorp d. Ä. oder Johann Friedrich König, Heinrich Müller oder Theophil Großgebuer, die das Luthertum auch über die Reichsgrenzen prägten und Rostocker Einflüsse über die Ostsee nach Skandinavien ausstrahlen ließen.
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Fantasievolle Fotos, Multimediastationen und viele Mitmachaktionen erklären dem Seglernachwuchs die Faszination des Segelsports.
Von 17. Juni bis 3. Dezember 2017 heißt es im Rostocker Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum: „Willst du mit mir segeln gehen?“ In der „All-hands-on-deck“-Ausstellung können Kinder ab 8 Jahren erleben, was das Segeln auf Yacht und Jolle ausmacht. Sie entstand in Kooperation mit dem Kinderkulturbüro e.V. und steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Segler-Verbandes Dr. Andreas Lochbrunner.
Für die Ausstellung hat der international renommierte Berliner Fotograf Jan von Holleben zusammen mit der Jugendabteilung des Vereins Seglerhaus am Wannsee aus Berlin großformatige Fotos inszeniert, die den Spaß, den Kinder beim Segeln empfinden, auf den ersten Blick vermitteln. Neben seinen viel beachteten Buch- und Ausstellungsprojekten im In- und Ausland arbeitet Jan von Holleben unter anderem für die Zeitschriften „Geo“, „Zeit“ und „Spiegel“ sowie für die Jugendzeitschriften „Dein Spiegel“ und „Geolino“.
In fünf Audiostationen kommen erfahrene Segler zu Wort: Seglerinnen und Segler erzählen, wie es bei ihnen angefangen hat und was sie so fasziniert an dieser Sportart, bei der es auch mal nass und ungemütlich werden kann. Die Vielfalt des Segelsports wird auch an verschiedenen Mitmachstationen gezeigt. Kleine und große Besucher lernen, was zur Vorbereitung eines Segeltörns gehört, probieren eine Winsch aus und erfahren, wie es damals vor 150 Jahren begann, dass man „nur so zum Spaß“ mit Booten von Küste zu Küste fuhr.
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Allein zwischen 1961 und 1989 versuchten über 5.600 DDR-Bürger über die "unsichtbare Mauer" an und auf der Ostsee in die Freiheit zu gelangen. Für die Zeit davor ist die Zahl noch unbekannt. Die Flüchtenden zeigten dabei oft großen Mut und Einfallsreichtum, um den Grenzsoldaten, Schiffen, Hubschraubern und Spitzeln zu entgehen, die von Pötenitz bis Ahlbeck patroullierten. Nur rund 900 waren erfolgreich, mindestens 170 Menschen ließen ihr Leben. Die Ausstellung zeigt die Motive der Flüchtenden und ihre Anstrengungen, in die Freiheit zu gelangen und im Westen ein neues Leben aufzubauen. Beleuchtet wird aber auch das vornehmlich gegen die eigenen Bürger gerichtete engmaschige Grenzüberwachungssystem im SED-Staat an und auf der Ostsee.
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Nebenher werde mit Medizin-Mythen aufgeräumt. „Kaugummi verklebt den Magen, beim Schielen bleiben die Augen stehen und mit vollem Bauch soll man nicht schwimmen gehen – unsere Experten enthüllen, was davon zutrifft." Kinder und Eltern könnten auch eine Menge ausprobieren, zum Beispiel im übergestreiften Forscherkittel per Blick durchs Mikroskop Neues entdecken, das eigene Herz abhören, mit Alkoholbrillen einen Hindernis-Parcours überwinden oder anhand echter Präparate Organe raten. „Wir starten außerdem ein großes Cola-Experiment, das wird spannend", sagt Beckmann. Die Unimedizin fährt auch den größten Organteddy Europas auf, ein komplettes Playmobil-Krankenhaus sowie eine possierliche Sammlung von Gifttieren. Nichts für schwache Gemüter: In einer abgetrennten Ecke wird es Präparate aus der Anatomie und der Pathologie der Unimedizin zu sehen geben.
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Das Besucherzentrum ist das dritte seiner Art in Deutschland nach Regensburg und Stralsund. Das Haus vermittelt nicht nur durch die Ausstellung einen lebendigen
Eindruck der langen Geschichte der Hansestadt Wismar, sondern ist auch selbst Zeugnis unterschiedlicher Epochen. In dem historischem Gebäudeensemble in der Lübschen Straße 23 befindet sich beispielsweise das repräsentative Tapetenzimmer samt der ringsum verlaufenden Panorama-Bilder.
Die seltene Wandverkleidung wurde 1823 in Paris aus kunstvollen Papierdrucken und einem Untergrund aus Sackleinen hergestellt. Dargestellt ist die Geschichte aus der griechischen Mythologie „Reise des Telemach auf die Insel der Göttin Calypso“. Die Bilder kleiden das sogenannte Tapetenzimmer vollständig aus – eine Besonderheit ist, dass auch die Tapete selbst zu Wort kommt. Neben Wismar besitzt nur das Museum of Modern Art in New York Fragmente des gleichen Tapetenzyklus.
Ein weiteres Highlight auf dem Rundgang im Welterbezentrum stellt die Intarsie des Stadtgrundrisses auf dem Fußboden dar. Sie können sich auf der durch umlaufende Bänke dargestellten Stadtmauer niederlassen und über Hörstationen Wissenswertes erfahren. In einem Welterbe-Panorama werden außerdem internationale Beispiele für Natur- und Kulturerbe vorgestellt.
“Bürger bauen ihre Stadt“, „Häuser erzählen Geschichte“, “Regeln formen diese Stadt“, “Handel bringt Wohlstand“ und „Kaufleute erfinden das Dielenhaus“ sind ebenso Teil dieser Ausstellung, die mit vielen originalen Befunden an Wänden und Decken anschaulich gemacht werden.
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Das Staatliche Museum Schwerin / Ludwigslust / Güstrow veranstaltet im Reformationsjahr 2017 unter dem Titel Cranachs Luther! eine Ausstellung zu Lucas Cranach dem Älteren und Lucas Cranach dem Jüngeren. Die Wittenberger Malerdynastie stand in engem Kontakt zu namhaften Reformatoren wie Martin Luther oder Philipp Melanchthon. Erstmals werden die eigenen Bestände in einer Sonderausstellung in Schloss Güstrow zu sehen sein.
Im Zentrum der Ausstellung stehen die hauseigenen Gemälde, die einen repräsentativen Querschnitt durch das Schaffen der Maler ermöglichen. Besonders hervorzuheben sind das Doppelbildnis von Martin Luther und seiner Frau Katharina von Bora sowie das ganzfigurige Luther-Porträt, das von zentraler kultur- und kunstgeschichtlicher Bedeutung ist. Es stammt aus der Schweriner Schlosskirche, dem ersten protestantischen Kirchenbau Norddeutschlands.
Cranachs Luther! wird begleitet von dem Vermittlungsprogramm Pop up Cranach. Diese Produktion des Alice – Museum für Kinder im FEZ-Berlin (in Kooperation mit der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt) wurde 2014/15 in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin gezeigt und vom BKM (Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) und dem Hauptstadtkulturfonds gefördert. Kinder und Schüler können hier das Motivrepertoire der Cranachs auf spielerische Weise erkunden und selbständig eigene und neue Bildideen kreieren. Aufgrund des großen Erfolgs war Pop up Cranach bisher in mehreren Städten Deutschlands zu sehen.
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Bilder
HILDE JANICH - Pergamentschmuck
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zeitgenössischer Kunst aus dem Norden aus: Cindy Schmiedichen, Bernd
Kommnick und Heiko Krause.
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Im Rahmen der II. Illustrade Rostock 2017.
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Gezeigt werden vor allem Motive aus der Natur – gekonnt in Szene gesetzt und gemalt mit Kreide, Acryl- oder Aquarellfarben und gewürzt mit einem Schuss Herzenswärme. / Künstlerein: Anita Niekammer
Gemalt hat sie schon immer gern, die Anita Niekammer, vielleicht auch angeregt durch gute Künstlergene in der Familie.
Mit dem Umzug aufs Land in den Neunzigern kam dann die Lust auf Malerei und die Motive – im eigenen Garten, auf dem Feld vor der Haustür oder auch einfach mal in der Vase auf
dem Tisch. Sie versuchte sich in verschiedenen Techniken: Acryl auf Sperrholz, Pastellkreide und Öl, beschenkte Freunde und behängte ihre Zimmerwände.
Aber erst mit einem Aquarellkurs, den ihr ihre Kollegen zum Abschied schenkten, lernte sie das Handwerk, um ihre Ideen wirklich umzusetzen. Die Freude, Farben fließen zu lassen, ließ sie nicht mehr los. Es folgten in den letzten Jahren noch weitere Kurse und davon ist die Begeisterung für das Aquarellieren geblieben und auch der Stolz über besonders gelungene Arbeiten gewachsen.
Sie malt gern mit leuchtenden Farben, die Lebensfreude versprühen. Aber auch
monochrome Arbeiten, die eine zurückhaltende Leichtigkeit zeigen, finden sich bei ihr.
Und - sie wird weiter die Farben fließen lassen …
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Zwei über regionale und nationale Grenzen hinaus bekannte Künstler sind Gast ab Dienstag
in der Galerie Klosterformat.
Martin Möhwald Jahrgang 1954 wird mit seiner unverkennbarer Umdrucktechnik auf seinen Gefäßkeramiken inzwischen in der ganzen Welt zu Wokshops und Ausstellungen eingeladen!
Um so mehr freuen wir uns für Rostock, ihn zum zweiten mal bei uns in der Galerie als Gast zu haben.
2004 hieß die Ausstellung "schrift-zeichen" und genau diese Worte treffen nach wie vor sein Credo.
Dabei ist es für ihn vorrangig der ästhetische nicht der inhaltliche Wert der Worte, der Gegenstände oder Zeichen.
Schlichte klassische Gefäße wie Kannen, Schalen, Dosen, Wandteller bilden die Formgrundlage für seine Dekortechnik. Anschnitte, Zerrungen genial und technisch perfekt behandelt beleben seine Oberflächen erzeugen Spannung und Wohlgefühl zugleich.
Martin Möhwald lebt in Halle an der Saale und arbeitet in der Tradition der Hallenser Kunsthochschule Burg Giebichenstein.
Er begann mit der Töpferlehre bei Hedwig Bollhagen, arbeitete als Geselle und danach drei Jahre 1973 - 77 im Atelier bei seiner Mutter der Keramikerin und Bildhauerin Getraud Möhwald.
Danach wird er in den Verband Bildender Künstler aufgenommen und findet langsam seinen Stil.
Seit 1986 arbeitet Martin Möhwald sehr konsequent mit dem Papierumdruckverfahren als eine Arte der Collage am Gefäß.
In vielen Variationen bewundern wir seitdem sein keramisches Werk.
Falko Behrendt Jahrgang 1951 ist sicher vielen Rostockern durch mehrere Ausstellungen an verschiedenen Orten bekannt.
In Torgelow, damals Kreis Ückermünde geboren, zeigt sich für seinen damaligen Kunstlehrer schon in der Schule sein außergewöhnliches zeichnerisches Talent.
Nicht ganz sicher ob er Künstler oder doch lieber Pilot werden soll, begann Falko Behrendt erstmal nach einer Betriebsschlosserlehre ein Studium in Dresden der Verkehrskybernetik. Wechselte aber nach einem Semester 1971 dann doch an die Hochschule für Bildende Künste in Dresden und studierte bei Kettner, Kunze und Horlbeck.
Das Thema Fliegen beschäftigt Falko Behrendt bis zu seinem Diplomthema " Die Entwicklung der Luft- und Raumfahrt". Später entstehen daraus Variationen als Verbindungen von grafischen Linien.
Aufstieg - schweben - Sturz - ein immer wieder kehrendes Thema des Ikarus.
Unterschiedliche Druckgrafiken sind sein hauptsächliches Metier. Falko Behrendt experimentiert freudig in viele Richtungen. Farbige Arbeiten wie Aquatinta, Aquarelle, Gouachen oder Collagen entstehen zu Themen wie Märchen, Landschaften, Gärten und Pflanzen.
Neue Aufbrüche schafft sich Falko Behrendt nach der Wende durch die Freiheit des Reisens und erobert sich auch den westlichen Kunstmarkt.
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Kunstausstellung
Das Leben ist ein Tanz der Farben Alles beginnt bei mir selbst Meine Bilder entstehen aus einem inneren Impuls heraus, den ich mitWorten nicht erklären kann, ich weiß, dass ich malen muss, als Bedürfnis ,als Selbstausdruck . Bilder kann man nicht erklären, nur empfinden, die Farben fühlen. Farbschicht für Farbschicht wird aufgetragen, jedes mal eine neue Sicht-weise, die Figuren folgen den Bewegungsimpulsen des Tanzes in abstrahierter Form, der denBetrachter immer wieder neue Blickwinkel eröffnet, je nach Lichteinfall+ Stimmung des Betrachtens Nichts ist von daher, auch meine Bilder werden von zeit zu Zeit übermalt, Materie ,wie wir sie Wahrnehmen existiert nicht selbst das kleinste Teil eines Unendlichen ist wiederum ein Unendliches.
Rose Ma (Malerin), Berlin
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2 €
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WORKS
Christian Boltanski, 1944 in Paris geboren, Bruder des bekannten Soziologen Luc Boltanski, ist vor allem durch seine optisch fulminanten und emotional tief berührenden Installationen bekannt geworden. Trauer, Tod und Melancholie sind beherrschende Eindrücke; Vergangenheit und Vergänglichkeit, Erinnern und Vergessen sein Thema. Mit nahezu obsessivem Drang stellt Boltanski Inventare der Erinnerung zusammen; freilich nicht im musealen, sondern im künstlerischen Sinn. Weithin bekannt sind die Fotoarbeiten, die, mit Lichtquellen kombiniert, eine düstere Präsenz erzeugen. Bisweilen nehmen die Projekte enorme Ausmaße an. Anlässlich der „Monumentale“ inszenierte Boltanski im Pariser Grand Palais eine Skulptur („Personnes“) aus 50 Tonnen Altkleidern und in Japan richtete er ein Archiv mit den Klängen tausender individueller menschlicher Herztöne ein. Christian Boltanski ist ein Weltkünstler, der nahezu auf allen Erdteilen gearbeitet hat. Er war mehrfach Teilnehmer der „documenta“ und bespielte den Französischen Pavillon der Biennale in Venedig. Seine Werke sind in den Sammlungen der großen Museen vertreten, so dem Museum of Modern Art in New York und der Tate Modern in London. Christian Boltanski wurde für sein Werk mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Praemium Imperiale, dem „Nobelpreis der Künste“.
Die Kunsthalle Rostock stellt in Kooperation mit der Galerie Kewenig ausgewählte Arbeiten des Künstlers aus unterschiedlichen Schaffensperioden vor, darunter „Monument Collège d’Hulst“ von 1986, „Große Hamburger Strasse“ von 1989 und „Aprés(I-IV)“ aus dem Jahr 2013.
Die Ausstellungseröffnung am 28.9. ist zugleich eine Auftaktveranstaltung des umfangreichen Programms EX AUDITU, an dem das Institut für Text und Kultur der Universität Rostock, die St.-Johannis-Kantorei Rostock, das Volkstheater Rostock und die Kunsthalle Rostock beteiligt sind.
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frei
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Es spricht der Kunstwissenschaftler Christoph Tannert, Berlin – Künstlerhaus Bethanien
Es spielt Wahnfried Altmann, Saxophon
Der Maler mit der Rasierklinge. Allein die Technik, die Rando Geschewski beim Erschaffen seiner Werke anwendet, ist beeindruckend: Am Anfang steht eine schwarze Farbfläche auf halbtransparentem Papier, aus der Rando Geschewski mit einer Rasierklinge seine Bilder herauskratzt. Formen schälen sich aus dem Dunklen, aus dem Negativen. Es entstehen Geschichten-Bilder oder Bild-Geschichten, in denen Figuren, Symbole und Ornamente zu irritierenden und phantastischen Welten zusammengefügt werden. Mal poppig, mal drastisch, oft alles zusammen. Rando Geschewski studierte Innenarchitektur in Heiligendamm, Malerei und Grafik in Halle (Burg Giebichenstein), Meisterschüler bei Werner Liebmann. Rando Geschewski lebt und arbeitet in Rostock.
Matthias Schümann
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2002 übernahm ATAK
die »Zeitzeichner«
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Kolumne im MAGAZIN, er stellt Illustratoren, Comic
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und
Streetart
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Künstler vor
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und
malt exklusiv Porträts von ihnen. ATAK heißt eigentlich Georg Barber, ist in Frankfurt (Oder)
aufgewachsen, machte eine Lehre als Werbe
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und Schriftmaler, war Punk, wurde mit seinen Comics bekannt,
widmet sich inzwischen lieber
dem Kinderbuch und ist Professor für Illustration an der
„Burg Giebichenstein“
Hochschule für Kunst und Design Halle.
Der Kunstverein zu Rostock zeigt seine Arbeiten im Rahmen der ILLUSTRADE
–
Festival für Illustration
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Die kleine Ausstellung in Gelbensande zeigt das Leben am Hof des Schweriner Hofes, Röcke der Hofbeamten und Livreen der Dienerschaft, Leihgaben aus dem Volkskundemuseum Schwerin-Mueß und der Stiftung Mecklenburg. Dazu gibt sie einen Überblick über Entstehung und Träger der Hofuniformen. Die Ausstellung wurde von Herr Matzat vom Wiligrader Schlossverein und Herr Attula vom Bernsteinmuseum Ribnitz konzipiert und durch persönliche Leihgaben ergänzt. Sie wird bis Mitte Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr im Museum zu sehen sein.
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