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Ein Kaleidoskop privater Eindrücke und Sichtweisen erwartet die Besucher zur Jubiläumsausstellung des Hanse Sail Vereins anlässlich des 38. Internationalen Hansetags, des 800-jährigen Jubiläums der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie der 28. Hanse Sail Rostock im Stadthafen. Ausgestellt werden u.a. Arbeiten von Mitgliedern des Malzirkels SBZ Dierkow, Grafiken von Helmut Fett sowie Werke von Metallbaukünstler Klaus Grosser.
Erstmalig wird die Vielfarbigkeit des Lebens in unserer Heimatstadt in der "Kleinen Galerie" so abwechslungsreich gezeigt. Ein Wechsel von Malereien und Fotos, Arbeiten aus Metall, Grafiken sowie Seidenmalereien - jeder Künstler drückt seine Verehrung und Liebe zu unserer Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit dem ihm eigenen Talent überzeugend aus.
Die Ausstellung des Hanse Sail Vereins im Hafenhaus wird durch Mitglieder des Vorstandes im Beisein der Künstler eröffnet. Besucher sind herzlich willkommen. Erfreuen Sie sich an der Vielfalt der ausgestellten Arbeiten und genießen Sie eine kleine Auszeit mit optischer Untermalung.
Informationen zur Ausstellung
"Mein Rostock lob ich mir"
Gemeinschaftsausstellung des Hanse Sail Verein e.V. mit Arbeiten verschiedener Künstler
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Seit September 2017 arbeitet der dritte Jahrgang von „Friedas Atelier“ gemeinsam in den Ateliers der Kunst.Schule.Rostock. Im Zuge der weitergeführten Kooperation mit dem Beruflichen Trainingszentrum Rostock (BTZ) werden nun die aktuellen Werke der Stipendiaten der Öffentlichkeit präsentiert.
Viele der Künstler zeigen im BTZ erstmalig die Ergebnisse ihrer Arbeit. Eine Bandbreite verschiedenster Techniken wie Zeichnungen, Acryl- und Ölmalerei und unterschiedlichster Herangehensweisen wird dabei zu sehen sein. Interessierte sind herzlich zur Vernissage am 17.04.2018 um 16 Uhr im BTZ Rostock eingeladen. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und den Austausch mit den Künstlern über ihre ersten Erfahrungen im Stipendium.
Das inklusive Projekt „Friedas Atelier“ wurde 2015 gemeinsam von der Kunst.Schule.Rostock, der Fantasia AG und der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik (GGP) ins Leben gerufen. Basierend auf einem Stipendium arbeiten während eines Jahrgangs 8 Künstler mit und ohne Beeinträchtigungen in einem Gemeinschaftsatelier. Ziel ist dabei der künstlerische Austausch untereinander und die gegenseitige Inspiration. „Es entsteht sozusagen eine gegenseitige Anstachelung, sich künstlerisch weiterzuentwickeln“, meinen die Stipendiaten.
„Friedas Atelier“ will Künstler fördern und ihnen Raum geben, sich kreativ zu entfalten und in der Öffentlichkeit wahr- und ernst genommen zu werden. Dafür bietet das Stipendium neben Materialien auch die Möglichkeit, spezielle Workshop-Angebote wahrzunehmen und gemeinsame Ausstellungen zu organisieren.
Möglich geworden ist die Fortsetzung dieses Projektes insbesondere mithilfe von Patenschaften
und Spenden. Um „Friedas Atelier“ auch weiterhin nachhaltig fortführen zu können, sind interessierte Paten jederzeit aufgerufen das inklusive Künstlerstipendium finanziell zu unterstützen. Pate kann übrigens jeder werden und so die Ateliergemeinschaft fördern.
Über uns
„FRIEDAS Atelier“ ist ein gemeinsames Projekt der Kunst.Schule.Rostock, der Fantasia AG und
der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbh Rostock (GGP). Das Projekt setzt sich für die
Anerkennung des kreativen Vermögens von Menschen mit und ohne Behinderung in der
Öffentlichkeit ein, um so einen Beitrag zur Verwirklichung von Chancengleichheit und
Gleichberechtigung zu leisten. Die selbstbestimmte und freie künstlerische Tätigkeit aller ist der
Leitgedanke dieses Projektes.
kunstschulerostock.de/kunst...
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„Fotografische Impressionen aus dem Norden Europas“ ist der Titel der neuen Fotoausstellung im Wildpark-MV, die am 5. Mai 2018 um 15 Uhr im Umweltbildungszentrum eröffnet wird. Die Fotografien von Anja Giske und Jörg Asmus zeigen landschaftliche Eindrücke und Aufnahmen aus der Vogelwelt, die auf Reisen in Island, Skandinavien & Co entstanden sind. Die Ausstellung wird bis Anfang September 2018 zu sehen sein.
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Eröffnung der Wanderausstellung zur Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Bandõ in Japan 1917-1920 | Deutsch-Japanische Gesellschaft M-V zu Rostock e.V.
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Die Orang-Utan-Kinder Surya, Niah, LinTang sowie der jüngste Zuwachs von Orang-Utan-Dame Miri sorgen im Rostocker Zoo immer noch für wahre Begeisterungsstürme. Passend dazu wird am 25. Mai 2018 unweit der Tropenhalle und in direkter Nachbarschaft zu den realen Tieren eine neue Ausstellung eröffnet: Unter dem Titel „Orang-Utans – so fern und doch so nah am Herzen" werden bis zum 19. August im Spiegelsaal des Darwineums Ölgemälde der Künstlerin Stefanie Klymant zu sehen sein, die die rotbraunen Menschenaffen zeigen. Die Soltauer Malerin verfolgt seit Jahren das Thema der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Ausstellungsreisen führten sie nach Indonesien und festigten die Verbindung speziell zu Orang-Utans. Dort knüpfte sie auch Kontakte zur Artenschutzorganisation Borneo Orangutan Survival (BOS) und so wird zur Ausstellungseröffnung neben Stefanie Klymant auch die Primatologin Greta Philippsen der BOS Deutschland e.V. erwartet.
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Der ForscheFuchs ist DIE Erlebnisausstellung für Spürnasen und helle Köpfe. Besucher werden während der gesamten Ausstellung vom ForscheFuchs begleitet, der nicht nur erklärt wie die spannenden Experimente und Phänomene funktionieren, sondern auch wo jeder sie zu Hause im Alltag finden kann.
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65 Künstler, Designer und Kunsthandwerker aus Hansestädten beteiligen sich zum 38. Internationalen Hansetag an einer gemeinsamen Kunstschau. Eröffnet wird die Internationale Hanse-Ausstellung am 23. Juni im Beisein der Delegationen der ausstellenden Hansestädte. Für Besucher zu besichtigen ist sie vom 24. Juni bis zum 8. Juli in der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Ausgestellt werden sowohl Bilder als auch Skulpturen und Objekte, die sich mit der Hanse auseinandersetzen. Sie sollen die Verbindungen der Hansestädte in Handel, Kultur und politische Verknüpfungen widerspiegeln und damit die Vielfalt der Hanse in ihrer Geschichte und die Perspektiven des Internationalen Hansetages aufzeigen.
Der Altmärkische Hansebund bringt einen „Hansesplitter" nach Rostock. Dies hat eine besondere Bedeutung, denn der Grundgedanke der Objektreihe des Künstlers Michael Hitschold aus Wallstawe bei Salzwedel ist folgender: Beim Zerfall der mittelalterlichen Hanse sind ganz viele kleine Splitter entstanden. Hitschold sieht in seinen „Hansesplittern" ein Symbol der Verbundenheit. Darum wünscht er sich ein solches Kunstobjekt in allen alten Hansestädten – als Erkennungsmerkmal, Teil der Hansefamilie zu sein.
In einer Holzkiste aus Kalkar sind Artefakte zu entdecken – von Fensterglas aus dem spätgotischen Rathaus, dem Ziegelstück der zerstörten Synagoge bis zur Glasflasche einer Kalkarer Brauerei. Perleberg (Brandenburg) zeigt mit einem Objekt symbolisch die Balance zwischen Offenheit und Schutzbedarf: Fünf gebogene Kanthölzer, die an einen Schiffskörper erinnern sollen, halten eine große Perle im Inneren fest.
Aus dem schwedischen Visby, der Hauptstadt Gotlands, kommen drei Skulpturen. Der Künstler nennt sie „Hand-Ohr-Kreaturen" und will mit ihnen die Art unserer Kommunikation humorvoll hinterfragen. Das finnische Turku zeigt Fotografien. Und Lettlands Riga grüßt Rostock mit einem Künstlerbuch, darin Zeichnung, Collagen und Fotografien. Die Niederlande sind unter anderem mit Kunstwerken aus Doesburg, Kampen oder Hasselt vertreten.
Angedacht ist eine Weiterreise der Kunstwerke und der kunsthandwerklichen Objekte zu den Orten der folgenden Hansetage – im nächsten Jahr im russischen Pskow.
Jedes Jahr begeht der Städtebund DIE HANSE in einer der 190 Mitgliedsstädte den Internationalen Hansetag. Vom 21. bis 24. Juni 2018 hat Rostock die Ehre, Gastgeber für rund 2.000 Delegierte, Kulturschaffende und Markttreibende aus 115 Hansestädten in 16 europäischen Ländern zu sein. Mit ihren Gästen feiern die Rostocker im gesamten Stadtzentrum den 800. Geburtstag der Hansestadt. Erwartet werden rund 400.000 Besucher.
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Im Jahr 2017 war der Rostocker Zooverein in Prag und Plzen und hat dort die
Zoos besucht. Die Fotoausstellung zeigt die Höhepunkte der Reisen.
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Die schönsten Fotos aus dem Rostocker Zoo in einer Ausstellung an prominenter Stelle zusammengetragen.
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Vorrangig verwendet die Künstlerin bei ihren Exponaten Acryl, die häufig sehr farbintensiv und gespachtelt zum Einsatz kommen. Zu ihrem Stil meint Frau Boss: "Ich experimentiere aus mir selbst heraus, wähle Materialien und Formen, die mich ansprechen. Dadurch verändert sich mein Malstil stetig."
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Allein zwischen 1961 und 1989 versuchten über 5.600 DDR-Bürger über die "unsichtbare Mauer" an und auf der Ostsee in die Freiheit zu gelangen. Für die Zeit davor ist die Zahl noch unbekannt. Die Flüchtenden zeigten dabei oft großen Mut und Einfallsreichtum, um den Grenzsoldaten, Schiffen, Hubschraubern und Spitzeln zu entgehen, die von Pötenitz bis Ahlbeck patroullierten. Nur rund 900 waren erfolgreich, mindestens 170 Menschen ließen ihr Leben. Die Ausstellung zeigt die Motive der Flüchtenden und ihre Anstrengungen, in die Freiheit zu gelangen und im Westen ein neues Leben aufzubauen. Beleuchtet wird aber auch das vornehmlich gegen die eigenen Bürger gerichtete engmaschige Grenzüberwachungssystem im SED-Staat an und auf der Ostsee.
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Historisch gewachsene Hansestadt an der Mündung der Warnow, Handwerkerstadt, Industriestadt, Bezirkshauptstadt und Tor zur Welt der DDR, backsteingotischer Stadtraum, Sitz einer alten Universität und Mittelpunkt eines starken Bürgertums in der Vergangenheit. Modernes Zentrum an der südlichen Ostsee in der Gegenwart. Prägende Merkmale und Beschreibungen, was die Stadt war und ist, gab und gibt es für Rostock viele.
Mit dem Kulturhistorischen Museum Rostock besitzt die Stadt eines der großen kommunalen Museen im Norden Deutschlands. Das Haus öffnet mit der Sonderausstellung aus seinen eigenen Beständen, die mit ihren Exponaten die Geschichte von Stadt und Region auf beeindruckende Weise demonstrieren, sowie mit gezielten Leihgaben und Partnerschaften den Blick auf das Stadtjubiläum im Jahr 2018. Die von Generationen bewahrten Exponate erzählen bekannte und unbekannte Geschichten aus der Geschichte, Neues und längst Bekanntes auf neue Weise.
Die Ausstellung richtet Fragen an die Rostocker Geschichte. Sie schaut hinter die Kulissen einer Stadt und ihrer Bürger, erklärt, wovon sie lebten, wer sie regierte, woran sie glaubten, wo sie wohnten; fragt, wo sie herkommen und was sie prägte. Zu diesen und anderen Themen sucht die Ausstellung Antworten und versucht zu beschreiben, was Rostock ist.
Schlaglichtartig werden einzelne Themen sowie wichtige Ereignisse beleuchtet und vertieft. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Exponate der Kunst- und Kulturgeschichte als einmalige und beredte Zeugnisse für die Entwicklung der Stadt Rostock über „800 Jahre“.
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Eine Biographie steht im Mittelpunkt der nächsten Sonderausstellung auf dem Traditionsschiff. Nicht die Biographie einer Person, sondern die eines Schiffes wird dabei beleuchtet. Unser Protagonist, das Motorschiff J. G. FICHTE, war nicht nur Fracht- und Ausbildungsschiff, sondern auch Drehort einer Fernsehserie.
1948 als CLAUDE BERNARD in Frankreich gebaut, begann 1962 für das Schiff die „Karriere“ als drittes Ausbildungsschiff der Deutschen Seereederei Rostock. Von nun an trug das Motorschiff den Namen des deutschen Philosophen Johann Gottlieb Fichte.
1974 kam ein Filmteam der DEFA an Bord der J. G. FICHTE, um im Auftrag des Fernsehens der DDR Aufnahmen für eine 9-teilige Fernsehserie zu drehen.
Als das DDR-Fernsehen die Serie „Zur See“ 1977 ausstrahlte, war sie ein Straßenfeger! Freitags um 20 Uhr schalteten sogar Ossis in den Osten um, die sonst nur „Westen“ schauten. Geschichten von fernen Ländern, gefährlichen Seefahrten, Begegnungen mit Fremden – das machte viel Lust auf mehr und Meer.
Warum entstand in der DDR eine Fernsehserie, die Sehnsüchte nach Übersee weckte? Sind die einzelnen Stories reine Phantasiegeschichten, oder beruhten sie auf Erlebnissen der Fahrensleute? Wer waren die Protagonisten?
In der Ausstellung werden diese und viele andere Fragen beantwortet. Neben der Serie „Zur See“ erfährt man Interessantes zur Geschichte des Schiffes. Zahlreiche Seeleute, die einst ihre Ausbildung auf der J. G. FICHTE absolvierten oder in der Mannschaft mitfuhren, haben die Ausstellung mit Exponaten unterstützt. Vor allem die selbst erstellten, farbenfrohen Fahrtchroniken und Fotoalben, aber auch Schiffsmodelle, Intarsienarbeiten und Souvenirs bereichern die facettenreiche Präsentation.
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Sonderausstellung aus der Partnerstadt Buxtehude, ergänzt mit maritimen Exponaten aus der stadtgeschichtlichen Sammlung des Deutschen Bernsteinmuseums.
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Eine Ausstellung zu heutigen Geschlechterrollen im Farbenspiel Rosa
"Die Bibliothek Ribnitz zeigt vom 9. Juni bis zum 6. Juli eine Ausstellung der Autorin, Pädagogin und Künstlerin Anja Röhl: Eine Welt nur in rosa, geht das? Was macht es mit uns, wenn wir die Welt nur noch in rosa sehen? Mädchen werden heutzutage von Geburt an in die Farbe Rosa getaucht. Es gibt kaum Spielzeug und Kleidung für Mädchen, die nicht mindestens ein kleines rosafarbenes Attribut haben. Jungen hingegen werden verlacht, wenn sie die Farbe Rosa oder Lila auch nur schön finden. Für sie schickt es sich, in blau, grau oder khakifarben herumzulaufen und sich von dem helleren und lockenderen Farbspektrum fernzuhalten. Anja Röhl hat in ihren Bildern eine Welt in rosa geschaffen, die hinter allem Darstellbarem aktuelle Erziehungsfragen provoziert. Bewusst hat sie sich dafür entschieden, Alles, was ihr begegnete, in der Farbe Rosa zu malen. Da finden sich Meereslandschaften, Gesichter, Menschen und abstrakte Farbspiele – in Magenta, Lila oder Rosa... Erstaunlich, was man mit der Farbe Rosa alles machen kann.
Jedoch: Was macht es mit unseren Töchtern, wenn sie sich so sehr über eine einzige Farbe identifizieren? Werden Mädchen nicht dadurch, dass sie hübsch und schön zu sein haben, wie eine Prinzessin, in eine Rolle gepresst, in der sie sich weniger als Subjekte, denn als Objekte ansehen? Kommt diese Rollenzuschreibung über die Farbe nicht einer Vorverlegung der erwachsenen Rollenmuster gleich und schadet sie unseren Kindern vielleicht? Vertiefen wir die Intoleranz und die Chancenungleichheit von Männern und Frauen schon von Kindesbeinen an? Sorgen wir nicht für eine Aufladung der Beziehung der zu Unfarben verdammten Jungen und die in ihrer Grellheit sie anlockenden Mädchen?
Um sich einzufühlen in eine rosa Welt, wie wir sie unseren Mädchenkindern täglich zumuten, ist diese Ausstellung gemacht worden. Schöne Bilder in Rosa, die hinter dem Horizont mehr darüber verraten, wohin wir unsere Kinder erziehen. Auch für Jungen erlaubt!
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Katrin Kadelke
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Das Thema "Zum Fressen gern" lädt dazu ein, es unter den verschiedensten Facetten und Blickwinkeln zu betrachten. Dies verspricht nicht nur interessante Einsichten in unsere Essens- und Mahlkultur, sondern es wirft auch ein Licht auf gefräßige Ungeziefer, die ohne Reue selbst kostbarste Bücher befallen. So kommen auch Metaphern aus dem Tierreich zur Sprache und es lohnt, unsere naturhistorischen Sammlungen daher gerade unter diesem Blickwinkel zu betrachten. Die beiden Fotografen und Künstler Sebastian Köpcke und Volker Weinhold haben großformatige Stillleben geschaffen, in welchen sich Unbekanntes und Vertrautes zu einem besonderen Menü verbindet.
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Rostock: Was könnte das Leben in und mit einer Diktatur besser widerspiegeln als der Alltag? Unterdrückung und Ungerechtigkeit, Willkür bis hin zum Terror – das sind die Gräuel, die all diejenigen mit einer Diktatur verbinden, die sie nicht selbst erlebt haben. Doch ein konkretes Bild der Befindlichkeit der Bürger, die zwangsweise mit den politischen Um- und Zuständen ihres Landes zurechtkommen mussten, lässt erst das auf den ersten Blick unspektakulär erscheinende
alltägliche Leben erkennen.
Die Fotoausstellung „Leben in der Utopie oder Der Alltag in einem verschwundenen Staat" zeigt Bilder des Fotografikers Siegfried Wittenburg, der das Leben in der Zeit der Diktatur kritisch beobachtet, tiefgründig dokumentiert und damit gleichzeitig auf subtile Weise visuell kommentiert hat.
„Ich halte die verstärkte Beschäftigung mit den Alltagsphänomenen für ausgesprochen überfällig", sagt Joachim Gauck. „Zehn Jahre lang habe ich selbst das Thema Stasi bearbeitet. Doch die Aufarbeitung der DDR-Diktatur wird scheitern, wenn wir nur über die Stasi-Gräuel sprechen.
Denn bei der Fixierung auf den Geheimdienst kommen wesentliche Bereiche des Lebens in der
‚sozialistischen' Gesellschaft nicht vor." Als Beispiele führt Gauck die führende Rolle der SED und die differenzierten Anpassungs- und Karrieremuster der Menschen an, erzeugt durch das damals vorherrschende angstbedingte Anpassungssyndrom.
Eine von Gauck postulierte zweite Phase der Aufarbeitung zu initiieren ist die Absicht Siegfried Wittenburgs. Eine Aufarbeitung, die darüber aufklärt, wie über Jahrzehnte hinweg
eine Scheinwelt aufrechterhalten und die Wahrnehmung des Seins, des Ist- Zustands der Städte und der Umwelt bewusst verdrängt wurde.
„In der Fotografie ist es am schwersten, den Alltag gut darzustellen." Diese Worte eines Berufskollegen hatten sich Siegfried Wittenburg zu Beginn seiner fotografischen Laufbahn besonders eingeprägt. Er nahm sie als Herausforderung an - und fotografierte das Leben im DDR-Alltag. „Es gab Menschen, die haben gemerkt, wie es um ihren Staat bestellt ist, und haben
Veränderungen eingeleitet. Und es gab andere, die habe ich mit meinen Darstellungen aus einem schönen Traum gerissen, den sie eigentlich gern weitergeträumt hätten.", kommentiert Wittenburg die Wirkung seiner Fotos.
Die Ausstellung richtet sich insbesondere an die jüngere Generation, die den verschwundenen Staat nicht mehr erlebt hat oder sich kaum daran erinnern kann und die heute fragt: „Wie sah eigentlich der Alltag in der DDR aus?" Gefördert wurde die Exposition aus Mitteln der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Siegfried Wittenburg, 1952 in Warnemünde geboren und heute in Langen Brütz lebend, begann seine fotografische Karriere 1977 als Autodidakt. Seit 1881 ist er künstlerisch tätig, wobei er während der Zeit der DDR-Diktatur zahlreiche Konfrontationen mit dem Regime erlebte.
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Malerei
Cornelia Völker: Schmuck
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Sie war eine der großen Malerinnen der Künstlerkolonie, und doch ist ihr Werk zu weiten Teilen unbekannt: Eine Ausstellung im Kunstmuseum Ahrenshoop erkundet die Malerin Dora Koch-Stetter. Zu sehen sind rund 60 Arbeiten der Künstlerin – Gemälde, Zeichnung, Druckgrafik. Es ist die größte Ausstellung mit Werken Dora Koch-Stetters, die es je gab. Darunter sind Werke, die noch nie vorher gezeigt wurden. Nach umfassender Restaurierung erstrahlen auch bereits bekannte Werke in neuem Glanz. Möglich wurde dies durch die Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft.
Die Eröffnung findet am 23. März um 18 Uhr statt.
Sie war eine Künstlerin, die schon früh auf eigenen Beinen stand: Dora Stetter, geboren 1881 in Bayreuth, hatte es ihrer Mutter gleichgetan und in Berlin eine eigene Malschule gegründet. Neben dem Unterricht arbeitete sie an eigenen Werken. Deren Handschrift ist unverkennbar in der Klassischen Moderne verwurzelt. In Berlin war Stetter Schülerin von Lovis Corinth und Arthur Segal. Leuchtende Farben, reduzierte Formen, expressive und gleichwohl einfühlsame Porträts und Landschaften gehören zu ihrem Werk. Besonders produktiv war sie in den Jahren um 1913, als sie unter anderem die belgische Künstlerkolonie Knokke besuchte.
Nach Ahrenshoop kam Dora Stetter zunächst besuchsweise. Von 1927 bis zu ihrem Tod 1968 lebte sie ständig in der Künstlerkolonie. „Dora Koch-Stetter ist eine der prägenden Positionen der Künstlerkolonie in der zweiten Generation“, sagt Dr. Katrin Arrieta, Künstlerische Leiterin des Kunstmuseums Ahrenshoop. Das Museum verfolgt von Anfang an den Aufbau einer umfassenden Sammlung der Werke der Malerin. Einige wichtige Arbeiten sind schon länger als Eigentum oder als Dauerleihgaben im Bestand des Hauses.
Das Werk der Künstlerin befindet sich auch 50 Jahre nach ihrem Tod noch immer in einer Phase der Aufarbeitung. Viele Werke sind verschollen oder zerstört. Ein großer Teil ihrer Arbeiten verbrannte 1944 in Berlin. Dora Koch-Stetter befand sich zu diesem Zeitpunkt in Ahrenshoop. Zuvor hatte ihr Schwiegersohn einige Bilder gerettet, allerdings auf brachiale Weise: Er schnitt die Ölbilder aus dem Rahmen und schickte sie zusammengerollt und per Post in den Norden.
„Viele Werke waren in sehr schlechtem Zustand“, sagt Dr. Arrieta. Sie waren verschmutzt und verstaubt, teilweise war die Farbschicht beschädigt. Mehr als die Hälfte der gezeigten Arbeiten wurde für die Ausstellung restauriert und neu gerahmt.
Dora Koch-Stetter stand zeitlebens immer ein wenig im Schatten ihres berühmten Ehemannes, des Zeichners Fritz Koch-Gotha (1877-1956). Bereits vor dem Ersten Weltkrieg war Koch-Gotha ein beliebter Zeichner und Karikaturist. 1924 erschien sein Buch „Die Häschenschule“, das bis heute verlegt wird. Koch-Gotha und Dora Stetter hatten 1917 geheiratet. „Der Beitrag Dora Koch-Stetters zur Geschichte der Moderne in Ahrenshoop kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, sagt Katrin Arrieta. „In ihrer an der internationalen Moderne, an Matisse, van Gogh, Gauguin und auch Munch geschulten Malerei ihrer besten Zeit zeigt sie sich qualitativ auf einer Höhe, die durchaus nationale Wertigkeit hat.“
Die Restaurierung der Werke und die Ausstellung werden großzügig unterstützt durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft. Aus Anlass der Ausstellung erwarben diese Förderer fünf Werke Dora Koch-Stetters für das Kunstmuseum Ahrenshoop. "Dora Koch-Stetter hat als markante Künstlerin Spuren in der Geschichte der Ahrenshooper Kolonie hinterlassen. Wir haben darum gemeinsam mit der Stiftung der Sparkasse Vorpommern beherzt bei der Chance zugegriffen, signifikante Teile ihres Werks dauerhaft für den Verbleib in Ahrenshoop zu sichern. Und darum war es auch keine Frage für unsere beiden Stiftungen, uns zugleich für die Dora Koch-Stetter gewidmete Personalausstellung zu engagieren", so Friedrich-Wilhelm von Rauch, Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung bei der Eröffnung.
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4 / 8 €
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Kraftvolle Naturbilder als Landschaften der Seele
Kunstmuseum Ahrenshoop zeigt Werke der Dänin Inge Lise Westman
Ahrenshoop. Viele Werke der dänischen Künstlerin Inge Lise Westman sind sehr groß, sie zeigen spiegelnde Meeresflächen, Wälder und Felder. Inspiriert sind diese Bilder von der Ostsee-Insel Bornholm, wo Inge Lise Westman seit vielen Jahren lebt. Jetzt widmet das Kunstmuseum Ahrenshoop der Malerin eine eigene Ausstellung unter dem Titel „Wo die Saatkrähen wenden“.
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Two Times
Ilya und Emilia Kabakov sind Künstler von Weltrang. Sie wurden u. a. mit dem Premium Imperiale, dem „Nobelpreis“ der Kunst ausgezeichnet. Von Oktober 2017 bis Ende Januar 2018 zeigt die Tate Modern in London eine umfassende Retrospektive. Ilya und Emilia Kabakov, die in New York leben und arbeiten, sind insbesondere durch ihre raumgreifenden Installationen bekannt, die einen Ursprung in der russischen Konzeptionskunst haben.
In letzter Zeit widmen sich Ilya und Emilia Kabakov verstärkt der Malerei. Die Ausstellung in Rostock zeigt eine Auswahl von Gemälden aus unterschiedlichen Epochen.
Parallel dazu wird im Rostocker Stadthafen ein „Ship of Tolerance“ eingeweiht. Dass von den Kabakovs entwickelte und u. a. in New York und Havanna realisierte Teilhabe-Projekt ruft zu Toleranz und Respekt gegenüber fremden Kulturen auf.
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Die Ausstellung ist vom 09.05. - 17.07.2018 im Mecklenburger Hallenhaus zu sehen. Hintergrund der Bilder sind mythische Geschichten aus dem finnischen Nationalepos, der Kalevala. In der Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige kreative Produkte aus den Werkstätten zu bewundern.
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aszinierende „Fundstücke“ sind ab 28. April 2018 im Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum auf dem Traditionsschiff zu erleben. Die Ausstellung vereint Flechtwerke, die Josefine Edle von Krepl aus Strandgut fertigte, und aus Algen künstlerisch gestaltete Fischbilder von Monika Peters.
Josefine Edle von Krepl ist in Modekreisen allseits bekannt. Die gelernte Schneiderin und studierte Modegestalterin war einst als Redakteurin verantwortlich für die Modeseiten der Zeitschrift „Für Dich“. In den 80er Jahren eröffnete sie in Berlin die erste private Mode-Boutique.
Später sammelte Josefine Edle von Krepl Mode aller Art; auf ihre Initiative hin entstand 2006 in Meyenburg in der Prignitz ein „Modemuseum“, das sie über Jahre leitete.
Ihren Ruhestand nutzt sie, um sich ganz ihrer künstlerischen Leidenschaft zu widmen. Bei ausgedehnten Strandspaziergängen kommen ihr die besten Ideen. Hier stieß sie auch auf angeschwemmtes Material, wie bunte Bänder oder Netzreste, die sie geschickt zu kleinen und großen Kunstwerken zusammenfügte.
Seit 25 Jahren sammelt Josefine Edle von Krepl nun schon vom Meer angeschwemmtes Strandgut – Netze von Fischern, Müll von Containerschiffen – und webt, flicht, knüpft ihn zu kunstvollen Wandteppichen.
Auch Monika Peters fand ihre Inspiration an den Stränden: Beim Fossiliensuchen fiel ihr die Schönheit der Algen auf, und so begann die gelernte Modegestalterin, ihre phantasiereichen Fische zu kreieren.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 28. April um 11.00 Uhr kann man beide Künstlerinnen und ihre Werke näher kennenlernen. Neben einer thematischen Einführung durch Josefine Edle von Krepl erwartet die Gäste ein musikalisches Begleitprogramm.
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Im Rahmen des diesjährigen Stadtjubiläums präsentiert die Geschichtswerkstatt Rostock e.V. in Kooperation mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen, die Bürgerausstellung „Rostock. Meine Geschichte“. Über den Zeitraum von zwei Jahren waren heutige und ehemalige Rostockerinnen und Rostocker dazu aufgerufen, sich mit privaten Erinnerungsstücken und dazugehörigen Anekdoten, die in Zusammenhang mit dem Leben in der Stadt Rostock stehen, an der Ausstellung zu beteiligen. Durch diese sehr privaten und persönlichen Einblicke wird ein facettenreicher, subjektiver Blick auf die Geschichte der Stadt geworfen.
Mehr als 130 Leihgeber aus Rostock, dem Umland Rostocks, aber auch weiter entfernten Orten bis Hamburg und Berlin haben mit ihren Erinnerungsstücken zum Zustandekommen dieser einzigartigen Ausstellung beigetragen. Weiterhin werden auch drei der vier Projektpartner der Geschichtswerkstatt – die Werkstattschule Rostock, das Literaturhaus Rostock und Radio LOHRO – mit ihren Beiträgen zum Stadtjubiläum in der Ausstellung präsentiert. Die zwölf Aufführungen des Theaterstücks „1000 Jahre Rostock in 100 Minuten“ beginnt der vierte Projektpartner Compagnie de Comédie „open air“ vor dem Kröpeliner Tor.
Das Projekt wurde gefördert von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Stiftung Mecklenburg. Die Ausstellung „Rostock. Meine Geschichte“ kann vom 4. Juni bis zum 28. Oktober 2018 täglich (außer an Feiertagen) von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.
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Simple & True – Metaphysische Ansichten
Sabina Sakoh setzt sich in ihrer figurativen Malerei allegorisch mit den Themen Aufbruch, Freiheit und Demokratie auseinander. Ihre Arbeit steht in der Tradition Alter Meister und ist insbesondere vom Manierismus und Barock inspiriert. „Ich fange meine surrealen Vorstellungen ein und arbeite mit Symbolen. Meine Bilder wirken wie ein Traum und können manchmal auch negativ anmuten. Es ist ein Gewebe aus Eindrücken, eine Art Halbrealität.“
Die Bilder der Künstlerin sind durchaus politisch gemeint, aber fernab jeglicher Handlungsanweisung. Aufgrund ihrer fraktalen Struktur erlauben Sie dem Betrachter, sich selbst im Bild zu verorten.
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Die Genialität des Augenblicks – Fotografie aus sechs Jahrzehnten
Günter Rössler prägte die Geschichte der deutschen Fotografie ab der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts wesentlich.
Bekannt wurde Rössler vor allem mit seiner Aktfotografie. Durch seine erste Personalausstellung, Ende der siebziger Jahre, führte er die Aktfotografie in der DDR als eigenständige und ernsthafte Kunstform in die öffentliche Diskussion ein. In Günter Rösslers Bildwelten dominieren Zeitlosigkeit und Ausdrucksstärke junger, selbstbewusster Frauen. Sie zeugen von großem Respekt und Vertrauen zwischen Fotograf und Modell. Günter Rössler wurde zum Wegbereiter und einem der führenden und beachteten Vertreter des Genres Aktfotografie in der DDR.
1926 in Leipzig geboren, studierte er von 1948 bis 1951 an der Hochschule für Grafik- und Buchkunst in Leipzig. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst als Reportage-Fotograf. Für bekannte Zeitschriften berichtete er in zahlreichen Fotoreportagen und Bildberichten über das gesellschaftliche und alltägliche Leben in der DDR und den Ländern Süd- und Osteuropas. Ohne sich instrumentalisieren zu lassen, gelangen ihm immer wieder lebensnahe Bildserien, die sich von der offiziellen Bildberichterstattung der DDR wohltuend abhoben.
In der Modefotografie der DDR gehörte Rössler zu den herausragenden Figuren. Als Fotojournalist verknüpfte Günter Rössler seine Modedarstellungen mit dem Bildhintergrund zu einer neuen Bildauffassung.Vor allem in den sechziger und siebziger Jahren prägte er mit diesen Modeaufnahmen, die die Natürlichkeit und das Selbstbewußtsein der Frauen betonen, den Stil der legendären Mode und Kulturzeitschrift SIBYLLE. Günter Rösslers Fotografien wirken heute nahezu zeitlos. Sie faszinieren durch Leichtigkeit und eine scheinbar improvisierte Dynamik.
Nach über sechzigjährigem Schaffen ist Günter Rössler am 31. Dezember 2012 in Leipzig gestorben.
Mit seinen Arbeiten hat er spannende Zeitdokumente und einzigartige Kunstwerke hinterlassenen.
Die Kunsthalle Kühlungsborn zeigt vom vom 30.06.2018 bis 07.10.2018 ca. 60 Originale aus den Bereichen Akt und Mode.
Darüber hinaus wird der 90-minütige Dokumentarfilm „Günter Rössler – Die Genialität des Augenblicks“ von Fred R. Willitzkat gezeigt. Der Film würdigt die schöpferische Arbeit Rösslers, er zeigt ihn in seinem Privat- und Arbeitsumfeld als stillen, bescheidenen Menschen, der es geschafft hat, sich ein Leben lang treu zu bleiben. Dieses Porträt lief deutschlandweit in den Kinos.
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Bianca Marschall - Malerei, Grafik, Collage
Die 1969 in Crivitz geborene Künstlerin zeigt mischtechnische Arbeiten, die Landschaften oder Interieurs, Innenräume assoziieren. Mittels Übermalung und Collage wird Gesehenes, Erlebtes, Empfundenes in grafische Zeichen gesetzt. Dinge, die sich zeigen, verschwinden oder bleiben als Fragment bestehen.
Ein Element verändert durch sein Vorhandensein die Bedeutung eines anderen. Beim Zusammenfügen von bearbeiteten Papieren wird nach kontrastreichen Beziehungen mit konstruktivem Charakter gesucht.
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Lili Sommerwind / Malerei / Berlin
Katrin Lau / keramische Plastiken / Baumgarten
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mit Arbeiten von
Thuro Balzer – Herbert Bartholomäus – Wolfgang Bergenroth – Kate Diehn-Bitt – Bruno Gimpel – Dörte Helm
Hedwig Holz-Sommer – Jo Jastram – Arnold Klünder – Fritz Koch-Gotha – Dora Koch-Stetter – Mechthild Mannewitz
Reinhard Schmidt – Egon Tschirch u.a.
Parallel zur Ausstellungseröffnung öffnet wieder das Stipendiatenatelier der Hansestadt Rostock seine Türen. Gitte Hellwig (Berlin, Illustration/Film) gibt einen Einblick in ihre Arbeit.
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Das Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften der Universität präsentiert an zwei Standorten die umfangreichste Sammlung von Gipsabgüssen und Originalen antiker Kunstwerke in Mecklenburg-Vorpommern. Die Sammlungen dienen dem akademischen Unterricht und der Ausbildung von Studierenden, stehen aber auch der Öffentlichkeit für Besichtigungen und angemeldete Führungen zur Verfügung. Zusätzlich zu den bereits bestehenden wöchentlichen Besichtigungszeiten werden ab April 2018 am Standort Schwaansche Straße 3 auch Sonntagsöffnungszeiten angeboten.
1873 legte Heinrich Schliemann mit der Schenkung eines Abgusses der Heliosmetope des Athena-Tempels von Troja den Grundstein für die Archäologische Sammlung der Universität Rostock. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Bestand durch den Ankauf von etwa 150 Abgüssen erweitert. Großzügige Schenkungen, viele Neuanschaffungen und die Dauerleihgabe des 2009 geschlossenen archäologischen Institutes der Universität Greifswald folgten. Das alte Inventarbuch verzeichnet aber auch große Verluste durch kriegsbedingte Zerstörung oder widrige Lagerungsverhältnisse in der Vergangenheit.
Seit 2007 wird ein Teil des aktuellen Sammlungsbestandes im Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften in der Schwaanschen Straße 3 ausgestellt. Im Juni 2016 erfolgte eine Neugestaltung des Ausstellungsraumes, wodurch einige Stücke aus dem Magazin erstmals öffentlich präsentiert werden können. Die Sammlung umfasst derzeit zahlreiche Gipsabgüsse des Reliefschmucks vom Parthenon auf der Athener Akropolis und Originale ägyptischer, griechischer und römischer Kunst. Zu den ausgestellten Objekten zählen farbige Mumiensärge und -masken aus Ägypten, Terrakottafiguren, figürlich bemalte Keramikgefäße, antike Münzen und zwei römische Marmorsarkophage, darunter der Rostocker Adonis-Sarkophag.
Der zweite Teil der Sammlung befindet sich seit dem Jahr 2011 auf dem Campus Ulmenstraße 69 in Haus 5. Hier werden etwa 200 Gipsabgüsse vorwiegend archaischer und klassischer Skulpturen, zahlreiche Votiv- und Grabreliefs, antiker Bauschmuck sowie eine hohe Anzahl griechischer und römischer Porträts präsentiert. So können einige der bedeutendsten Kunstwerke der Antike betrachtet, gezeichnet und studiert werden.
Für den Herbst 2018 ist ein Umzug der Abguss-Sammlung in die Innenstadt geplant. Neuer Aufstellungsort soll dann zunächst für fünf Jahre das erste Dachgeschoss der Jakobi-Passage, Kröpeliner Straße 57 sein. Dort sollen die Abgüsse Antiker Plastik in drei Lichthöfen ausgestellt werden und so auch weiterhin für Besichtigungen und Führungen zugänglich sein. Auf diese Weise können beide Sammlungen dann erstmals in räumlicher Nähe zueinander präsentiert werden.
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Geführt wird durch die jeweilige Hauptausstellung.
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Nach monatelanger Vorbereitungszeit und über 2.500 freiwilligen Helfern konnte die Kunsthalle Rostock erstmals das internationale Kunstprojekt Ship of Tolerance des Künstlerehepaares Ilya und Emilia Kabakov in Deutschland realisieren.
Mit dem Projekt wollen Ilya und Emilia Kabakov Menschen verschiedener Kontinente, Kulturen und Identitäten verbinden, indem sie diese aktiv in das Projekt einbeziehen. Im kollektiven Entstehungsprozess des Schiffes soll der Respekt gegenüber fremden Kulturen und Ideen sowie die Akzeptanz der Unterschiede vermittelt werden.
Seit Oktober letzten Jahres haben regionale und überregionale Schulen, integrative Einrichtungen und Vereine partizipiert und 800 Segelteile gestaltet. In unterschiedlichen Formensprachen und Farben visualisierten die TeilnehmerInnen ihre Botschaft zum Thema Toleranz.
Im Rahmen des 800. Stadtjubiläums der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und dem 13. MV-Tag wird dem integrativen Kunstprojekt ein besonderer Stellenwert bei bemessen. Neben der Übernahme der Schirmherrschaft durch die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Frau Manuela Schwesig, konnten beeindruckend viele Partner aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, der Wirtschaft und von institutionellen Förderern gewonnen werden.
Der über 10 Tonnen schwere und 20 m lange Schiffskörper wurde Anfang April fertig gestellt und wurde am 19. Mai 2018 feierlich eingeweiht.
Begleitprogramm:
Im Rahmen des Kunstprojektes Ship of Tolerance wird es verschiedene Veranstaltungen im Schiff geben, die sich auf vielfältigste Art und Weise mit dem Thema Toleranz auseinander setzen. Das Angebot setzt sich aus Kreativ-Workshops, Theateraufführungen, musikalischen Veranstaltungen und Fachvorträgen zusammen.
Das Begleitprogramm entstand in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern. Alle Veranstaltungen sind für BesucherInnen kostenlos.
Jeden Mittwoch wird das Ship of Tolerance für BesucherInnen von 14-20 Uhr zugänglich sein.
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Führung mit dem Kurator der Ausstellung Dr. Ulrich Ptak
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