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Prof. Maron - Fotografie
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Nach Umgestaltung und Modernisierung präsentiert das Kulturhistorische
Museum Rostock jetzt seine Dauerausstellung „Niederländische Kunst“
inhaltlich und gestalterisch in neuem Gewand. Damit ist ein weiteres
überregional bedeutendes Highlight für Rostocker und Gäste der Stadt
neu gestaltet wieder zugänglich.
Die Sammlung niederländischer Kunst des Kulturhistorischen Museums
Rostock gehört zu den wichtigsten Sammlungen in Norddeutschland und ist
einmalig im Nordosten der Bundesrepublik. Die ungewöhnlich zahlreiche
Kollektion von Gemälden wird durch eine umfangreiche Sammlung von
Grafiken ergänzt. Die neu gestaltete und technisch modernisierte
Dauerausstellung präsentiert sich den Besucherinnen und Besuchern in
neuer und ergänzter Hängung. Neben Gemälden von Dou, Hondecoeter,
Ruysdael und Gruyter und anderen bietet sie nun erstmals auch die
Möglichkeit, Beispiele aus der bedeutenden Sammlung niederländischer
Grafik zu präsentieren, darunter Werke von Grafiken von Ostade, Berchem,
Rembrandt und van Dyck.
Im Gegensatz zur Sammlung des Staatlichen Museums Schwerin, die auf
fürstliche Erwerbungen zurückgeht, entstand die Rostocker Kollektion
im Ergebnis bürgerlicher Sammeltätigkeit. Basierend auf Schenkungen
bedeutender Rostocker Familien im späten 19. Jahrhundert wuchs ein
Bestand, der einen Überblick über die bürgerliche Sammeltätigkeit im 18.
und 19. Jahrhundert bietet.
Die Auswahl ermöglicht anhand der einzelnen Genres einen Überblick über
die Entwicklung der Malerei in den Niederlanden seit dem Goldenen
Zeitalter und präsentiert die bedeutenden Stücke aus den Beständen des
Museums. Der ganze Reichtum des Lebens in der Natur und der Gesellschaft
fand sich in den Gattungen der Malerei des Goldenen Zeitalters wieder.
Bildnisse und Gruppenbilder waren gefragt, noch mehr die mit erlesenen
Farben versehene Interieurmalerei mit Menschen in Innenräumen wie in der
„Musikalischen Unterhaltung“ von N. Verkolje oder auch die
Genredarstellungen von A. van Ostade und C. Bega. Andere bildeten ihre
Meisterschaft im Tierbild aus, wie der unter dem Einfluss von P. Potter
stehende F. v. Severdonck. Selbst das Stillleben, so von W. Kalf und W.
van Aelst, erhält nun eine wichtige Rolle im holländischen
Themenspektrum: Ein ganz besonderes Werk schuf die Schülerin van Aelsts
R. Ruysch mit ihrem „Stillleben mit Insekten“. Die Landschaftsmalerei,
wie von S. van Ruisdael und J. Brueghel d. J., fand großes Interesse.
Das Seestück kündete von der Handels- und Seemacht. Der in ganz Europa
geschätzte Marinemaler L. Backhuysen inspirierte J. W. Gruyter und A.
Hulk noch im 19. Jahrhundert zu ihren Werken. Die Historienmalerei, wie
von P. J. van Laar und K. Dujardin, hatte trotz aller Neuerungen in der
niederländischen Malerei die oberste Ebene in der Hierarchie der
Gattungen behauptet.
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Der niederdeutsche Schriftsteller John Brinckman wurde am 3. Juli 1814 in Rostock geboren und wuchs hier in einer Reederfamilie auf.
Das Kulturhistorische Museum widmet ihm anlässlich der 200. Wiederkehr seines Geburtstages eine Ausstellung. Anhand von Lebenszeugnissen, schriftstellerischen Werken und der Rezeption seines Schaffens und Lebens sollen Leben und Werk näher beleuchtet und das gesellschaftliche Engagement Brinckmans dargestellt werden.
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Kostenlose Führung
Der künstlerische Leiter Othmar Schiffer-Belz führt auch 2014 wieder täglich alle interessierten Besucher durch die Sandwelt.
Warnemünder Sandwelt Ausstellung
Störtebekers Piratenbraut (2012)
Entdecker der Welt - Seefahrer, Abenteurer, Pioniere
Die Geschichte der Entdeckung unserer Welt ist ein spannendes Kapitel menschlicher Neugier und Abenteuerlust. Schon die Menschen in den Frühkulturen zog es in zerbrechlichen Holzschiffen auf das Meer hinaus, um irgendwo im Ungewissen ein legendäres Land zu finden. Viele Entdecker kamen dabei ums Leben oder sie kehrten als Helden zurück, beladen mit Reichtümern.
Unsere Sandfiguren erzählen die Geschichten und Erlebnisse der Entdecker der Welt. Tauchen Sie ein in diese abenteuerliche Welt.
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frei
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1914 zogen die Deutschen begeistert in den Krieg. Von der kaiserlichen
Regierung als Verteidigung gegen Russland dargestellt, sahen viele, vor
allem in den Städten, den Kampf als nationale Pflicht. Am 1. August
wurde die Mobilmachung verkündet. Vor den Redaktionen und Litfaßsäulen
drängten sich die Menschen. Der Rede Kaiser Wilhelms II. folgte
spontaner Jubel. Andere Deutsche reagierten ablebend. Hunderttausende
hatten noch im Juli für den Frieden demonstriert. Dennoch unterstützte
die Mehrheit der Parteien nun den Krieg.
Der Erste Weltkrieg spielte sich aber nicht nur in den Stellungen und
Gräben an den Fronten ab. Er hinterließ auch im vermeintlich unberührten
Hinterland seine Spuren. Am Beispiel der Seestadt Rostock und des Landes
Mecklenburg wird untersucht, wie der Kriegsalltag das Leben der
städtischen und ländlichen Bevölkerung beeinflusste. Ereignisse,
Begebenheiten und Probleme der Einwohner in den Jahren von 1914 bis 1918
stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
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Im Sommer 2014 geht es auf dem Traditionsschiff im IGA Park „ziemlich gefährlich“ zu, wenn Piraten das Museumsschiff erobern, Seegefechte, Stürme und Krankheiten eine Rolle spielen. „Gefahren auf See- Piraten, Schiffbruch, gelbes Fieber“ heißt die neue Sonderausstellung, die in die große Zeit der Segelschifffahrt vom 16. bis zum 19. Jahrhundert zurückführt und ein Bild vom meist harten Alltag der Seeleute an Bord der Schiffe zeichnet. Entwickelt wurde sie von den Museumsmitarbeitern des größten schwimmenden Museums Deutschlands gemeinsam mit den Rostocker „Grafikagenten“.
Ergänzt wird sie ab 23. November durch eine weitere Sonderschau mit Fotos von Seemannsfriedhöfen und –gräbern.
Fahrten auf Segelschiffen werden in Romanen nicht selten romantisch verklärt dargestellt. Doch die Seefahrt war auch immer mit realen Gefahren verbunden. Der Arbeitsort Schiff barg so manche Gefährdung der Gesundheit der Seeleute, von der Verletzungsgefahr bis hin zu Krankheiten, die aufgrund der Enge des Schiffes und der Schwierigkeit, Erkrankte wirksam zu isolieren, umso heftiger wüteten. War das Schiff auch ein relativ sicherer Arbeitsort, konnten Wetterextreme Schiff und Mannschaft heftig zusetzen. Stürme verlangten der Besatzung ein hohes Maß an Einsatz und seemännischem Geschick ab. Doch manchmal verloren sie auch den Kampf mit den wütenden Elementen. Piraten und kriegerische Auseinandersetzungen auf dem Meer waren ebenfalls Bedrohungen, die Schiff und Mannschaft gefährlich werden konnten.
Die Ausstellung gibt einen tiefen Einblick in das Leben an Bord der hölzernen „Windjammer“. Kanonen, Rettungsmittel, Gemälde und chirurgisches Besteck illustrieren die Ausstellung, in der man an Hörstationen auch Augenzeugenberichten lauschen kann.
Kinder und Jugendliche können ihre eigene Piratenflagge gestalten, sich an einem Puzzle versuchen oder an einem Quiz teilnehmen.
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Das Besucherzentrum ist das dritte seiner Art in Deutschland nach Regensburg und Stralsund. Das Haus vermittelt nicht nur durch die Ausstellung einen lebendigen
Eindruck der langen Geschichte der Hansestadt Wismar, sondern ist auch selbst Zeugnis unterschiedlicher Epochen. In dem historischem Gebäudeensemble in der Lübschen Straße 23 befindet sich beispielsweise das repräsentative Tapetenzimmer samt der ringsum verlaufenden Panorama-Bilder.
Die seltene Wandverkleidung wurde 1823 in Paris aus kunstvollen Papierdrucken und einem Untergrund aus Sackleinen hergestellt. Dargestellt ist die Geschichte aus der griechischen Mythologie „Reise des Telemach auf die Insel der Göttin Calypso“. Die Bilder kleiden das sogenannte Tapetenzimmer vollständig aus – eine Besonderheit ist, dass auch die Tapete selbst zu Wort kommt. Neben Wismar besitzt nur das Museum of Modern Art in New York Fragmente des gleichen Tapetenzyklus.
Ein weiteres Highlight auf dem Rundgang im Welterbezentrum stellt die Intarsie des Stadtgrundrisses auf dem Fußboden dar. Sie können sich auf der durch umlaufende Bänke dargestellten Stadtmauer niederlassen und über Hörstationen Wissenswertes erfahren. In einem Welterbe-Panorama werden außerdem internationale Beispiele für Natur- und Kulturerbe vorgestellt.
“Bürger bauen ihre Stadt“, „Häuser erzählen Geschichte“, “Regeln formen diese Stadt“, “Handel bringt Wohlstand“ und „Kaufleute erfinden das Dielenhaus“ sind ebenso Teil dieser Ausstellung, die mit vielen originalen Befunden an Wänden und Decken anschaulich gemacht werden.
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frei, Spenden sind willkommen
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10:00 |
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Führungen zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Klosters zum Heiligen Kreuz
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10:00 |
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- 10 Uhr und 14 Uhr: Buntes oder finsteres Mittelalter? Bauten, Kleidung und Alltagsgeräte in Rostock und anderswo (Vortrag von Dr. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt)
- 11 Uhr: Die Farbe Rot. Backsteingotik in Rostock (Stadtführung mit Gundula Mehnert)
- 15 Uhr: Zur Geschichte des Kröpeliner Tores (Führung mit Gerd Hosch)
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frei
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10:00 |
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Um 11 Uhr übernimmt Prof. Horst D. Schulz eine allgemeine Führung durchs ehemalige, 1767 erbaute Fischerhaus. Auf einer Fläche von rund 240 Quadratmetern, die man diesem scheinbar kleinen Haus zunächst nicht ansehen kann, entdecken die Besucher Exponate, die die Geschichte der Fischerei und Seefahrt, des Lotsenwesens und der Seenotrettung sowie die Entwicklung von Warnemünde zum Badeort anschaulich darstellen.
Um 14 Uhr lädt die Leiterin des Heimatmuseums Dr. Kathrin Möller zu einer weiteren Führung zur Geschichte des Hauses mit Hinweisen zur Farbgestaltung ein.
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11:00 |
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In ihrer Ausstellung zeigt die Künstlerin Werke einer besonderen Technik, der Seidenmalerei. Passend zur Küstennähe wählt sie gern Motive rund um die Segelschifffahrt.
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11:00 |
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11:00 |
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AUSSTELLUNG ~ 13 x zeitgenössischer Schmuck aus MV
In Kooperation mit dem Verband Kunsthandwerk MV
Konzept und Organisation: Bettina Bauer, Julia Kintrup, Anna Silberstein
In Mecklenburg-Vorpommern leben viele interessante Schmuck-GestalterInnen, von denen nicht wenige aus der Hochschule für Gestaltung in Heiligendamm und Wismar hervorgegangen sind. Sie schaffen in ihrer ganz eigenen unverwechsel-baren Handschrift Arbeiten von hochwertiger Qualität, sind national und international tätig.
In der Ausstellung PROVINZPERLEN wollen wir mit zwölf unterschiedlichen und ausgesuchten Positionen ein breites Spektrum des landesweiten Schmuckschaffens präsentieren. Dabei geht es uns vor allem darum die Grenzbereiche des Schmuckes bis hin zum Objekt auszuloten.
So sind unsere Provinzperlen nicht nur sinnlich bezaubernd und zum Wohlgefallen, sondern zeigen großartige Ideen auf kleinstem Raum, sind fragil oder bizarr, politisch oder gesellschaftskritisch, sind konzeptionell, stur, widerspenstig und immer kommunikativ.
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Die Bilder von Mike Strauch sind das Ergebnis intensiver Auseinandersetzung mit dem Begriff Landschaft und mit realer Landschaft.
Im Spannungsfeld von Ordnung und Chaos entstehen Sichtweisen momentaner Einstellungen und Einsichten zu diesem Thema. Von romantischer Verklärung bis zur sarkastischen Ironie, (Bild EDEN von 2011), nutzt er die Bandbreite künstlerischen Suchens. Die Arbeiten wirken prozesshaft, unfertig, so wie der Künstler sich selbst immer wieder als unfertig empfindet, als in einem Prozess des Werdens sieht. Die Künstlichkeit der Landschaften ist offensichtlich. Manches erinnert an das Reisen mit Google Earth. Die Bilder entwickeln eine gewisse Sehnsucht nach Ferne, ins Blaue zu gehen. Landschaft im Spannungsfeld zur Digitalisierung der Welt. Die Grenzen verwischen, Vorstellung, Imagination und Realität durchkreuzen sich. Sie bilden einen eigenen Kunstraum, eine Matrix.
So suggerieren sie Bedeutung und Tiefe, doch sie bleiben flüchtig, in doppelter Bedeutung, sie weigern sich ernst zu sein und wollen doch ernst genommen werden.
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Das Edvard-Munch-Haus Warnemünde eröffnet am Samstag, dem 26. Juli 2014 um 17 Uhr eine neue Ausstellung, die zwei Stipendiaten des vergangenen Jahres mit ihren Arbeiten präsentiert. Der gebürtige Mecklenburger Ronny Lischinski und der aus Nord-Norwegen stammende Kristian Pettersen haben sich während des Kunststudiums an der Kunsthochschule Braunschweig kennengelernt und seitdem mehrfach gemeinsame künstlerische Projekte realisiert. Analogien zu maritimen und kosmischen Themen haben sich in ihren Malereien, Zeichnungen, Fotografien und skulpturalen Installationen entwickelt, die mal archaisch oder futuristisch, oft auch surreal Einblicke in einen sehr autonomen Kosmos eröffneten.
Beide haben ihrem Kunststudium ein Meisterstudium angeschlossen – Ronny Lischinski bei dem norwegischen Künstler Olav Christopher Jenssen und Kristian Pettersen bei Thomas Rentmeister. Gemeinsam haben sie den beginnenden Sommer 2013 im Edvard-Munch-Haus verbracht – zwischen Strom und Meer, unter dem blühenden Birnbaum im Garten des Hauses, dem Edvard Munch 1907 ein malerisches Denkmal gesetzt hat.
Während Ronny Lischinski sich bezugnehmend auf Munch nach längerer Zeit wieder mit der Malerei in klassischen Form beschäftigte, sammelte der Norweger Pettersen beständig die News aus Boulevard und Weltpolitik, die beschnitten und seziert in Text-Bild Collagen neu kontextualisiert und räumlich verortet wurden.
Beide Künstler kommen in das Edvard-Munch-Haus mit Arbeiten zurück, die hier begonnen oder konzeptioniert wurden – mit einer in den Raum greifenden Installation, Zeichnungen und Malereien, die räumliche Transparenz vermitteln und sich in thematischen Analogien begegnen.
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