Untiefen – mehr als nur gefährliche Stellen im Meer
Wer kennt es nicht, das Genre der ernsthaften Unterhaltungsmusik, das als „Liedermacher“
bezeichnet wird? Doch was bedeutet Liedermacher? Es geht um den unprätentiösen Vortrag von
Liedern mit tiefgründigen Inhalten, eine Kunst, die von Größen wie Hannes Wader, Gerhard Schöne,
Reinhard Mey und Hermann van Veen geprägt wurde.
Und genau das hat auch den jungen Eric Fish in seinen Bann gezogen. Er wollte Musik machen, die
unter die Haut geht. Musik mit Bedeutung. Und das siebte Album seiner Band ERIC FISH &
FRIENDS, „Untiefen“, zeigt eindrucksvoll, dass er genau das geschafft hat.
Die Texte des Albums sind persönlich, intim und tiefgründig. Sie spiegeln die Tendenzen unserer
Gesellschaft wider und zeigen die Konsequenzen von kulturfreien Zeiten auf. Doch die Band hat
auch eine positive Aufbruchstimmung in den Songs verarbeitet.
Die Musik ist kraftvoll und authentisch, die Texte geben einem das Gefühl, Teil der Geschichte zu
sein. Es ist eine Reise durch die Seele des Menschen, in all seinen Facetten. Romantik,
Humanismus und Pazifismus werden hier auf eine einzigartige Weise vereint. Und trotzdem ist jedes
Lied rockig und melodiös, einfühlsam und kraftvoll zugleich. Man hat keine Chance sich der
Eindringlichkeit dieser Musik zu entziehen.
Was sind Untiefen? Nur gefährliche Stellen im Meer? Nein, auf diesem Album sind sie viel mehr. Sie
sind Metaphern für die tiefen Abgründe in der Seele des Texters. Intime Einblicke wechseln sich ab
mit der Analyse unserer Gesellschaft. In jedem Ton schwingt eine unbeschreibliche Energie mit. Die
rockigen Rhythmen und einfühlsamen Melodien lassen einen nicht mehr los. Denn „Untiefen“ ist
nicht nur ein Album, sondern eine Erfahrung. Ein Aufruf zum Nachdenken und Handeln. Eine
musikalische Explosion voller Kraft und Leidenschaft, die man einfach nicht ignorieren kann.