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Eine solidarische Welt kann man nicht allein erreichen. Wir brauchen keine Zauberkünste oder Superkräfte, wir brauchen einander. Mit dem Wissen, Wollen, Zweifeln und Können Vieler entstehen solidarische Verbindungen im Kleinen. Wenn sie sich verknüpfen, entstehen Zusammenhalt und vielleicht etwas Neues.
„Zusammentun - solidarisch gegen rechts“ ist eine Ausstellung darüber, wie wir uns der extremen Rechten stellen: gemeinsam und solidarisch – über Alltag und Highlights, Scheitern, Hoffnung und Verbündete. Die Ausstellung soll einladen, über Fragen und Vorstellungen von Solidarität nachzudenken. Davon handeln die Plakate und die damit verbundene Hörstücke.
Die Gruppen sind: Opferperspektive Brandenburg, die Kontinuierlichen aus Gera, Initiative 19. Februar Hanau und Bildungsinitiative Ferhat Unvar, Lotta – antifaschistische Zeitung, Sinti Union Schleswig-Holstein, Allmende Taucha, my body my choice Saarbrücken, TSV Maccabi Nürnberg, good night white pride Rosenheim.
Kooperationspartner:innen: Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen
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Eine malerische Reise durch den Einfluss der Umgebung auf die Geschichte Chiles von Pablo Larenas
Pablo Larenas stammt aus Santiago de Chile, der Hauptstadt des südamerikanischen Staates. 2016 kam er der Liebe wegen nach Deutschland. Er ist Bauingenieur und arbeitet inzwischen als Bauzeichner in einem Rostocker Architekturbüro. Bereits als Kind begann er, inspiriert von einem Nachbarn, zu zeichnen. Erst seit Kurzem allerdings malt er regelmäßig und entwickelt einen eigenen Stil. Inspirieren lässt Pablo Larenas sich dabei von Stilrichtungen wie dem Impressionismus und dem Expressionismus, vor allem aber von der Natur, deren Farben, Formen und Licht er versucht in seinen Gemälden einzufangen. "Die Malerei ist das Gedächtnis dessen, was von Objekten reflektiert wird, und sucht das zu finden, was unbemerkt blieb.", sagt er. Malen bedeutet für ihn, sich auf Experimente einzulassen, in denen er nicht immer weiß, welcher Schritt oder welche Farbe als nächstes kommen werden, ein kreativer Akt des Wagnisses und der Entdeckung.
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Viele Menschen erinnern sich noch an die Zeit, als eine Grenze Deutschland teilte und auch an das Gefühl, als sich die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland am 9.11.1989 öffnete. 35 Jahre sind seitdem vergangen. Für das Ausstellungsprojekt „Parole: Funken schlagen!“ hat sich der Kinderrat des MACHmit! Museums in Berlin mit der Zeit auseinandergesetzt, in der Deutschland geteilt war.
Kinder zwischen sieben und zehn Jahren haben Zeitzeug:innen nach ihren Geschichten gefragt. Dabei ging es um Mut – und wie aus einem kleinen mutigen Funken ein Feuer der Veränderung wurde. Denn die Mauer fiel nicht einfach so: Viele Menschen engagierten sich für Veränderungen in der DDR, für ein offenes Land mit freien Menschen. Am Anfang waren es nur wenige Mutige, später trauten sich immer mehr Menschen, ihre Meinung zu sagen. Sie erreichten ihr Ziel und die DDR-Regierung verlor die Macht.
Das Ausstellungsprojekt „Parole: Funken schlagen!“ ist ein Kooperationsprojekt des MACHmit! Museums und der Robert-Havemann-Gesellschaft. Es will einen Funkenregen voller Fragen, Antworten und Gespräche entfachen. Wo ist auch heute Mut gefragt? Was brauchst du, um dich mutig zu verhalten? Wie können wir zusammen aktiv werden?
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Ausstellung mit einer Auswahl der in der Leipziger Lichtdruck-Werkstatt zwischen 1992 und 2011 entstandenen Werke von Olaf Wegewitz, Rosa Loy, Felix Martin Furtwängler, Neo Rauch, Jakob Mattner, Frieder Heinze, Katrin Kunert, Rolf Kuhrt und weiteren Künstlern.
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Die Künstlerin sagt:
„Sehnsüchte - Impressionen in Öl „Hingezogen und immer wieder fasziniert von den Landschaften an der Ostsee sind ihre Schönheit, ihre Veränderlichkeit und Einzigartigkeit. Anlass für den Versuch, diese Stimmungen in Bildern festzuhalten. Das weite stille oder tobende Meer, der blaue oder wolkenverhangene Himmel, die vom stetig wehenden Wind speziell geformte Landschaft, die ziehenden und vielfarbigen Wolkengebilde, die grünen Weiden, die leuchtenden Rapsfelder, die blühenden Mohnwiesen, die Sandstrände und bizarren Steilufer sind Hauptthema meiner Bilder.
Inzwischen habe ich mir meinen Traum erfüllt und wohne an der Küste und kann nun noch intensiver die hier typischen Farben des Lichts und die unverwechselbare Natur studieren und die speziellen Stimmungen aufnehmen und in meinen Ölbildern zum Ausdruck bringen. Dabei bevorzuge ich eine an der Realität orientierte Malweise. Die Motive, das Wetter und die Stimmung bestimmen dabei die Ausführung und Maltechnik auf entscheidende Weise mal sehr zart, mal kräftig pastös, mal expressiv, aber immer mit leuchtenden Farben.
Neben den Landschaftsbildern beschäftige ich mich seit Jahren ganz intensiv mit „meinen Strandkindern“. Kinder am Strand, Kinder am Meer…Was kann es interessanteres, was kann es schöneres geben als zu beobachten, wie Kinder völlig versunken sind in ihr Tun, hochkonzentriert auf ihr Spiel, beschäftigt sind in ihrem Entdecken der Welt, die Zeit vergessen...und diesem Moment in einem Bild festzuhalten, das auch andere fasziniert, inne-halten lässt, ihren eigenen Lebensrhythmus überdenken lässt, berührt, das würde ich mir wünschen, dass mir das gelingt.
Mir ist wichtig, dass jeder Mensch Zugang zu meinen Bildern findet. Ich will keine Rätsel aufgeben. Sie sind selbsterklärend. Es gibt viel zu entdecken…Ich male Bilder, damit sie Wände schmücken, das Leben zu Hause bereichern, an schöne Urlaubserlebnisse erinnern, Sehnsüchte erfüllen, Herz und Seele berühren, Lebenslust auslösen und die Widrigkeiten unseres Alltags vergessen lassen.
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Das Werk Felix Nussbaums (1904-1945) ermöglicht einen sehr persönlichen Einblick in die Situation der ins Exil getriebenen deutschen Juden und zeigt seinen Rang als bedeutender Künstler der Moderne. Wie kein anderer Künstler seiner Generation hat der Maler diese Zeit in seinen Bildern künstlerisch reflektiert und dokumentiert: In seinem Oeuvre spiegeln sich die Erfahrungen von Exil, Flucht und Vertreibung, Gefangenschaft und Isolation im Versteck wider.
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Junge Positionen der Kunst kuratiert von Broschewitz und Goldberg | Carlo Leopold Broschewitz, Wilhelm Frederking, Larissa Rosa Lackner, Elke Sada, Martin Schuster, Caro Suerkemper, Marlon Wobst, Ulrike Zabel
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Feiern, Tanzen, Trinken: Zu allen Zeiten galt „Schwofen“ als willkommenes Ventil für aufgestaute Energien, die aus dem Diktat von Meinungen, Redeverboten und einer Bevorteilung opportunistischer Verhaltensweisen erwachsen sind. Die neue Ausstellung in der Kunsthalle Rostock, „Der große Schwof – Feste feiern im Osten“, betrachtet Feste und Feiern in der DDR, insbesondere in den 1980er-Jahren – jener Zeit, als die Fassaden bröckelten, viele Menschen das Land verließen und eine neue, selbstbewusste Generation die eigene Existenz hinterfragte.
Die Ausstellung bietet ein breites, humorvolles Spektrum des Erinnerns. Über 300 Fotografien von 31 Künstler:innen präsentieren Kapitel, die verrückt, langweilig, von außerordentlicher Schönheit oder so stumpf sind, wie ein normierter Alltag nur sein kann.
Petra Göllnitz lud die Fotograf:innen, die Geschichten ihrer Generation zu erzählen. Die sorgsam strukturierten Bildergeschichten zeigen eine Bandbreite von exklusiven, anarchischen Klubs über private Bohéme und Alltagsnischen bis hin zu den steifen Ritualen offizieller staatlicher Festlichkeiten, von ländlicher Gemeinschaft und traditionellen Bräuchen bis in die urbane Partyszene. Ging es dort – zumindest am Anfang – womöglich etwas exquisiter und weniger herzlich zu, lagen sich zum Schluss für gewöhnlich doch alle in den Armen.
Die ausgestellten Fotografien zeigen ein überraschendes Stück Alltagskultur, jenseits aller Klischees. Die Bilder wurden von einer Reihe der außergewöhnlichsten Künstler:innen der Fotografie des Ostens geschaffen. Elf von ihnen sind in Dokumentarfilmen in den Räumen der Kunsthalle Rostock zu erleben. Die Filme können Besucher:innen auch auf Youtube zu Hause sehen.
Alle Künstler:innen kommentieren ihre Bilder bzw. deren Entstehung. Somit geben sie Auskunft über die Situation sowie die Gegebenheiten, und sie vertiefen damit das Geschehen.
Hintergrund und Konzept
Feiern zielen traditionell auf Tiefe, Einheit und Selbstverständigung ab. Sie beinhalten sinnstiftende Elemente, die sich in Form von Jahrestagen, Revolutionen oder religiösen Ereignissen oftmals in definierten Abständen wiederholen. Feste hingegen sind spontan, oft entspannter, zuweilen sogar unverschämt. Mitunter ufern sie aus – rauschhaft und ekstatisch. Immer sind sie eine willkommene Abwechslung aus einem beschwerlichen oder einfach nur biederen Alltag. Andererseits haben Feste aber auch ein subversives Potenzial, negieren Hierarchien, missachten Ordnungen und Regeln und bereiten den Boden für Ideen, die Grenzen einreißen. Aus einem Fest ist nie eine Revolution erwachsen, oft waren Feste aber kleine Übungen, die den Gemeinsinn gestärkt, das Fehlen herrschender Ideologien und das Selbstbewusstsein gefestigt haben.
Kuratierung und Begleitkatalog
Die Kuratorin Petra Göllnitz studierte Kulturwissenschaften, leitete einen Künstlerklub in Berlin, arbeitete freiberuflich für das DEFA-Studio für Dokumentarfilme und später als Fotoredakteurin der Zeitschrift „Das Magazin“. Ab 1990 war sie Fotoredakteurin des „Stern“ in Hamburg, seit 2019 arbeitet sie freiberuflich als Kuratorin und Produzentin.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog von 224 Seiten. „Begeben wir uns zurück in ein fernes Land, eine zurückliegende Zeit“, beginnt der Text des Kataloges und nimmt die Leser:innen mit auf eine Reise in die 80er-Jahre der ehemaligen DDR. Diese Bilder zeigen ein Leben, das weit über die bekannten Klischees hinausgeht. Neben den vollständigen Abbildungen aller Fotografien gibt es erläuternde Texte zum Thema Fotografie in der DDR und der Kultur des Feierns im Osten.
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In den letzten Jahren führten die Urlaubsreisen von Heidrun Knitter sie mehrfach in die USA. Dort hat sie zahlreiche imposante Großstädte besucht und Bauwerke gesehen, die ihr bisher nur von Bildern bekannt waren. Die Reisen führten sie außerdem durch zahlreiche Nationalparks, deren Einzigartigkeit starke Emotionen in ihr hervorrief. Sie beschreibt, wie man stundenlang auf den Highways fahren kann und dabei völlig allein ist, während man an den Straßenrändern zahlreiche Relikte vergangener Zeiten entdeckt - Autos, Wohnmobile, Flugzeuge sowie verlassene Hotels und Tankstellen. Diese Vergänglichkeit fasziniert die Hobbyfotografin.
Die Möglichkeit, ihre Eindrücke in einer Ausstellung in der Stadtbibliothek zu präsentieren, hat sie gerne angenommen. Sie hat schon immer gerne fotografiert und freut sich darauf, ihre Bilder über ihren Instagram-Account und WhatsApp einer kleinen Öffentlichkeit zu zeigen. Die Hobbyfotografin bedankt sich für den Zuspruch ihrer Kolleginnen und bei Studio36 für die Planung der Ausstellung.
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Swaantje Holtfoth – Textile Unikate mit experimentellen Pflanzendrucken?Marita Helbig – Gefäßkeramik mit Rauchmalerei
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