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An drei Tagen Ende Oktober dürfen sich die Rostocker*innen auf eine ganz besondere Theaterinszenierung freuen, die in den Räumen der Petrikirche stattfindet. Dabei dreht sich alles um das unsere Gesellschaft aktuell stark prägende Spannungsfeld von Sanitas (Gesundheit und Menschenbild), Libertas (Freiheit und Verantwortung) und Securitas (Sicherheit und Vertrauen) zu verorten.
Den Auftakt jedes Abends bilden die Installation „Archiv der Gesundheit“ und der Experimental- und Tanzfilm „HOMO DEUS“. Anschließend ist das Publikum zur szenischen Lesung aus Juli Zehs Roman „Corpus Delicti“ eingeladen. Das Besondere daran: Die Lesungen unterscheiden sich von Abend zu Abend, jeder Abend entwickelt eine andere Sicht auf die vom Roman beschriebene Vision einer Gesundheitsdiktatur. Den Abschluss jeder Veranstaltung bilden moderierte Gesprächsrunden, an denen das Publikum und wechselnde Expert*innen teilnehmen. Gemeinsam mit ihnen formulieren die Teilnehmer*innen jedes Abends einen Minimalkonsens.
Es sind die Vielfalt der Thematisierung und das die Abende prägende Zusammenspiel der Perspektiven, die Parallelen zu aktuellen Entwicklungen zutage treten lassen: Es wird für alle Beteiligten spürbar, wie die Omnipräsenz des Themenfeldes Krankheit – Gesundheit die gesellschaftliche Dialogfähigkeit zerstören kann. Ihnen wird vor Augen geführt, dass durch Stigmatisierung anderer Meinungen, zumal im Schutz virtueller Räume, unsere Gesellschaft immer stärker auseinanderdriften könnte. Am Ende entstehen Gräben zwischen Menschen und Menschengruppen, die kaum noch überwunden werden können.
Die geplante Veranstaltung lebt von der Interaktion zwischen Künstler*innen und Publikum, aber auch der Besucher*innen miteinander: Es geht um das Betrachten gleicher Dinge aus verschiedenen Perspektiven, die aber nicht als solche stehenbleiben, sondern miteinander in den Austausch treten – um sich darüber besser zu verstehen und wieder anzunähern. Und so erwartet die Rostocker*innen mehr als ein eindrucksvolles Kunsterlebnis: Die Abende sind zugleich auch Plädoyer gegen das „Labeln“ von Menschen, für eine Wiederaufnahme des Dialogs, für den direkten Austauschs miteinander, jenseits von abstrakten Feindbildern.
„Dieses Projekt liegt uns besonders am Herzen, weil wir alles dafür tun wollen, dass wir uns als Gesellschaft nicht weiter spalten, sondern über den Austausch wieder mehr Gemeinsamkeiten als Trennlinien sehen“, bringt Wolfgang Schmiedt die Intention dieses besonderen Projektes auf den Punkt.
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Ein testosterongesteuerter Graf versucht, mit allen Mitteln die geplante Hochzeit seines Leibdieners zu verhindern, um dessen Braut verführen zu können. Diese aber verbündet sich mit der Ehefrau des Grafen, und gemeinsam versuchen die beiden, seinen tolldreisten Avancen und Eifersuchtsattacken zu entkommen. Zum Ende dieses tollen Tages, in dessen Verlauf alle Masken fallen, stellen die Frauen dem Grafen eine mitternächtliche Falle. Als er hineintappt, vollzieht sich ein kleines Wunder: Der Graf bereut und bittet seine Frau auf Knien um Verzeihung …
Die Uraufführung von "Le nozze di Figar"o 1786 am Wiener Burgtheater war Mozarts erste Zusammenarbeit mit Lorenzo Da Ponte. Da die zugrundeliegende französische Komödie von Beaumarchais in Wien verboten war, strich Da Ponte zwar einen Teil des politischen Inhalts, doch gelangen ihm und Mozart ein komödiantisches Meisterwerk ohnegleichen, in dem sämtliche Emotionen bis ins Letzte durchdrungen werden. In diesem turbulenten "Welttheater der Liebe" entwickelt sich aus einem schonungslosen Sittengemälde eine soziale und erotische Utopie, in der alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer sozialen Herkunft und Stellung, gleichberechtigt sind.
Opernführer live: 45 min vor der Vorstellung im Kleinen Foyer
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Ein testosterongesteuerter Graf versucht, mit allen Mitteln die geplante Hochzeit seines Leibdieners zu verhindern, um dessen Braut verführen zu können. Diese aber verbündet sich mit der Ehefrau des Grafen, und gemeinsam versuchen die beiden, seinen tolldreisten Avancen und Eifersuchtsattacken zu entkommen. Zum Ende dieses tollen Tages, in dessen Verlauf alle Masken fallen, stellen die Frauen dem Grafen eine mitternächtliche Falle. Als er hineintappt, vollzieht sich ein kleines Wunder: Der Graf bereut und bittet seine Frau auf Knien um Verzeihung …
Die Uraufführung von "Le nozze di Figar"o 1786 am Wiener Burgtheater war Mozarts erste Zusammenarbeit mit Lorenzo Da Ponte. Da die zugrundeliegende französische Komödie von Beaumarchais in Wien verboten war, strich Da Ponte zwar einen Teil des politischen Inhalts, doch gelangen ihm und Mozart ein komödiantisches Meisterwerk ohnegleichen, in dem sämtliche Emotionen bis ins Letzte durchdrungen werden. In diesem turbulenten "Welttheater der Liebe" entwickelt sich aus einem schonungslosen Sittengemälde eine soziale und erotische Utopie, in der alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer sozialen Herkunft und Stellung, gleichberechtigt sind.
Opernführer live: 45 min vor der Vorstellung im Kleinen Foyer
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20:00 |
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Mit der stilübergreifenden Crossover-Musikkomposition und durch die von der Rostocker Filmproduktionsfirma „Von Anfang Anders“ gedrehte Filmgeschichte, reisen die Zuschauer vollständig in eine multisensorische Film- und Konzertfusion über die Wahrnehmungsgrenze zwischen Kino-, Musik- und Lichterleben hinaus.
Revolutionäre Live-Klangerzeuger, wie eine orchestrale Laserharfe, die Weltneuheit Yamaha-Disklavier „Enspire“ und ein elektrischer Geigenbogen auf der E-Gitarre, verschmelzen während der Vorstellung live und audio-bild-synchron im Einklang mit traditionellen Streichinstrumenten zu einem sensationellen hypnotischen Urknall-Soundtrack. Melodia Futura visualisiert und vertont mit seiner fantastischen Filmmusik in einem einmaligen Kino- und Konzerterlebnis die düsterste Dystopie und die hellste Utopie der Menschheit.
Ein Muss für alle Blade-Runner oder Fans von Hans Zimmers Filmmusik, Schiller, Jean-Michel Jarre, Kraftwerk, Björk, Muse oder der isländischen Formation Sigur Ros.
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20:00 |
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Im dritten Teil der „Musikalischen Zeitreisen „begeben sich
Katrin Heller und Frank Buchwald zurück in die Ära der großen Film- und
Fernsehproduktionen der DEFA. Sie widmen sich den unvergessenen Kompositionen
aus Filmen und lassen diese und ihre Interpretinnen und Interpreten in
klassischen Songs und einigen wunderbaren Anekdoten in der Kleinen Komödie
Warnemünde wieder auferstehen.
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https://www.volkstheater-rostock.de/spielplan/a-z/so-klang-die-defa/
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20:00 |
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Für eine beträchtliche Summe hat Serge ein Ölgemälde gekauft: 1,60 x 1,20 m ganz in weiß. Genauer gesagt: Weiß mit weißen Streifen. Marc ist entsetzt und zweifelt am Kunst- und gesunden Menschenverstand seines Freundes. Yvan soll nun als dritter im Bunde klare Position beziehen, doch leider will er es sich mit keinem der beiden verscherzen. Das Wohlwollen, das Yvan sowohl Serge als auch Marc entgegenbringt, heizt den Konflikt weiter an. Schon bald streiten sie nicht mehr um die Kunst, sondern um ihre langjährige Freundschaft, die angestauten Unstimmigkeiten und persönlichen Verdruss.
Der französischen Autorin Yasmina Reza gelang mit ihrer geistreichen Gesellschaftskomödie Kunst 1994 der weltweite Durchbruch und sie zählt seitdem zu den meistgespielten Gegenwartsdramatiker:innen.
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