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Shackleton
– Gefangen im Eis. Neue Sonderausstellung über die legendäre
Antarktisexpedition im Schifffahrtsmuseum Rostock, IGA Park
„Plötzlich
zerbarst die Scholle an der Heckseite und riesige Eisstücke schossen
unter der Achterbilge hervor. In wenigen Sekunden neigte sich die
ENDURANCE 30 Grad nach Backbord, von der gegenüberliegenden Scholle
unter der Steuerbordbilge festgehalten.“- so der Bericht der
Augenzeugen.
Neben
der weltberühmten FRAM war die ENDURANCE das seinerzeit wohl
stabilste Holzschiff der Welt. Auf diesem Schiff steuerten Ernest
Shackleton und seine Crew 1914 die Antarktis an mit dem Ziel, die
Eislandschaft zu Fuß zu durchqueren.
Doch
ihr Ziel erreichen sie nicht! Bereits zuvor zerbirst und sinkt dieses
solide Schiff vor den Augen der hilflosen Männer. Noch ein ganzes
weiteres Jahr kämpfen sie sich durch das Eis, bis es Shackleton in
einer spektakulären Aktion gelingt, seine Mannschaft vor dem
drohenden Tod zu retten.
Nicht
zuletzt aufgrund der beeindruckenden Bilder des Fotografen Frank
Hurley blieb diese gescheiterte, aber außergewöhnlich spannende
Expedition der Welt in Erinnerung. Eine Auswahl dieser Fotografien
aus der Sammlung Reichelt & Brockmann sind Teil der neuen
Sonderausstellung „Shackleton – Gefangen im Eis“ im
Schifffahrtsmuseum Rostock, die vom 15. November 2019 bis zum 19.
April 2020 auf dem Traditionsschiff gezeigt wird.
Neben
den Fotos sind historische Fotoapparate sowie Präparate von Tieren
zu sehen, welchen die Expeditionsteilnehmer in der Antarktis
begegneten.
Das Museum auf dem Traditionsschiff im
IGA Park hat Dienstag bis Sonntag von 10.00- 16.00 Uhr geöffnet.
Fotos: Frank Hurley, Sammlung Reichelt
& Brockmann
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Der Schriftsteller Walter Kempowski setzte seiner Heimatstadt in den Romanen der Deutschen Chronik ein literarisches Denkmal. Umfangreiches Wissen, Sammlungen und Erinnerungen flossen ein in eine literarische Darstellung bürgerlichen Lebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einer norddeutschen Stadt. Die gemeinsame Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock und des Kempowski-Archivs Rostock ist ein willkommener Anlass, sich auf die Spuren der literarischen Arbeit des Schriftstellers zu begeben und der Arbeit auf dem Weg zu den erfolgreichen Romanen nachzuspüren.
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der Warnemünder
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Eine Ausstellung der Stiftung Mecklenburg
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Ute Mahler und Werner Mahler, seit 40 Jahren ein Paar, sind zwei herausragende deutsche Fotografen, die zur DDR-Zeit zu den stilprägenden Fotografen des Ostens zählten und heute wie damals ihre humanistische Sicht auf die Welt in unterschiedlichen, intensiven Fotoprojekten realisiert haben.
Nachdem die beiden Fotografen rund 30 Jahre jeweils ein eigenes Œuvre geschaffen haben, arbeiten sie seit 2009 an gemeinsamen Werkgruppen. Für die Ausstellung sind 700 Werke zusammengestellt worden. Kurator/innen: Ingo Taubhorn, Brigitte Woischnik
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Unter dem Stichwort „Kollektiv“ besuchte Design-Studentin Anne Schmidt im Jahr 2015 Projekte mit alternativen Arbeits- und Lebensformen in ihrer Heimat Mecklenburg-Vorpommern. Sie wollte herausfinden, wie sie ihr eigenes Leben abseits von Konkurrenzdenken und Profitinteresse gestalten kann. Entstanden ist ein Reisebericht mit 14 Illustrationen, die mit Humor und Exzentrik Momentaufnahmen der besuchten Kollektive widerspiegeln.
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Eine Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Die Treuhandpolitik brach 1990 wie ein Schicksalsschlag über die Ostdeutschen herein. Waren sie im Herbst 1989 selbstbewusst für Freiheit und Demokratie auf die Straßen gegangen, nahm ihr Leben nun eine ungewollte Wendung.
9.000 volkseigene Betriebe mit insgesamt 4,1 Millionen Arbeitsplätzen sollte die Treuhandanstalt innerhalb kürzester Zeit «markttauglich» machen. Die Betriebe wurden privatisiert oder liquidiert. Millionen Menschen wurden arbeitslos. Wie erging es den Menschen dabei? Wie gingen sie mit dieser «Schocktherapie» um? Wie verarbeiteten sie die biografischen Brüche?
Davon erzählt die Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Sie gibt einen Einblick in die Vielzahl der Lebenswege. Die 13 ausgewählten Branchen und Betriebe stehen exemplarisch für die ostdeutsche Wirtschaft. Die meisten ostdeutschen Familien waren vom Wirken der Treuhandpolitik betroffen, ihr ausgeliefert. Sie erlebten die Treuhandanstalt als Schicksalsmacht.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung lässt Zeitzeug*innen zu Wort kommen, deren Lebensgeschichte durch das Agieren der Treuhandanstalt unmittelbar beeinflusst wurde. Sie waren zur Wendezeit beispielsweise Schlosser auf der Neptunwerft Rostock, Kranführerin im Stahlwerk Riesa, Maurer im Chemiekombinat Buna, Kumpel im Kaliwerk Bischofferode oder Fernsehelektronikerin in Oberschöneweide. Als lebensgroße Porträts treten sie den Besucher*innen in der Ausstellung buchstäblich auf Augenhöhe gegenüber und berichten von ihren Erfahrungen. Über QR-Code können kurze Sequenzen aus ihren Erzählungen angehört werden, in denen sich die damalige Stimmungslage auch heute noch widerspiegelt.
Dabei zeigt sich: Die hier geschilderten Erlebnisse und Empfindungen stehen beispielhaft für die Lebensgeschichten von Millionen Ostdeutscher, die durch Privatisierungen, Betriebsschließungen und Massenentlassungen – zeitweilig oder dauerhaft – an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden. Besonders bitter für die Betroffenen war, dass die Treuhandanstalt auf individuelle Lebensleistungen, berufliche Qualifikationen und Kenntnisse aus 40 Jahren DDR ebenso wenig Rücksicht nahm wie auf Emanzipationserfahrungen der Jahre 1989/90.
Dagmar Enkelmann, Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung: «Bisher teilen vor allem Politiker, Wissenschaftler und Historiker ihre Erinnerungen an die politische Wende und die Arbeit der Treuhandanstalt. Die Folgen der Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt haben ganze Generationen von DDR-Bürgern getroffen. Sie haben unverschuldet ihren Arbeitsplatz verloren und mussten um ihre Existenzgrundlage kämpfen. Viele reden nicht gern über die Zeit, weil sie sich gedemütigt fühlten. Für jüngere und künftige Generationen ist es wichtig, dass Betroffene ihre Treuhandgeschichte(n) aus ostdeutscher Perspektive erzählen. Wir wollen den individuellen Blick zurück der Eltern- und Großelterngeneration verbinden mit einer Debatte über die politische Aufarbeitung der Folgen der Treuhandpolitik. Es ist Zeit, den Weg der deutschen Einheit neu zu reflektieren und den Weg nach vorn zu richten. Das Versprechen der gleichberechtigten sozialen und demokratischen Teilhabe ist 30 Jahre nach der Wende noch nicht erfüllt. Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Demokratie müssen in eine neue Balance gebracht werden.»
In der von Rohnstock-Biografien kuratierten Ausstellung werden die Berichte der Betroffenen gerahmt durch die Geschichte volkseigener Betrieben und Kombinate, deren Schicksal unter dem Regime der Treuhandanstalt nachgezeichnet wird. Auch sie stehen exemplarisch dafür, wie die Treuhandanstalt mit dem volkseigenen Vermögen der DDR-Bürger*innen umging. Historisch und politisch eingeordnet wird das Agieren der Treuhand durch den Wirtschaftshistoriker Jörg Roesler, die Politiker Christa Luft, Hans Modrow und Bodo Ramelow sowie den DDR-Oppositionellen Bernd Gehrke.
www.rosalux.de/dossiers/198...
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EGON TSCHIRCH
Expressionist und Realist
anerkannt und umstritten
Ausstellung in der Societät Rostock maritim
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Niederländische
Malerei, Kunsthandwerk, Münzen, Spielzeug, Rostocker Stadtansichten,
Landschaften und Inspirationen, Verfemte Moderne, Sakrale Kunst
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Eine
kleine Geschichte in 54 Fotografien.
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Von Fraaß bis Meidner. Mit der Grafik bot sich avantgardistischen Künstlern am Anfang des 20. Jahrhunderts eine Schleuse, die Flut der überwältigenden Eindrücke in Bilder zu bannen. Die Künstler und ihre Experimente rückten in den Fokus der Aufmerksamkeit. Von den Einen geliebt, von den Anderen gehasst: die Grafik erlangte eine vorher nicht gekannte Bedeutung.
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Die
Ausstellung wird bis zum 17.05.2020 zu sehen sein und bietet einen
Einblick in die Geschichte der Frau, ihre Entwicklung und ihren
Werdegang – es gibt einige besondere Ausstellungsstücke und
Aufschlussreiches über Doberaner Frauen.
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„DIE ZWANZIGER! 20 Künstler der Galerie AURIGA“ – so heißt die erste Ausstellung im neuen Jahrzehnt, die zwanzig Künstler und Künstlerinnen der Galerie von Marcus und Florian Fuhrmann mit neuen und alten Arbeiten zeigt und damit aktuelle zeitgenössische Positionen der Kunst präsentiert. Rudolf Austen, Andreas Barth, Peter Bauer, Dietrich Becker, Claudia Borchers, Anja Brachmann, Malte Brekenfeld, Feliks Büttner, Vika Greiciute, Axel Heller, Hedwig Holtz-Sommer, Tim Kellner, Horst Kistner, Hartmut Klatt, Lars Lehmann, Ullrich Materna, Britta Matthies, Johannes Müller, Otto Sander Tischbein, Michael Wirkner
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Fotografische Fundstücke, von Katja Scholz - Ausgestellt werden Kompositionen, die aus sich selbst heraus entstanden sind und im Zusammenspiel zu einer Gesamtkomposition wachsen. Sie erzählen laute und leise Geschichten, Märchen, die man fühlen und schmecken kann, fotografische Fundstücke, zwischen Zufall und Willkür, die Irritation hervorrufen. Kurz: ein Geschenk an Farben und Formen, wie es kein Maler aufs Papier bringen kann. Katja Scholz zeigt in dieser Ausstellung eine Auswahl der versteckten "Bootschaften".
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