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Ausstellung von Detlef Witt
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Im Sommer 2014 geht es auf dem Traditionsschiff im IGA Park „ziemlich gefährlich“ zu, wenn Piraten das Museumsschiff erobern, Seegefechte, Stürme und Krankheiten eine Rolle spielen. „Gefahren auf See- Piraten, Schiffbruch, gelbes Fieber“ heißt die neue Sonderausstellung, die in die große Zeit der Segelschifffahrt vom 16. bis zum 19. Jahrhundert zurückführt und ein Bild vom meist harten Alltag der Seeleute an Bord der Schiffe zeichnet. Entwickelt wurde sie von den Museumsmitarbeitern des größten schwimmenden Museums Deutschlands gemeinsam mit den Rostocker „Grafikagenten“.
Ergänzt wird sie ab 23. November durch eine weitere Sonderschau mit Fotos von Seemannsfriedhöfen und –gräbern.
Fahrten auf Segelschiffen werden in Romanen nicht selten romantisch verklärt dargestellt. Doch die Seefahrt war auch immer mit realen Gefahren verbunden. Der Arbeitsort Schiff barg so manche Gefährdung der Gesundheit der Seeleute, von der Verletzungsgefahr bis hin zu Krankheiten, die aufgrund der Enge des Schiffes und der Schwierigkeit, Erkrankte wirksam zu isolieren, umso heftiger wüteten. War das Schiff auch ein relativ sicherer Arbeitsort, konnten Wetterextreme Schiff und Mannschaft heftig zusetzen. Stürme verlangten der Besatzung ein hohes Maß an Einsatz und seemännischem Geschick ab. Doch manchmal verloren sie auch den Kampf mit den wütenden Elementen. Piraten und kriegerische Auseinandersetzungen auf dem Meer waren ebenfalls Bedrohungen, die Schiff und Mannschaft gefährlich werden konnten.
Die Ausstellung gibt einen tiefen Einblick in das Leben an Bord der hölzernen „Windjammer“. Kanonen, Rettungsmittel, Gemälde und chirurgisches Besteck illustrieren die Ausstellung, in der man an Hörstationen auch Augenzeugenberichten lauschen kann.
Kinder und Jugendliche können ihre eigene Piratenflagge gestalten, sich an einem Puzzle versuchen oder an einem Quiz teilnehmen.
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* et al. = et alii <lat.> und andere (u. a.)
Das Interesse an römischen Veduten entsprach dem Geist der Zeit des 18. Jahrhunderts. Wer etwas auf sich hielt, musste nach seiner Romreise einen ‚Piranesi? im Gepäck haben. Die beeindruckenden Ansichten des antiken und barocken Rom verbreiteten sich so in ganz Europa.
Die vorliegende Entdeckungsreise zu den antiken und barocken Monumenten der ‚Ewigen Stadt? begleiten 41 großformatige Radierungen von Giovanni Battista Piranesis berühmtesten Stichfolge Vedute di Roma und fünf Radierungen von den kongenialen Kupferstechern des 18. und 19. Jahrhunderts Giovanni Battista Falda, Alessandro Specchi und Luigi Rossini aus dem Kulturhistorischen Museum Rostock und den Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Rostock.
Für die Ausstellung folgen wir unserem Fremdenführer Piranesi, seinem künstlerischen und archäologischen Blick auf die ‚Ewige Stadt?. Den ‚perfekten? Bildausschnitt der Kupferstiche von Piranesi und anderen römischen Vedutisten hatten bereits im 19. Jahrhundert die ersten Fotografen für sich entdeckt. Deshalb werden den Kupferstichen Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus der Bibliotheca Hertziana gegenübergestellt. Rom-Fotografien vom Mai 2014 stellen in der Ausstellung den Gegenwartsbezug her.
Aber schauen und vergleichen Sie selbst: Obwohl immer noch die besterhaltenen Denkmäler ihrer Art, verlangen sie doch ein Nachfühlen und gedankliches Rekonstruieren dessen, was fehlt und manchmal dessen, was hinzugekommen ist.
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Sonderausstellung mit Musik und Modenschau
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Die Ausstellung informiert über die Art und Weise von Seebestattungen, wenn an Bord eines Schiffes Mannschaftsmitglieder verstorben waren. Dafür haben die Museumsmitarbeiter eine spezielle Installation mit einem in Segeltuch eingenähten „Leichnam“ entwickelt. Aber auch die Urnen-Seebestattung, die heutzutage an Bedeutung gewinnt, steht im Fokus der Darstellung. Kapitän a.D. Gerd Peters steuerte aus seinem Archiv Dokumente zu einer Seebestattung auf dem DDR-Urlauberschiff VÖLKERFREUNDSCHAFT bei.
Hauptbestandteil der Ausstellung sind jedoch Fotos von maritimen Grab- und Gedenksteinen, die der Warnemünder Uwe Havemann auf Friedhöfen an Ost- und Nordsee, im Binnenland und bei seinen Reisen in andere Länder mit dem Fotoapparat dokumentierte. Rund 100 Fotos zeigen die Vielfalt maritimer Symbole und Berufe sowie Beispiele interessanter Grabgestaltung.
Im Mittelpunkt der Ausstellung befindet sich ein „Mustergrab“ mit einem Grabkreuz, das ein untergehendes Segelschiff zeigt. Das Grabkreuz stellte Uwe Havemann aus Familienbesitz zur Verfügung, für die Grabgestaltung zeichnet das Rostocker „Steinmetz Haus“ Nautsch & Steuer verantwortlich. Die Ausstellung wird unterstützt von der Seebestattungsreederei Hohe Düne GmbH, die Seebestattungsurnen, ein Schiffmodell ihres Schiffes UNDINE und einen Sarg für die Erdbestattung mit maritimen Motiven zur Verfügung stellte.
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Das Besucherzentrum ist das dritte seiner Art in Deutschland nach Regensburg und Stralsund. Das Haus vermittelt nicht nur durch die Ausstellung einen lebendigen
Eindruck der langen Geschichte der Hansestadt Wismar, sondern ist auch selbst Zeugnis unterschiedlicher Epochen. In dem historischem Gebäudeensemble in der Lübschen Straße 23 befindet sich beispielsweise das repräsentative Tapetenzimmer samt der ringsum verlaufenden Panorama-Bilder.
Die seltene Wandverkleidung wurde 1823 in Paris aus kunstvollen Papierdrucken und einem Untergrund aus Sackleinen hergestellt. Dargestellt ist die Geschichte aus der griechischen Mythologie „Reise des Telemach auf die Insel der Göttin Calypso“. Die Bilder kleiden das sogenannte Tapetenzimmer vollständig aus – eine Besonderheit ist, dass auch die Tapete selbst zu Wort kommt. Neben Wismar besitzt nur das Museum of Modern Art in New York Fragmente des gleichen Tapetenzyklus.
Ein weiteres Highlight auf dem Rundgang im Welterbezentrum stellt die Intarsie des Stadtgrundrisses auf dem Fußboden dar. Sie können sich auf der durch umlaufende Bänke dargestellten Stadtmauer niederlassen und über Hörstationen Wissenswertes erfahren. In einem Welterbe-Panorama werden außerdem internationale Beispiele für Natur- und Kulturerbe vorgestellt.
“Bürger bauen ihre Stadt“, „Häuser erzählen Geschichte“, “Regeln formen diese Stadt“, “Handel bringt Wohlstand“ und „Kaufleute erfinden das Dielenhaus“ sind ebenso Teil dieser Ausstellung, die mit vielen originalen Befunden an Wänden und Decken anschaulich gemacht werden.
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frei, Spenden sind willkommen
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Erich Salomon (1886-1944) wuchs großbürgerlich erzogen und als Protestant auf. Die betuchten Eltern waren Juden aus alter märkischer Familie. 1913 schloss Salomon seine Studien mit Promotion an der Universität Rostock als Jurist ab. Ein Konkurs beendete 1924 seine Juristenlaufbahn. Vom Rest des durch Inflation stark gebeutelten Familienvermögens kaufte Salomon Fahrzeuge und warb für sich als Taxifahrer, der unterwegs auch juristisch berate. So auf ihn aufmerksam geworden, stellte Ullstein ihn 1925 als Werbefachmann an. Zunächst machte Salomon als Autodidakt nebenberuflich Photos und wurde 1928 Bildreporter. Mit nicht gestellten Aufnahmen brachte er der wachsenden Leserschaft der Illustrierten Ereignisse und Prominente nahe. Er photographierte Berühmtheiten aus Politik, Film und Sport wie Marlene Dietrich oder Max Schmeling. Sein Erfolg fand schon 1929 internationale Anerkennung, so dass er ab 1933 von Holland aus im Ausland weiterarbeiten konnte. 1943 in Amsterdam verhaftet, wurde Salomon mit Gattin und jüngerem Sohn in Auschwitz ermordet. Die Rettung seines Werks verdanken wir seinem älteren Sohn.
Das Max-Samuel-Haus zeigt Salomons Photos - eingebettet in ihren zeitgeschichtlichen Kontext - und führt durch das Leben dieses begnadeten Photographen.
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Der Winter naht und das artquarium macht sich fein für die festliche Zeit.
Wir haben 13 gestandene Künstler, Handwerker und Designer aus unserer Stadt eingeladen. Sie präsentieren die besten Stücke aus ihren Werkstätten, mit viel Liebe, Humor und Könnerschaft ausgedacht und gefertigt .
Fesche Kleider, feines Porzellan, grazile und noble Schmuckstücke, aufgepeppte Möbel, lustig tragische Keramikgesellen, grafische Blätter und Geschichten im Glas, geflochtene und hölzerne Behältnisse, verträumte Stadtansichten, originelles Velodesign, genau das richtige für den anspruchvollen Gabentisch.
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ZENTRIFUGE
Die Ausstellung mit Werken von Norbert Bisky ist die bis dato umfangreichste Ausstellung des Künstlers. Dies bezieht sich nicht nur auf die Ausstellungsgröße von mehr als 1000 m², sondern auch darauf, dass erstmals alle Werkphasen seit Beginn seiner Karriere bis heute gemeinsam gezeigt werden. Das überregionale Interesse, das sich aus diesem retrospektiven Anspruch ergibt, wird durch ortsspezifische Installationen ergänzt, die also einmalig und ausschließlich in Rostock zu sehen sind.
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von Peter Falow
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Plastik und Bilder
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HARTE BILDER Cartoons auf Arbeit
Früher hieß es „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“.
Heute: „Erst die Arbeit, dann das Burn-out.“
Das ist hart!
Aber Arbeit ist nicht nur Ackern, Schinden, Schuften, Malochen, Mobben.
Arbeit kann schöpferisch sein, Spaß machen, ja sogar adeln!
Was so alles abgeht auf Arbeit zwischen Chefetage und Untertage – das zeigen 56 der besten Karikaturistinnen und Karikaturisten Deutschlands und aus Österreich.
Die Ausstellung „HARTE BILDER Cartoons auf Arbeit“ entstand für das 6. Cartoonair am Meer im Sommer 2013 in Prerow . Das deutschlandweit einzigartige Karikaturen-Freiluftfestival wird seit 2008 von der Berliner Cartoonfabrik veranstaltet.
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Inhaltliche Schwerpunkte der Kunst von Iris Band sind das Stadtbild, freie Arbeiten, figural-abstrakte Arbeiten und Porträts. Ihre Stadtansichten sind unverwechselbar: Die Perspektive und die Art und Weise der Gestaltung spielten dabei eine wesentliche Rolle. Die asymmetrische Anordnung kleinster Mal-Einheiten ergibt am Ende eine gelungene Synthese aus Details, die alleine nicht bestehen können, sondern ihre Einzigartigkeit aus der Verwobenheit mit dem Gesamtbild beziehen.
www.irisband.de
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