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Band der Rock &Pop Schule: Incentive, Son of a Gun, Minitimer Katzenposter, Country King, Glasperlenspiel
Minitimer Katzenposter 08.08.
Minitimer Katzenposter tun’s wieder! Vor gerade einmal etwas mehr als zwei Jahren debütierte das Rostocker Quintett mit ihrer EP Pläne für Gestern. Die anfänglich als Referenz dienende Hamburger Schule ist derweil weniger relevant für den Sound der Band, die sich und ihren Sound neu gefunden hat.
Auf diesem Weg war es nicht verwunderlich, dass sich Minitimer Katzenposter für die zweite EP in den Studiowänden des deutschen Indie-Schwergewichts Kurt Ebelhäuser einfanden, seines Zeichens Produzent und Blackmail-Gitarrist. Zur Produktion des 2012 erschienenen Nachfolgers verpflichtet, gab dieser den Skizzen ihrer Bilder in Beton-EP den fachmännischen Feinschliff. Obendrein verewigte sich ihre prominente Unterstützung in Form eines unverkennbaren akustischen Autogramms und mehrerer soundästhetischer Feinheiten, die die Marschrichtung für die kommenden Entwicklungen aufzeig(t)en. Mit diesen Gedanken im Gepäck wird seitdem kontinuierlich an dem neuen Sound gearbeitet.
Binnen kurzer Zeit spielten sich die Herrschaften gleichermaßen in die Herzen einer stetig wachsenden Fangemeinde als auch zahlreicher Konzertveranstalter. Supportshows für Jupiter Jones, Young Rebel Set und Kraftklub können demnach besten Gewissens als Punktlandungen resümiert werden.
Musikalische Versiertheit, textliche Tiefgründigkeit und ausgefeiltes Songwriting treffen hier den viel beschworenen naiven Leichtsinn einer Generation, die vielleicht nie eine sein wollte. Ob Reflexionen eines prägenden Aufwachsens in der gehasst-geliebten Kleinstadt oder freiheitstrunkene Ausbrüche – die kleinen und großen Geschichten der Katzenposter füllen Bände zwischen Älterwerden und Jungbleiben. Ohne von Soundtracks des Lebens zu sprechen, werden diese hier gespielt.
Weil in dieser Entwicklung nach vorne Zurückschauen manchmal das Mittel der Wahl sein kann, veröffentlichen Minitimer Katzenposter im Anschluss an den Sommer ihre neue Single Nichts wird sich niemals ändern aus der letzten EP einschließlich dazugehörigem Musikvideo. Dass es sich hierbei nicht um eine in Verzug geratene Auskopplung handelt, beweist der aus Heimatliebe und musikalischer Experimentierfreudigkeit entstandene Remix der Berliner Exil-Rostocker Supershirt. Samt Originalversion wird diese tanzfreudige kleingroße Schwester ab 01. Oktober auf allen wichtigen Download-Portalen erhältlich sein und darf auf den Tanzflächen so manch umjubelter Indie-Party für Aufhören sorgen.
Abgerundet wird das Paket mit einer Demo-Version des neuen Songs Stadt.Land.Flucht., der einen Hinweis darauf gibt, was man vom zukünftigen Debütalbum erwarten kann. So wird die Single im Oktober und November auf die Straßen und Bühnen der Republik geschafft.
Country King 08.08.
„Scheiss auf deine Countrymucke, ich geh‘ lieber abzappeln!“ Das waren die letzten Worte von Karlheinz Stockhausen bevor er seinen Döner essen wollte. Doch Stockhausen kam nie dazu. Denn Sheriff Prendergast prügelte ihm diesen mit einem Wisch aus der Hand. Der Döner flog der attraktiven Dirne Candy direkt ins Gesicht, woraufhin sie vor Schreck ihr Getränk in den Schritt des jungen Terence verschüttete. Dieser ließ reflexartig seine Zigarette ins Whiskeyglas vom Großgrundbesitzer Robertson fallen. Das Glas fing Feuer und erschreckte Affenjoe, der daraufhin dem Mexikaner ‘Mochito‘ Sanchez in die Hand biss. Dessen schmerzverzerrter Schrei gellte durch die Nacht bis zum Country King. Der Mann, der für Country sein Leben geben würde, packte seine Gitarre und ritt so schnell er konnte zum Ort des Geschehens. Er hatte seine Band gefunden...
Der Country King is back! Auf seinem Planwagen reisen Sheriff Prendergast, Terence, Mr. Robertson, Affenjoe, Sanchez und die wundervolle Candy mit ihm um die Welt! Die World Tour Anfang Januar 2013 ist zwar bereits vorbei, aber man weiß nie wann und wo der Country King spontan aufschlägt, um sein Liedchen zu trällern.
You don't know who the Country King is? Then listen Boy: He is the King of Country!
Glasperlenspiel 08.08.
Als Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg aus dem baden-württembergischen Stockach 2011 begannen, unter dem Namen GLASPERLENSPIEL die deutschen Poplandschaft zu bereichern, ließ sich nur erahnen, wohin das führen würde. Heute, keine zwei Jahre später, ist das Ziel klar formuliert und der Weg nach oben längst beschritten. Vom hoffnungsvollen Newcomer zum leuchtenden Stern am Pop-Firmament. GLASPERLENSPIEL sind ganz oben angekommen.
Sich im gedanklichen Ansatz des gleichnamigen Romans Hermann Hesses wiederfindend, haben es GLASPERLENSPIEL geschafft, sich selbst treu zu bleiben und gerade mit dieser Authentizität die Menschen erreicht. Dank ihres ganz besonderen Umgangs mit alltäglichen Themen gelingt es ihnen, zu berühren und zum Nachdenken zu bewegen. 100.000 verkaufte Exemplare ihres 2011 erschienenen Debütalbums „Beweg dich mit mir“ (Gold) sind hierfür ein ebenso deutliches Indiz wie die mit Gold ausgezeichnete Single „Echt“, mit der GLASPERLENSPIEL beim Bundesvision Songcontest trotz allerlei etablierter Konkurrenz auf Rang 4 landeten. Auch die Nachfolgesingles „Ich bin ich“ und „Freundschaft“ platzierten sich in den Verkaufscharts ganz weit oben. „Die letzten eineinhalb Jahren waren einfach unglaublich für uns“, erinnert sich Daniel. „Ein toller Moment jagte den anderen.“
Es sind nicht nur ihre von Grund auf sympathische Art, ihre Offenheit, Ehrlichkeit und Allürenfreiheit, die GLASPERLENSPIEL zu einem für die deutsche Musiklandschaft außergewöhnlichem Duo machen. Auch die spezielle Weise des Verwebens moderner elektronischer Elemente, 80er-Zitate und großer wie kleiner Pop-Gesten ist ein Alleinstellungsmerkmal, das sie aus der Masse der Bands hervorhebt. Dass die zwei neben der Liebe zur Musik noch so vieles mehr verbindet, was sie in ihren Texten und Kompositionen zum Ausdruck bringen, hat ihnen Fans und Preise – u.a. Radio Galaxy Award und Liedgut Award – eingebracht. Die ausverkauften Clubgigs ihrer Headliner-Tour wurden bald ergänzt durch Auftritte auf den ganz großen Bühnen der Festivals, bei denen GLASPERLENSPIEL im letzten Sommer vor vielen tausend Besuchern ihre Aufforderung zum Tanz präsentierten. Nach nur eineinhalb Jahren gehören Caro und Daniel zu den etablierten Bands auf dem Sektor erlebbarer Popperlen und fester Bestandteil der nationalen Musikszene.
„Keine Träume sind für uns zu groß /
Ich schwör’ dir, heute sind wir grenzenlos /
Wir werden wach und wir fallen hoch /
Ich schwör’ dir, heute sind wir grenzenlos“
Der Refrain aus ihrem Song „Grenzenlos“ – Titelstück des im Frühjahr erscheinenden zweiten Albums – beschreibt, was GLASPERLENSPIEL fühlen, wie sie denken, wie sie ticken. Schon immer steckt in ihren Songs eine große Portion Wahrhaftigkeit, doch für das Album „Grenzenlos“ sind sie noch weiter gegangen. „Beim ersten Album waren wir noch unerfahren und haben uns nicht getraut, so richtig persönlich zu werden. Das zweite erzählt nun noch mehr von uns, von unseren Geschichten, was wir denken und was wir erlebt haben. Es ist noch einmal intensiver geworden“, meint Caro. Und so ist „Grenzenlos“ laut Daniel „das Tagebuch zum Tanzen 2.0. Wir haben uns keine Grenzen gesetzt, als wir uns ans Album gemacht haben, daher passte 'Grenzenlos' einfach perfekt. Es gibt keine Träume, die zu groß sind. Wenn wir nach den Sternen greifen wollen, dann tun wir das einfach. In dieser einen Nacht, zusammen mit seinen Freunden, in einem speziellen Moment ist dieses Gefühl einfach da und gibt einem die Energie für alles Weitere.“ Damit ist „Grenzenlos“ eine Sammlung vieler, ganz tiefer und ehrlicher Einblicke in intime Momente, immer gepaart mit einer den beiden innewohnenden Leichtigkeit.
Glück zu empfinden und zu geben ist es, dem sich Caro und Daniel verschrieben haben, und so tragen GLASPERLENSPIEL ihr Möglichstes dazu bei, es ihren Zuhörern leicht zu machen. Die erste Single „Nie vergessen“ behandelt ein in sich zunächst trauriges Thema – die Trennung zweier Menschen – und geht es doch positiv an. Man lernt sich kennen, scheint seelenverwandt, erlebt eine tolle gemeinsame Zeit miteinander, an deren Ende es dann aber doch auseinander geht. Mit viel positiver Melancholie beschreibt der Song, dass man diesen einen Menschen sein ganzes Leben im Herzen tragen wird. Dass, auch wenn es vorbei ist, die Sehnsucht nach dem, was war, immer bleibt.
Mit „So leicht“ hingegen gelingt GLASPERLENSPIEL ein beschwingtes Hoch auf die Unbeschwertheit. Handeln diesmal auch viele Songs von den schwereren Zeiten im Leben, sagt „So leicht“, dass es gar nicht so schwierig ist, einfach mal los und alles Schlechte hinter sich zu lassen.
„Mal woanders hin, was anderes sehen Für einen Tag die Welt verdrehen /
Das ist so leicht, so leicht /
Wer weiß, wie weit die Reise geht. Lass los, damit der Wind uns trägt /
Es ist so leicht, so leicht“
Bei „Weil wir euch bewundern“ beziehen GLASPERLENSPIEL deutlich Stellung, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger verbessern zu wollen. Sie setzen sich für Dinge ein, an die sie selbst glauben, die sie für unterstützenswert halten. Der Titel ist bereits aus der von YouTube initiierten Aktion „361 Grad Respekt“ gegen Ausgrenzung bekannt.
„Das ist für all die, die geben statt nehmen /
Für alle die, die nicht nur zusehen, die bewegen /
Das ist für all die Aktiven unter den Passiven /
Für alle die, die Frieden bringen, wenn sie andere bekriegen“
GLASPERLENSPIEL möchten Mut machen, etwas zu bewegen, um die Zukunft zu verbessern und ihr positiv entgegensehen zu können. Dass Daniel und Carolin heute zwar als GLASPERLENSPIEL über die Maßen erfolgreich, im Grunde ihres Herzens aber sie selbst geblieben sind, beschreiben sie in „Was du nicht weißt“:
„Was du nicht weißt, ich fühl’ mich oft allein /
Was du nicht weißt, ich kann auch traurig sein /
Ich bin nicht so stark, wie du meinst /
Es ist nicht immer, wie es scheint“
Und es ist eben diese schonungslose Offenheit, die es GLASPERLENSPIEL mit ihrem zweiten Album „Grenzenlos“ ermöglichen wird, noch ein Stück tiefer in die Herzen ihrer Fans gelassen zu werden.
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