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Vor zwei Jahren zeigte die Fotografin Anna Filatova, die aus Moldawien stammt,
schon einmal eine Ausstellung, die MigrantInnen an ihren Arbeits- und
Praktikumsplätzen zeigte. Nun geht „Kluge Köpfe - geschickte Hände“ in die zweite
Runde. „Überall hört man davon, dass MigrantInnen in den deutschen
Arbeitsmarkt integriert werden sollten; ich will mit meinen Bildern zeigen, wie das
eigentlich aussieht - erfolgreich integrierte Menschen an ihren Arbeitsplätzen.“
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Klaus Möllers - Malerei auf Leinwand und Papier
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Plakate des Puppentheaters Wismar aus den Beständen des Archivs
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Das Besucherzentrum ist das dritte seiner Art in Deutschland nach Regensburg und Stralsund. Das Haus vermittelt nicht nur durch die Ausstellung einen lebendigen
Eindruck der langen Geschichte der Hansestadt Wismar, sondern ist auch selbst Zeugnis unterschiedlicher Epochen. In dem historischem Gebäudeensemble in der Lübschen Straße 23 befindet sich beispielsweise das repräsentative Tapetenzimmer samt der ringsum verlaufenden Panorama-Bilder.
Die seltene Wandverkleidung wurde 1823 in Paris aus kunstvollen Papierdrucken und einem Untergrund aus Sackleinen hergestellt. Dargestellt ist die Geschichte aus der griechischen Mythologie „Reise des Telemach auf die Insel der Göttin Calypso“. Die Bilder kleiden das sogenannte Tapetenzimmer vollständig aus – eine Besonderheit ist, dass auch die Tapete selbst zu Wort kommt. Neben Wismar besitzt nur das Museum of Modern Art in New York Fragmente des gleichen Tapetenzyklus.
Ein weiteres Highlight auf dem Rundgang im Welterbezentrum stellt die Intarsie des Stadtgrundrisses auf dem Fußboden dar. Sie können sich auf der durch umlaufende Bänke dargestellten Stadtmauer niederlassen und über Hörstationen Wissenswertes erfahren. In einem Welterbe-Panorama werden außerdem internationale Beispiele für Natur- und Kulturerbe vorgestellt.
“Bürger bauen ihre Stadt“, „Häuser erzählen Geschichte“, “Regeln formen diese Stadt“, “Handel bringt Wohlstand“ und „Kaufleute erfinden das Dielenhaus“ sind ebenso Teil dieser Ausstellung, die mit vielen originalen Befunden an Wänden und Decken anschaulich gemacht werden.
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frei, Spenden sind willkommen
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Rostock besitzt mit seinen vier historischen Pfarrkirchen eine beeindruckende und von anderen Städten an der Ostseeküste nicht erreichte Zahl von Kirchen. St. Petri, St. Nikolai, St. Marien und St. Jakobi prägten nicht nur mit ihren hohen Türmen und gewaltigen Kirchenschiffen die Silhouette der Stadt, sondern waren Zentren für Rostock und seine Bürger. Sie waren Orte des Gebetes, der Predigt und des Gottesdienstes, Versammlungsort für die Gemeinschaft, dienten als Begräbnisstätten der Memoria und waren Orte der Repräsentation. Die von Bürgern gebauten Gottesburgen waren neben dem Rathaus das Zentrum der Stadt. Die Ausstellung beschreibt anhand von ausgewählten eindrucksvollen Objekten, Modellen und Fotografien die Rolle dieser Kirchen für die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadt.
Heute ist eine der Kirchen, St. Jakobi in der Rostocker Neustadt, durch Krieg und Abriss verloren. Mit der Leerstelle und dem Ort inmitten der Stadt, der heute an die Kirche erinnert, haben sich Studenten der Hochschule Wismar beschäftigt. Ihre Arbeitsergebnisse zum Jakobikirchplatz bilden den zweiten Teil der Ausstellung.
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Herausgeber der Ausstellung: Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg
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Der am 4. April 1936 in Ohlau/ Schlesien geborene Jürgen Weber gilt als
einer der bekanntesten und einflussreichsten Künstler der Hansestadt.
Von 1954 bis 1960 studierte er Malerei an der Hochschule für Bildende
Künste Dresden bei Max Schwimmer. Von 1960 bis 1964 arbeitete er in
der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) Zierow bei
Wismar. Radierungen und Lithografien entstanden in eigener Werkstatt.
Von 1964 bis 1974 setzte er seine künstlerische Arbeit in Wismar fort.
Seit 1975 lebt und arbeitet Jürgen Weber in Rostock.
In seiner kompromisslosen Auffassung von Kunst und einer sehr
persönlichen und emotionalen Art hat er viele Künstler der
Nachfolgegenerationen beeinflusst. Seine konsequent expressive Malweise
wurde mit dem Kunstpreis der Hansestadt Rostock ausgezeichnet (Erster
Kunstpreis 2006). Anlässlich der Verleihung würdigte der Laudator Jo
Jastram Jürgen Weber als einen Künstler, der „unverbiegbar als malender
Zeitgenosse und Zeitzeuge in Rostock wirkt und bekannt ist. Mit seiner
heftig zupackenden, beinahe selbstzerstörerischen Malweise hat er den
entschiedenen Willen nach Wahrhaftigkeit in schwer vergleichbarer Weise
durchzusetzen versucht.“
Das malerische Werk Jürgen Webers zeichnet sich durch einen expressiven
Pinselstrich aus. Die kraftvolle, gestische Zeichnung dominiert das
Bild. Abstrahierend sind Formen und Bewegung angedeutet, ohne dass der
Bildgegenstand an Wichtigkeit verliert. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten
steht die menschliche Figur, als Akt und als Porträt. Den Akt hat er
auch immer wieder bildhauerisch interpretiert. So zeigte eine
retrospektive Ausstellung in der Kunsthalle 2013 das Streben des
Künstlers, seine malerische und grafische Auffassung auf die Figur im
Raum zu übertragen.
Auch seine pädagogische Arbeit verdient besondere Erwähnung. Seit 1991
lehrt Jürgen Weber an der Kunstschule Rostock. Viele Jahre leitete und
organisierte Jürgen Weber das Akt-Malen in der Kunsthalle. Auch privat
pflegt Weber den regen Austausch mit jüngeren Künstlerkollegen. Seine
Motive, zumeist Figuren im Raum, erleben eine ständige Erneuerung. Die
Sinnlichkeit des Tangos, den Weber seit acht Jahren tanzt, findet auf
vielen seiner Bilder einen Niederschlag. Seit einiger Zeit arbeitet
Jürgen Weber daran, seine malerische und grafische Auffassung auf die
Skulptur zu übertragen. Er beschreibt seine künstlerische Auffassung so:
„Die Natur ist mein Material. Die Antwort ist gefärbt durch die
Berührung von Auge und Herz. Die Arbeit, besessen, das unermüdliche
Organisieren, soll alles verwandeln in ein nichtwiederholbares, sinnlich
wahrnehmbares Bild.“
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Die Fischerei dient seit der Altsteinzeit dem Nahrungserwerb und wurde über die Jahrtausende immer ausgereifter und effektiver. Stephan Ludwig Jacobi widmete sich dann im 18. Jahrhundert erstmals der künstlichen Fischzucht, die ein Meilenstein in der Versorgung der Menschen darstellte. Heute kommt etwa ein Drittel aller gefangenen Fische aus der Aquakultur. Aber nicht nur der Fisch, auch Muscheln, Algen und Garnelen sind weltweit in den Aquakulturen zu finden.
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Die Friedliche Revolution stürzte die Regierung in der DDR und trug zur Deutschen Einheit 1990 bei. Doch was kam eigentlich danach? Wie hat sich das Leben für Millionen von Menschen in Ostdeutschland verändert? Gab es wirklich einen Wilden Osten? Brauchte es Heldinnen und Helden um den neuen Alltag zu bestreiten? Und wie haben die Menschen diese turbulente Zeit erlebt?
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Herausgeber der Ausstellung: Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg
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150 Jahre Naturhistorische Landessammlungen, Müritzeum Waren (Müritz)
Im Jahr 1866 wurde in Waren (Müritz) das „von Maltzan`sche Naturhistorische Museum für Mecklenburg“ gegründet. In 150 Jahren entstanden bedeutende naturhistorische Sammlungen. Das besondere Jubiläum ist Anlass für eine Sonderausstellung, die im Kulturhistorischen Museum Rostock zu Gast ist. Beginnend mit den Anfängen naturwissenschaftlicher Sammlungs- und Forschungstätigkeit in Mecklenburg und Vorpommern wird dargestellt, welche Entwicklungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Gründung des Naturhistorischen Museums in Mecklenburg führten. Mit informativen Texten, interessanten Fotos und zahlreichen Sammlungsstücken wird die Geschichte der Sammlungen erzählt und ihr besonderer Wert für die naturwissenschaftliche Forschung dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung betrifft das Wie, Was und Warum naturwissenschaftlicher Sammlungstätigkeit.
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7 Künstler aus 6 Ländern (Russland, Litauen, Niederlande, Italien, Belgien und Deutschland) sind in diesem Jahr dabei.
Aus über 300 Tonnen Sand, der extra aus einer Sandgrube aus Berlin/Brandenburg angeliefert wird, werden die Künstler in 10 Tagen LIVE imposante Sandskulpturen gestalten.
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Alte Motive – Neue Details | Susanne Rast | Plastik und Skulptur
Die Bildhauerin aus dem Norden „beherrscht ihr Handwerk virtuos, mit sensibler, sicherer Hand und expressiver Kraft“, schrieb die Berliner Zeitung über Susanne Rast. Die menschliche Figur in ihrer Beziehung zur umgebenden Wirklichkeit ist Dreh- und Angelpunkt – Ausgangspunkt, Weg und Ziel der Arbeit von Rast. Als einfühlsame Bildhauerin entwirft sie Porträts und großformatige Mythengestalten, die in ihrer Farbigkeit zu noch mehr Leben erweckt werden.
Die Ausstellung „Alte Motive – Neue Details“ in der Galerie AURIGA zeigt aktuelle Bronze-Plastiken und vor allem Holz-Skulpturen, vorrangig Porträts, die sich einem Thema widmen: den aus der Mitte Gerückten; mithin Leuten, die keine große Lobby haben: Ältere, Ver-Rückte, Schwache. Dabei steht eine Frage im Raum: Was ist Norm? Die Liebe zum Figurativen und zum Detail kommt in den noch dichter als sonst gearbeiteten Holz-Skulpturen zum Vorschein.
Die Ausstellung wird am Freitag, 20. Mai 2016 um 19 Uhr in der Galerie AURIGA im Fischerweg 12 in Rostock eröffnet und ist bis zum 9. Juli 2016 zu sehen. Zur Eröffnung spricht Dr. Katrin Arietta.
Susanne Rast | Vita
· 1962 geboren in Rostock
· 1980/81 Töpferlehre in Ahrenshoop
· 1981-86 Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin
· 1986-89 Diplom/Magister Artium an der Kunsthochschule Berlin
· 1993 Tod des Freundes Michael Diller
· 1999 Studienaufenthalt in den USA; Begegnung mit den Arbeiten Donald Judds
· 2000 Lehrtätigkeit an der TU Braunschweig
· 2004 Anton; Gründung der Produzentengalerie raum5
· 2005 Gründung der Künstlergruppe MARFA
· 2011 Tod des Vaters
Susanne Rast: 1962 in Rostock geboren studierte Susanne Rast Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei ihrem Vater Jo Jastram, Rolf Biebl und Eberhart Bachmann. 2005 gründete sie, nachdem sie aus Berlin an die heimatliche Ostseeküste zurückgezogen war, die Künstlergruppe Marfa – zusammen mit Malte Brekenfeld und Dirk Wunderlich, die sich wie sie dem Figürlichen verschrieben haben und mit verschiedenen Materialien arbeiten: Stein, Holz, Metallguss, Kunststoff, Beton, Glas. Freie und angewandte Skulptur sowie die skulpturale Installation sind Kern der Arbeit von Susanne Rast. Ihre Werke waren seit Mitte der 80er Jahre in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen; ihre Kunst ist im öffentlichen Raum präsent. 2002 erhielt sie den Kunstpreis des Herzogtums Lauenburg. Susanne Rast lebt und arbeitet in Kneese in Mecklenburg-Vorpommern.
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Drei Künstler wie sie kaum unterschiedlicher sein könnten und dennoch durch einige wichtige Gemeinsamkeiten verbunden sind präsentieren ab dem kommenden Pfingst-Wochenende 2016 eine gemeinsame Ausstellung ausgewählter Werke in Kühlungsborn:
Dietmar Kampf (Foto-Grafik), Klaus Plotzki (Malerei und Grafik) und Udo Richter (Metallskulptur) wurden von Tillmann Hahn, dem Initiator des neuen Netzwerkes KULTUR:KÜCHE eingeladen anlässlich dessen Gründung eine erste Ausstellung zu gestalten. Die drei regional und überregional bekannten Künstler stammen ursprünglich aus verschiedenen Regionen Deutschlands und haben alle in der ehemaligen Fachschule für angewandte Kunst in Heiligendamm studiert und ihre Ausbildung zum Diplom-Designer absolviert.
Die Ausstellung in Tillmann Hahns GASTHAUS, einem öffentlichen Restaurant, läuft unter dem Titel KULTUR:KÜCHE und will einige der unterschiedlichen Dimensionen des Sammelbegriffes der Kultur erkunden: Wie empfindet es der kunstsinnige Betrachter wenn in einer Kunstausstellung gefeiert, gegessen und getrunken wird? Ist Ess- und Genusskultur alltäglicher oder niedrigschwelliger als bildende Kunst oder Musik? Kann man Kulturtechniken wie Malen, Musizieren und Mahlzeiten zubereiten gleichwertig nebeneinander stellen oder verbietet sich das? Diese und ähnliche Fragen soll sich der Besucher stellen und darf seine eigenen Antworten darauf geben.
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Im Jahr 1866 war in Waren (Müritz) das „von Maltzan`sche Naturhistorische Museum
für Mecklenburg“ gegründet worden. In 150 Jahren entstanden bedeutende
naturhistorische Sammlungen. Das besondere Jubiläum ist Anlass für eine
Sonderausstellung, die im Kulturhistorischen Museum Rostock zu Gast
ist.
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Herausgeber der Ausstellung: Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg
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Wir, der gemeinnützige Kulturaustausch Hamburg-Übersee e.V., freuen uns, in der Societät Rostock maritim e.V., die ihren Sitz im ehemaligen Schifffahrtsmuseum Rostock hat, die Wander-Ausstellung
„MaritimArt“, mit zeitgenössischen Werken nationaler und internationaler Künstler und Künstlerinnen, zeigen zu dürfen.
Ergänzt wird die Ausstellung durch sechs ausgesuchte Werke, Preisträger des Kinder- Plakatwettbewerbs 2015 zum Thema „Port Hamburg".
„Wasser ist ein Kulturträger", meinte einmal der italienische Videokünstler Fabrizio Plessi. Dem können wir nur zustimmen. Schon mit Blick auf die Elbe wird deutlich: Wasser kennt keine Grenzen. Ganz im Gegenteil: Es verbindet Menschen und Länder, es ist eine der wichtigsten Grundlagen unseres Lebens und Zusammenlebens.
Wollen wir den Prozess der europäischen Einigung erfolgreich fortführen, dann sollten wir uns das Wasser zum Vorbild nehmen. Denn was für die Elbe gilt, das gilt auch für unsere Gemeinschaft der mittlerweile 28 Staaten: Europa ist kein stehendes Gewässer, sondern ständig in Bewegung.
Wir müssen deshalb den Austausch von Kulturen fließend gestalten und zugleich deutlich machen: Europa ist zwar ein großer und mitreißender Strom, aber seine vielen kulturellen Strömungen und sprudelnden Quellen bleiben darin auch weiterhin spürbar.
Wie lässt sich diese Botschaft ansprechender vermitteln als über die unzähligen kreativen Kanäle der Kunst? Von der Malerei, der Grafik, der Zeichnung oder der Skulptur, lassen sich die Geschichten der Kulturräume, -landschaften und -objekte rund um das Wasser hier in dieser Ausstellung erleben.
Die Künstler und Künstlerinnen inspirieren / dokumentieren mit dieser Ausstellung auf unterschiedliche Weise, wie sie sich mit dem Fluss, dem Hafen und seiner kulturellen Landschaft, eingebunden in umwelttechnische Prozesse und Gegebenheiten, auseinandersetzen. Sie führen uns als Betrachter in einer besonderen Art und Weise an das Thema „Elbe – Wasser – Hafen – Umwelt" heran. Kunst verbindet!
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Eine Fotoausstellung aus dem Fundus der Deutsch-Russischen Akademie zu Bremen.
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Malerei und Grafik - Anja Weyer und Uwe Westendorf
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Die Schüler des Gymnasiums Friderico Francisceum zu Bad Doberan trafen sich im April 2016 in Schwaan. Inspiriert von der aufblühenden Natur und den Gründern der Schwaaner Künstlerkolonie fanden sich 20 Schüler und Schülerinnen ein, um gemeinsam im Freien zu malen. Das Ergebis ist eine Ausstellung mit ausgewählten Arbeiten zum Thema: “Alles im Fluss”.
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Zwischen Steintor und Bahnhof
Mitte des 19. Jahrhunderts wuchsen die Städte über ihre Mauern hinaus. Mit dem Entstehen der Bahnhöfe verloren die Wälle ihre Funktion und verschwanden allmählich. Auch Rostock dehnte sich ab 1850 nach Westen und Süden aus. Vor dem Steintor wuchsen anstelle von Gärten und Ackerbürgerhäusern Häuser zum Wohnen. Aus Feldwegen wurden Straßen. Schon bald zierten erste prächtige Villen die Neue Wallstraße. Mit der Eröffnung des Lloyd-Bahnhofs 1886 begann dann die Entwicklung einer Vorstadt aus bürgerlichen Villen und Wohnungen an breiten, großzügigen von Bäumen gesäumten Straßen und Plätzen. Um 1900 lebten in der neuen Steintor-Vorstadt bereits 6.970 Menschen in 784 Häusern. Aus dem Raum vor dem Steintor wurde das teuerste Viertel Rostocks.
Die Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock widmet sich erstmals der Vorstadt im Süden. Sie lädt ein zu einem Spaziergang durch die im Wachsen begriffenen Straßen. Historische Fotografien und Dokumente bilden den Hintergrund für eine Reise in die Gründerzeit um 1900. Geschichten und Erinnerungen von Bewohnern und Besuchern ergänzen den Blick auf das Leben in den Villen und Wohnungen Rostocker Bürger und lassen die Vorstadt lebendig werden.
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Hiddensee und Schwaan stehen für gegensätzliche Pole dessen, was man unter einer „Künstlerkolonie" verstehen kann. Während die Künstler den abgelegenen Ort Schwaan aufsuchten, um dort Häuser zu bauen und dauerhaft heimisch zu werden, also tatsächlich
eine „Kolonie" schufen, war und blieb Hiddensee ein Ort der ungezwungenen Sommer-frische, den man im Herbst wieder verließ.
Günter Fink und die Malerinnen der Insel.
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Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815) leitete die Universitätsbibliothek Rostock. Als erster widmete er sich der Geschichte der Juden in Mecklenburg und setzte sich später für Juden ein. In Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek zeigt das Max-Samuel-Haus Stücke aus seinen Sammlungen von und zu seiner Person. 18:30 Uhr Führung durch die Tychsen-Ausstellung 19:30 Uhr Führung durch die Ausstellung Erich Salomons (Leben als Jurist und Paparazzo sowie seine Fotos internationaler Berühmtheiten der 1920er und 1930er Jahre) Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften und der Ausstellung „In Rostock promoviert – alle Welt photographiert. Bilder des ersten Paparazzo Erich Salomon“ (20. April bis 26. August 2016)
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Sommer 1964: Das DDR-Frachtschiff „Frieden“ macht im Hamburger Hafen fest. An Bord begegnen sich Bootsmann Harald Thomas und Hannah Ewers, Angestellte der örtlichen Hafenbehörde. Beide verlieben sich, schmieden Pläne. Doch die deutsch-deutsche Realität holt die beiden ein. Erst Jahrzehnte später werden sie sich wieder sehen.
In fünf Rauminstallationen thematisiert „Einen Frieden später“ von Elmar Hess anhand zweier Biografien die Auswirkung von Reglementierung durch staatliche Utopien und wirtschaftliche Systeme. Die individuelle Geschichte schildert Hess dabei vor dem Hintergrund internationalen politischen Zeitgeschehens. Ausgehend von den Folgen der Naziherrschaft und der deutschen Teilung, dem Beitritt zu Warschauer Pakt bzw. Nato bis zur gegenwärtigen Flüchtlingskrise und den Auswirkungen von Globalisierung und Datenspionage hinterfragt die Ausstellung mit Staatsinteressen begründete Freiheitsbeschränkungen, Konflikte und Kriege.
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4 / 6 €
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11:00 |
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Renée Reichenbach / Keramik / Halle/ a. d. Saale
Regine Tarara /Malerei /Lüneburg
Renée Reichenbach ist eine sehr bekannte Künstlerin der Hallenser Keramikszene. Aber schon lange nicht mehr nur dort. Viele Einladungen zu Ausstellungen, Workshops und Gastprofessuren in und an wichtige Keramikorte der Welt zeugen von großer Anerkennung ihrer über 40zig jährigen freischaffenden keramischen Arbeit.
Geprägt durch das Studium Plastische Keramik an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein bei Gertraud Möhwald und Martin Wetzel in den Jahren 1975- 1982 hat sich Renée Rechenbach konsequent für die Aufbaukeramik als ihre Ausdrucksform entschieden.
Eingefärbte stark schamottierte Steinzeugtone, verbunden mit farbigen Porzellanmassen bilden dafür das Grundmaterial.
Seit vielen Jahren entstehen in unendlichen Variationen sehr spezielle Kannen, Schalen oder thematisch inspirierte Objekte.
Sie sind eindeutig der keramischen Plastik zuzuordnen.
Das Farb- und Formenspiel in immer wieder neuen Variationen lassen uns als Betrachter die Freude von Renée Reichenbach am Arbeiten erahnen. Neugierig gehen wir um ihre Arbeiten herum und entdecken darin mit unserer Phantasie aus unterschiedlichen Perspektiven eigene kleine „persönliche Welten“.
Vita / Renée Reichenbach
1956 geb. in Jena 1975 – 1982 Studium und Aspirantur an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein Halle im Fachbereich Keramik bei Gertraud Möhwald und Martin Wetzel Seit 1982 freiberuflich in Halle Seit 1990 Symposien in Deutschland, der Tschech. Republik und Mazedonien 1997
Gastprofessur an der FH Koblenz, Institut für Künstlerische Keramik Höhr-Grenzhausen Seit 1998 Workshops u.a.: Fachschule für Keramik, Höhr Grenzhausen; Staatl. Fachschule für Keramikgestaltung, Landshut; Pontevedra (E)1999 Aufnahme in die Académie de la Céramique, Genf 2001, 2006 Organisation und Leitung des 2. und 4. Internationalen Keramiksymposiums im Künstlerhaus 188 in Halle 2006 Aufnahme in die Gruppe 83 2008 Artist in Residence, Seto International Ceramic&Glass Art Exchange Program, JP 2009 Les Printemps des Potiers in Bandol, Forum public, FR 2011/12 Lehrauftrag an der Hochschule für Kunst und Design, Halle, Plastik/Keramik
Regine Tarara stellt zum zweiten mal in der Galerie Klosterformat aus.
Sie hat nach ihrem Studium an der FH für Gestaltung in Hamburg vorrangig als Buch –Illustratorin gearbeitet.
Schon lange lebt sie an der Elbe, so nimmt das Thema Fluss und Landschaft allgemein, neben anderen Genres wie Architektur, Figürliches und Stillleben, einen großen Raum in ihrer Malerei ein.
In pastoser Malart setzt sie in knapper abstrakter Formensprache Flächen zueinander, die nun nicht nur den Fluss als solchen sondern Wasserlandschaft allgemein erkennen lassen.
Fließende, teilweise sehr kräftig erdige pastelle Farbtöne geben den Bildern Ruhe und viel Tiefe. Reduzierung und Veränderungen der gefundenen Formen ereicht sie durch Übermalungen.
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"Am Meer"
Matthias Wegehaupt und Louise Rösler
Die diesjährige Sommerausstellung präsentiert die Werke zweier Künstler, die sich auf ihre individuell unterschiedliche Weise von der Landschaft an der See anregen ließen.
Matthias Wegehaupt - geb. 1938 - lebt auf Usedom. Sein Tag beginnt mit einem Strandspaziergang. Tagebuchartig verarbeitet er seine Eindrücke zeichnend oder mit großzügigen Pinselstrichen. Seine Aquarelle, Gouachen
und Radierungen wirken wie stenographische Kürzel, Andeutungen und vermitteln so, auch im kleinsten Format, den Eindruck dieser scheinbar unendlichen Weite.
"Ein Bild gewinnen heißt für Matthias Wegehaupt nicht reproduzieren, sondern Zeichen zu gewinnen, vor allem aber, Unsichtbares sichtbar zu machen. Die Leere und die Tiefe der landschaftlichen Räume, mit denen sich Wegehaupt auseinandersetzt und Bündnisse eingeht, ist eine Chance von Konzentration."
Ulrich Ptak
Auch für Louise Rösler (1907 - 1993) waren Aufenthalte am Meer im höchsten Maße anregend.
"Besonders kennzeichnend ist für Louise Röslers Arbeiten die Einheit von graphischen und malerischen Mitteln. Farbe ist Form und Linie. Jeder Fleck, jeder strich, jeder Punkt im Bild ist farbiges und graphisches Ereignis zugleich. Formal beherrschend sind immer wieder Bögen in einem handschriftlichen Duktus." ..... "Vielleicht sind auch wegen der Vorliebe für die Bogenform die Erlebnisse an der See ihrer Kunst besonders gemäß. Das Wogen des Meeres, das Wirbeln des Windes, die Zusammenballungen der Wolken, die Dünen: in der Natur wie in Louise Röslers Kunst gibt es diese dynamische Atmosphäre der ständigen Veränderung...... Dabei zielt die Künstlerin nicht auf die reine Natur. Stets bleibt das Menschliche, Städtische, Touristische präsent. Nie hat man das Gefühl, dass Louise Rösler eine ferne, unberührte Schönheit und ewige Natur besingt. Immer ist sie sichtlich im Hier und Jetzt."
Gesa Bartholomeyczik
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Die Künstler aus dem Malatelier der SOS Dorfgemeinschaft zeigen ihr Können in einer wunderbaren Bilderausstellung. In einer Vitrine der Ausstellungshalle sind auch einige Produkte der fleißigen Kreativen aus den Werkstätten zu bewundern.
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11:00 |
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Die Kunsthalle Rostock freut sich die Gruppenausstellung Kuba Libre kuratiert von Tereza de Arruda unter der Schirmherrschaft von Frank-Walter Steinmeier zu präsentieren. Kuba Libre, eine Gruppenausstellung, die für die Kunsthalle Rostock konzipiert wurde, zeigt über 30 akuelle Positionen und Werke aus den letzten 20 Jahren von Künstler, die auf Kuba leben. Ziel ist die Kunst, die heute in Kuba am Beispiel ihrer historischen und kulturellen Entwicklung produziert wird, zu zeigen. Dazu kommt auch die Spekulation bezüglich ihrer Zukunft an Hand der aktuellen politischen Entwicklung: dem Ende des 54-jährigen diplomatische Streits zwischen den USA und Kuba.
Zurzeit befindet sich Kuba im Umbruch. Für diese Ausstellung spielt die politische und kulturelle Beziehung zwischen Kuba und der DDR eine Rolle, da Kuba 1960 das erste lateinamerikanische Land, das die DDR völkerrechtlich anerkannte.
Bereits 1961 wurde ein erstes Abkommen zwischen beiden Staaten unterzeichnet. Nicht nur die Vielzahl der vertraglichen Bindungen belegte die Intensität der Beziehungen zwischen beiden Völkerrechtssubjekten, sondern auch die Themen ließen kaum einen Bereich von Wirtschaft und Gesellschaft aus.
Die Auswahl der Werke wurde hauptsächlich in Ateliers der Künstler in Havanna getroffen. Diese Ausstellung verknüpft künstlerische Positionen, die sich zwischen lokaler Tradition, kritischen Positionen, offizieller und inoffizieller Kunst bewegen. Sie präsentiert die aktuelle Realität Kubas am Beispiel von Dissidenten und offiziellen Vertretern der lokalen Kultur. Genau in dieser Umbruchphase wird klar, in wieweit Opportunismus oder ein kritischer Blick eine Rolle für die Zukunft des Landes spielen. Oftmals liefern künstlerische Positionen Einblicke wie sich die Bevölkerung bewegen wird und welche neuen Kontexte sie erobern wird. Deshalb stehen die kubanischen Künstler heute als starke Vertreter ihre eigenes Landes und seiner Bevölkerung.
Dazu gehört Malerei, Installation, Objekte, Photographie, Video und Performance von über 20 auf Kuba lebenden zeitgenössische Künstlern, wie Lidzie Alvisa, Glauber Ballestero, Abel Barroso, Ivan Capote, Roberto Diago, Humberto Diaz, Roberto Fabelo, Aimée Garcia, Glenda León, Kelvin Lopez, Susana P. D. Matienzo, Reinier Nande, Jorge Otero, René Peña, Carlos Quintana, Sandra Ramos, Esterio Segura, Liudmila & Nelson und Rachel Valdés. Die zeitgenössiche Positionen werden mit Werken aus der Sammlung von Fototeca de Cuba und Taller de Grabado erweitert.
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Die Ausstellung im Güstrower Schloss gibt Einblicke in das Lebenswerk zweier Künstler, die zuvor noch nie gemeinsam ausgestellt haben: Horst Hirsig und Rolf Kuhrt. Sie lebten, arbeiteten und lehrten bis 1989 in zwei unterschiedlichen Systemen: Kuhrt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, Hirsig an der Hochschule der Künste in Westberlin und ab 1993 an der Hochschule für Bildende Kü
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Eva Niemann und Friedrich B. Henkel
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Das höchste Ziel eines Porträtisten, die Seele, das Leben eines Menschen zu verstehen, zu erarbeiten und sichtbar zu machen, gelingt dem Künstler auf ganz besondere Weise. Vor allem die in erdfarbenen Tönen gehaltenen Bildnisse alter Menschen entwickeln unter seiner Hand eine Intensität und Ausdrucksstärke, die den Betrachter emotional berühren. Diese Menschen strahlen trotz oder gerade aufgrund ihrer Betagtheit Ruhe, Gelassenheit, Weisheit und Würde aus; sie blicken auf die Erfahrungen eines Daseins zurück, was sich in ihren Falten, den rissigen Strukturen der Haut und all ihren Einkerbungen äußert, doch ihre Blicke – teils wach und ausgesprochen lebendig, teils meditativ – und ihre Körperhaltungen, die in einer harmonischen Strichführung eingebunden sind, weisen auf eine Erhabenheit, die zu einer neuen, positiven Interpretation des Themas „Alter“ führt.
Ali Zülfikar ist ein kaum erreichter Meister seines Fachs – auch in seinen Gemälden entwickelt er detaillierte Strukturen, die seinen Darstellungen auf Weitsicht eine starke Präsenz verleihen, und vom Nahen betrachtet die intensive technische Arbeit, im Spannungsverhältnis von Raumtiefe und Proportionen, in der Schichtungen der Farben, ihrem Aufbrechen und dem entsprechender reliefartige Wirkungen, hervor scheinen lassen…“
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