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Aus Anlass des 100. Geburtstages Jeffrey Jürgen Bernhards am 7. August 2023 soll sein Leben und das seiner näheren und weiteren Familie präsentiert werden. Großvater und Vater, beide Bürstenfabrikanten, engagierten sich in der Israelitischen Gemeinde Rostock unter anderem als Vorsitzende. Als mittleres Kind der Bernhards wuchs er in Rostock auf. Mitte der 1930er Jahren bereitete Jürgen in Berlin auf einer Werkschule seine Auswanderung vor, dann ging er in die Lehre als Möbeltischler bei Decker & Blau, Stolp in Pommern, die der Novemberpogrom vorzeitig abbrach. Er floh Anfang 1939 nach England, wo er später in Manchester seine ebenfalls geflüchtete ältere Schwester Ursula wiedersah. Die jüngste Schwester Hanni entkam 1937 nach Schweden und reiste im Kriege weiter nach Palästina. NS-Schergen ermordeten Eltern und Großmutter in Konzentrationslagern. Jürgen gründete 1943 mit Ruth Lengsfelder eine Familie. Er war als Landschaftsarchitekt und Gartenbauer erfolgreich. Seine Schwestern in Berlin (Ost) und Kabri/Israel besuchte er zwar, doch Rostock sah er nie wieder.
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„Malen bedeutet für mich auf der Suche zu sein, sehend zu werden. Meine Werke entstehen aus meiner Liebe zur Natur und dem Leben, sowie aus meinem Inneren.
In den letzten 6 Jahren habe ich begonnen, täglich zu malen. Meine Malweise hat sich dadurch verändert. Immer stärker folge ich meinen Impulsen, verleihe meinem inneren Erleben einen Ausdruck.
Überwiegend arbeite ich mit Acryl, häufig farbintensiv, detailreich genau gemalt, gespachtelt aber auch in andere Techniken, jeweils bestimmt von dem, was ich ausdrücken möchte. Ich experimentiere aus mir selbst heraus, wähle Materialeien und Formen, die mich ansprechen. Dadurch verändert sich mein Malstil stetig. Diese Veränderung ist der Prozess der Entwicklung und Reifung, die der Suche, der Auseinandersetzung folgt. Auch arbeite ich gern mit Holz, aus dem ich Skulpturen fertige oder es mit anderen Materiealien verbinde.
Ich möchte andere mit meinen Werken berühren. Es ist für mich ein großes Glück, wenn bei anderen Anregungen Fragen, Gedanken, Gefühle entstehen, die Fantasie angeregt wird. Letztendlich möchte ich anderen Mut machen, neue Wege zu gehen und sich selbst und den eigenen Impulsen zu folgen.“
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Sonderschau würdigt das umfangreiche Wirken des Verlegers und Kunstmäzens Peter E. Erichson
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Der demokratische Raum – Die Kunsthalle Rostock wird 2023 nach drei Jahren umfassender Sanierung wiedereröffnet. Aus diesem Anlass wendet sie sich einem Thema zu, dass in ihrer Entstehungsgeschichte verankert ist: „Ein Ort der Biennale der Ostseeländer, Norwegens und Islands zu sein", zu deren Ausrichtung sie ursprünglich 1969 eingeweiht wurde. Als öffentliches Review mit Beteiligung regionaler und internationaler, zeitgenössischer Künstler:innen angelegt, soll die geschichtsträchtige Rostocker Biennale sowie das daraus resultierende Herzstück der Sammlung der Kunsthalle Rostock weiter aufgearbeitet und aus einer zeitgemäßen Perspektive reflektiert werden. Dabei stehen demokratische und transparente Prozesse, internationale und regionale Netzwerkarbeit, Fragen zum bewussten Umgang mit unterschiedlichsten Ressourcen, sowie deren Nachhaltigkeit im Zentrum der Betrachtung. Die Kunsthalle sieht sich aus ihrem eigenen Selbstverständnis heraus in der Verantwortung, auf die Idee der Ostsee-Biennalen als ein weltoffenes Forum für den Kulturaustausch im Ostseeraum aufmerksam zu machen. Über dieses internationale Kunstprojekt zu reflektieren, ist mit Verweis auf das Credo der in der DDR veranstalteten Rostocker Ostseewochen: „Die Ostsee muss ein Meer des Friedens sein“ eine aktuelle Notwendigkeit. REVIEW OSTSEE-BIENNALE birgt Chancen, aktuelle Diskurse in Hinblick auf den gemeinsamen Kulturraum der Ostseeländer zu diskutieren. Als Diskussionsformat ist ein hybrides Symposium geplant. Erkenntnisse aus der Ausstellung und dem Symposium sollen in eine digitale Publikation fließen. Um auch ein junges Publikum zu erreichen, ist ein Schülerprojekt geplant. Darin werden Kinder und Jugendliche eingeladen zu aktuellen Themen rund um die Ostsee eine Meinung auszubilden und diese sichtbar zu machen.
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Die zeitgenössische Ausstellung „Andre van Uehm. Landschaftsfotografie“ präsentiert die Werke des Fotografen Andre van Uehm, der 1963 in Gotha, Thüringen, geboren wurde und Landschaftsarchitektur an der Beuth-Hochschule in Berlin studierte. Andre van Uehm lebt sowohl in Woserin (Mecklenburg) als auch in Berlin-Prenzlauer Berg und hat sich einen Namen als Landschaftsfotograf, Dozent für Fotografie und Kurator gemacht.
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12:00 |
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Cartoons verändern die Welt!
Nach den BLÖDEN BILDERN 2021 und SCHLIMMEN BILDERN 2022 ist alles noch viel blöder und schlimmer geworden als es schon war.
Deshalb präsentieren die besten CartoonistInnen Deutschlands diesmal PRIMA BILDER und möglichst ALLES-PALETTI-CARTOONS.
Vielleicht wird danach alles besser.
Wenn nicht, zeigt die Ausstellung der Berliner Cartoonfabrik, wie schön es sein könnte, wenn alle nur wollten.
Und selbst wenn nicht alles paletti ist, garantieren die lustigen Cartoons zumindest eine prima Ausstellung.
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