,,Live 2023”
Präsentiert von: DIFFUS, Micky Magazine, Rausgegangen
Support: Lake Cisco
VAN HOLZEN sind zurück – “Und kotze soweit ich kann” singt Sänger Florian
Kiesling auf der ersten Single “Schlafen” mit ähnlicher Attitude, mit der die Band
den Herren dieser Welt spätestens seit Gründung im Jahr 2015 entgegentreten:
Wettkampfs-Moral, die nur Verlierer zurücklasst.
Als klassisches Rock-Line-Up gegründet können sich Florian Kiesling, Jonas
Schramm und Daniel Kotitschke heute mit vielen Genres identifizieren. Die
Emotionalität und Energie, die Rockmusik auszeichnet, fände sich in
abgewandelten Formen auch immer mehr in neuer Musik populärer Genres
wieder. Und so gewinnen auch VAN HOLZEN ihre Inspiration aus Pop, Rap oder
Indie-Musik und entfalten diese mithilfe des Rockwerkzeugkastens zu einem
einzigar tigen wie vielseitigen Sound, der abseits von vermeintlicher
Genregrenzen zu überraschen weiß.
Ohnehin entstehen die Songs in erster Linie aus ihren persönlichen Gefühlen
heraus, die beim Blick auf eine Welt voller Ungerechtigkeiten, Katastrophen und
deren Herausforderungen in ihnen wachsen. Songs, in der die Band ein Ventil für
ihre stärksten Emotionen findet: Angst, Zweifel, Wut, aber immer wieder auch
Hoffnung, Verständnis, Achtsamkeit, (Selbst-) Liebe, der Fokus auf das Gute und
die Stärkung dessen.
Vielleicht braucht es dazu einen privilegierten Ort wie Ulm, der Heimatstadt des
Dreiergespanns, um einen reflektierten, kritischen Blick aus der Ferne auf die
Geschehnisse und Verhältnisse der Welt und Gesellschaft zu bekommen. Denn
für VAN HOLZEN ist klar: In einer diversen Welt, in der die Menschen mehr und
mehr miteinander verbunden sind und sich gleichzeitig immer weiter isolieren,
braucht es auch viele verschiedene Ausdrücke und Ventile, für verschiedene
Menschen, mit verschiedenen Gefühlen.
Im April und Mai 2023 machen VAN HOLZEN Halt in 16 Städten und tun das, was
sie am liebsten tun: Auf der Bühne ihre Songs zu kompakten, wummernden
Kraftpaketen heranzüchten, mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang in den
direkten Kontakt treten mit sich und ihrem Publikum – und dabei irgendwie
versuchen, vor lauter Energie und Lautstärke nicht zu Molekülen zu zerbersten.