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Nachdem die FRIEDA 23 die Ausstellung „Erblühe, Ukraine!“ von Kindern und Jugendlichen einer Kinderkunstschule aus Odessa gezeigt hat, wird bereits zum Osterwochenende eine neue Ausstellung mit eindrücklichen Fotografien aus Kiew aus dem Jahr 2015 präsentiert.
Die Heinrich-Böll-Stiftung MV zeigt die auf ihrer Bildungsreise in die Hauptstadt der Ukraine entstandenen Fotografien noch bis zum 30. April in der Kunst- und Medienschule FRIEDA 23, Friedrichstraße 23 in Rostock. Erik Teschs Fotografien zeigen ein lebendiges Kiew. Er war selbst einer der Teilnehmer der Bildungsreise und nutzte sie, auch um Menschen und Alltagssituationen wie in der Metro zu dokumentieren.
Die Bildungsreisenden trafen auf Menschen aus der Ukraine, die von der Euromaidan-Revolution im Herbst 2013, den Folgen der Annexion der Krim durch Russland im Frühjahr 2014 sowie über den andauernden Konflikt in der Ostukraine berichteten. Am eindrücklichsten waren die Gespräche mit einer jungen Studentin über ihre Zukunftspläne und das Treffen mit Opfern der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Neben eindrücklichen Porträts von Ukrainerinnen und Ukrainern findet sich in der Ausstellung auch ein Foto von der Holodomor-Gedenkstätte. Rund vier Millionen Menschen fielen 1932/33 der großen Hungersnot durch stalinistische Politik zum Opfer.
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„Familie schaffen wir nur gemeinsam“ wurde entwickelt vom Pflege-Familien-Zentrum (PFZ) der Caritas Rostock und erzählt von Pflegekindern und ihren Familien. Indem sie die Wahrnehmungen der verschiedenen Mitglieder einer solchen besonderen „Patchwork-Familie“ nebeneinander präsentiert, möchte die Ausstellung ihre Besucher*innen für deren Lebenssituationen und Bedürfnisse sensibilisieren. Mit emotionalen Bildern und Zitaten spricht sie dabei nicht nur Menschen an, die sich vorstellen könnten selbst ein Pflegekind in die Familie aufzunehmen.
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Atieh Sabouri hat in ihrer Heimatstadt Teheran im Iran experimentelle Kunst studiert und eine Galerie geführt. Seit 2020 lebt sie in Torgelow. Sie schafft detaillierte, hyperrea- listische Werke, die an Fotografien erinnern. „Ich male Schönheit“, sagt sie. migra e.V. präsentiert 18 ihrer Zeichnungen. Die Ausstellungseröffnung ist wegen der Corona-Pandemie nicht öffentlich zugänglich. Im Livestream können Sie aber am 10. Januar 2022 gerne bei der Eröffnung hier dabei sein! Be- sichtigen können Sie die Ausstellung ab dem 10. Januar 2022 in einem virtuellen Rundgang.
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Hyperrealistische Malerei und Grafik
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30 Sagen aus Mecklenburg in Aquarellen und Zeichnungen von Andrea Sommerfeld (in Kooperation mit der Stiftung Mecklenburg)
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5 € pro Person (ermäßigt 4 €)
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Diese Ausstellung wäre in Kabul unmöglich. Seit die Taliban im Sommer 2021 wieder die Macht ergriffen, ist die Bedrohung allgegenwärtig. Vor allem für jene, die sich öffentlich gegen das Regime positionieren. So wie die 22-jährige Künstlerin Hafiza Qasimi. Ihre Werke zeigen den Alltag im Krieg aus der Perspektive von Frauen und Kindern. Schon vor der Machtübernahme der Taliban engagierte sich Qasimi vor Ort mit ihren Kunstprojekten für die Rechte von Frauen und Mädchen. Dadurch war sie in der Öffentlichkeit bekannt und muss sich seit nunmehr einem dreiviertel Jahr verstecken. Raus aus dem Land kommt sie nicht.
„Ich bin den Taliban bekannt, sie suchen nach mir.“, zitierte die Ostsee-Zeitung die junge Künstlerin bereits letztes Jahr in einem Artikel vom 26. August. Der Artikel erzählte über das Schicksal Qasimis, deren Galerie von der Taliban zerstört wurde, woraufhin sie ihren Wohnort verlassen musste, weil sie dort nicht mehr sicher war. Sie bat ihren Bruder Anosh, der seit 2015 in Deutschland lebt und derzeit hier in Rostock studiert, um Hilfe. Auch er musste damals fliehen. Diese Flucht wäre für ein junges Mädchen wie seine Schwester jedoch noch viel gefährlicher. „Ich habe ihr versprochen, dass ich ihr helfe, dass sie eine bekannte Künstlerin wird. Sie wollte ihre Bilder auch mal in Europa ausstellen, um eine andere Sichtweise auf afghanische Frauen zu zeigen“, erzählt er.
Die Malereien von Hafiza und der von ihr gegründeten Künstlerinnengruppe sind derzeit als Fotografien im Rostocker Frauenkulturverein Die Beginen e.V. ausgestellt. Eine Möglichkeit, die Originale zu zeigen, gab es nicht. „Aber allein die in Originalgröße abgebildeten Reproduktionen der Malereien haben eine unglaubliche Wirkung“ erzählt Anne Schmidt, Veranstaltungsmanagerin des Beginen e.V. „Sie sind schwer auszuhalten, weil sie das Leid einer vom Krieg und Terror gebeutelten Gesellschaft zeigen, und vor allem wie schlimm die Situation für Frauen und Kinder ist. Aber wegschauen bringt nichts. Und wenn wir hinschauen sehen wir auch die Stärke – der Künstlerinnen, der Überlebenden, und unsere eigene Stärke, uns solidarisch zeigen zu können.“
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11:00 |
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Die Ausstellung Emmanuel Bornstein – Wildwechsel ist eine Fortsetzung der Ausstellung Emmanuel Bornstein – Shift, die 2021 im Château de Laréole nahe Toulouse, dem Geburtsort des Ku?nstlers, zu sehen war und in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Rostock und dem Conseil Départemental de la Haute-Garonne realisiert wurde. Die von Tereza de Arruda kuratierten Einzelschauen zeichnen die Entwicklung von Bornsteins Werk im Spiegel seiner Biografie nach, die unter dem Zeichen eines kulturellen Austauschs zwischen Deutschland und Frankreich steht. Die Ausstellung in der Kunsthalle Rostock umfasst u?ber 40, zumeist großformatige Gemälde aus internationalen Privatsammlungen und Museen und gibt einen Überblick u?ber das ku?nstlerische Schaffen des Malers von 2012 bis 2021. Zentrales Motiv der Werke des 1986 in Toulouse geborenen und seit mehr als zehn Jahren in Berlin lebenden Ku?nstlers ist der Mensch. In seinen Porträt- und Figurenbildern steht das menschliche Wesen stets in einer Reflexion mit sich selbst und in Relation zu seinem Umfeld. Seine Themen bezieht Bornstein aus der Geschichte seiner dem Holocaust zum Opfer gefallenen Großeltern und seinem eigenen Leben zwischen Frankreich und Deutschland. Literatur und Kunstgeschichte sind gleichermaßen essentielle Inspirationsquellen. Schon fru?h kam Bornstein als Kind einer Theaterdirektorin und eines Dramaturgen mit Intellektuellen und literarischen Stu?cken in Beru?hrung. Seither fesseln ihn die Schriftsteller Franz Kafka, Samuel Beckett, Wsewolod Michailowitsch Garschin und die alten Meister wie Francisco de Goya.
Seine Werke baut er Schicht um Schicht auf: er malt, u?bermalt, spachtelt, zerreißt und fu?gt wieder zusammen; erweitert, indem er seinen Serien weitere Arbeiten hinzufu?gt. Wie ein Spurensucher setzt Bornstein narrative und materielle Bildelemente wieder neu zusammen. Historisches ist ebenso gegenwärtig wie das aktuelle Zeitgeschehen. Er schafft eine dramaturgisch inszenierte und farbexpressive Bilderwelt, die sich zwischen
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12:00 |
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Rostocker Unternehmen und ihre Produkte aus 200 Jahren. Spielkarten aus der Tiedemannschen Steindruckerei, Liköre von Kranstöver oder Jeanshosen vom VEB Jugendmoden Shanty - Rostocker Produkte verkauften sich weit über die Stadtgrenzen hinaus. Manche wurden internationale Erfolgsgeschichten. Die Sonderausstellung „Made in Rostock“ erkundet die lebendige Tradition der Rostocker Wirtschaftswelt und zeigt Erfindungen und Bestseller aus 200 Jahren Stadtgeschichte.
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Aquarelle von der Seniorenmalgruppe Warnemünde
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18:00 |
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Zur Eröffnung spricht Klaus Tiedemann, es musizieren Alesija Jankovskaja (Violine) und Ekaterina Nazarova (Klavier).
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19:00 |
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Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung mo?chte der Maler Hartwig Jacoby hiermit anregen, sich eigensta?ndig die Bilder wie ein interessantes Buch zu erschließen.
Es ist der Spannungsbogen der verschiedensten Ausdrucksmittel, die den „Altmeister Jacoby antreibt“ (Prof. Dr. Peter Raue, Akademie der Ku?nste, 2008), auf Leinwa?nden Bilder entstehen zu lassen, die dem Betrachter Erkenntnisse, Einsichten, Freude und Entspannung vermitteln.
Er spielt mit hell-dunkel Kontrasten und anderen gestalterischen Mitteln, um die beabsichtigte Aussage fu?r sich und andere interessierte Betrachter erlebbar zu machen.
Fu?r ihn ist die Bescha?ftigung mit der Malerei ein Medium, seine positive Lebenseinstellung sowie die in ihm wohnende Gefu?hlsvielfalt eigenwillig und unverwechselbar umzusetzen. Unter dem Titel „Ein echter JAC, etwas Besonderes fu?r Kenner und Liebhaber“ realisierte er im Beisein interessierter Kunstfreunde zahlreiche Bildpra?sentationen im In- und europa?ischem Ausland.
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