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23 Gemälde der aus Sarajevo (Bosnien-Herzegovina) stammenden und in Rostock lebenden Künstlerin
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Insekten sind unverzichtbar für die Ökosysteme und dank ihrer ausgefeilten Verhaltensstrategien und Körpereigenschaften in nahezu allen Lebensräumen der Erde zu finden. Die Wanderausstellung „Facettenreiche Insekten“ nimmt die Besucherinnen und Besucher im Zoo Rostock mit auf eine Entdeckungsreise in die Welt der artenreichsten Tiergruppe.
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Hinrich vor 1 Jahr, 2 Monaten und 8 Tagen
Lief bis 3. September. |
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In der Klimakrise wird Wasser nicht nur knapp, sondern auch zu warm, zunehmend verschmutzter, bei Flutkatastrophen sogar tödlich. Dies hat Folgen für wichtige Ökosysteme, bedroht Menschen und Tiere, beeinflusst die Wirtschaft und verändert ganze Landstriche in Deutschland. Die Klimakrise ist schon heute eine Wasserkrise. Unsere Ausstellung gibt einen Überblick, vor welchen Herausforderungen Flüsse, Seen, Grundwasser und Meere stehen. Wir zeigen, wie wir als Gesellschaft unser Wasser besser schützen können.
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Mit dem Aufstieg der Seebäder im Wilhelminischen Kaiserreich, trat auch der „Bäder-Antisemitismus“ auf den Plan. „Judenrein!“ lautete die Parole, lange bevor der NS-Staat Wirklichkeit geworden war. Schon um 1900 bringen jüdische Zeitungen „Bäderlisten“ heraus, anhand derer sie vor Bädern warnen, in denen jüdisches Publikum „unerwünscht“ ist. Als „Judenbäder“ gelten umgekehrt Orte, wo zunächst noch eine liberale Atmosphäre herrscht.
In Anlehnung an das gleichnamige Buch von Kristine von Soden, das zur Ausstellung in einer erweiterten Neuausgabe erscheint, werden neben historischen Dokumenten und Ansichtskarten ausgewählte Texte aus Briefen und Tagebüchern z.B. von Else Lasker-Schüler, Victor Klemperer und Mascha Kaléko gezeigt, die beide Seiten des Strandalltags illustrieren: das Naturschöne und Erholsame an der Ostsee und die zunehmende antisemitische Bedrohung bis 1937, als nahezu alle Seebäder und Strände für jüdische Badegäste verboten waren.
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4 € Eintritt (bis 18 Jahre und Student:innen mit AStA-Kulturticket frei)
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Fotografien aus der Ukraine, Moldawien und Russland nach dem russischen Angriff auf die Ukraine
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine befindet sich bereits im zweiten Jahr, an Grausamkeit und Schrecken hat er nichts verloren. Jeden Tag sterben immer mehr Menschen oder werden vertrieben, wird das Land verwüstet.
Auch einige russische Menschen macht das sprachlos, denn sie können ihre Betroffenheit, Anteilnahme und Scham darüber nicht in ihrem Land ausdrücken. Protest gegen den Krieg kann in Russland im Gefängnis enden.
Die amerikanische Sacharow-Stiftung und das Dialogbüro für zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit mit Ost- und Südosteuropa stellen vier persönliche Kommentare von russischen Fotokünstler:innen vor, die sich klar von der russischen Aggression distanzieren. Mit ihren Arbeiten und sehr persönlichen Texten zeigen Alyona Malkowskaya, Viktoria Iwlewa, Sergei Stroitelew und Pawel Mirny sehr verschiedene Perspektiven auf die Wirklichkeit dieses brutalen Krieges: auf die Ukraine im Kriegszustand, ukrainische Flüchtlinge in der Republik Moldau, auf Russland unter dem Einfluss von Kriegsprogaganda.
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Der Rostocker Fotoamateur Gert Strosche hat einen Blick für Momentaufnahmen und sucht den Kontakt zu Künstler:innen kleiner und großen Bühnen. Vor seiner Linse standen bereits Gruppen wie Karat und Five man on the rocks.
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Die Ausstellung mit dem Titel „Innere Angelegenheiten“ – DDR-Fotografien von Dietmar Riemann gibt Einblick in eine andere Sichtweise auf die DDR. Die sozialdokumentarischen Aufnahmen von Dietmar Riemann verweben Systemkritik und künstlerische Bildgestaltung auf spannungsvolle Weise. Dietmar Riemann wurde 1950 geboren und wuchs in Sachsen auf. Seiner Lehre zum Fotografen und der anschließenden Tätigkeit als Werksfotograf im Boxberger Braunkohlekraftwerk folgte ein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Im Anschluss arbeitete Riemann vorwiegend freiberuflich, war mit seinen sozialdokumentarischen Fotografien in mehreren Ausstellungen vertreten und veröffentlichte sie als Fotobücher (u.a. Was für eine Insel in was für einem Meer – Leben mit geistig Behinderten, mit einem Essay von Franz Fühmann. Hinstorff, Rostock 1985), bis ihn 1986 ein Ausstellungsverbot in öffentlichen Institutionen ereilte. 1989 wird Riemanns Antrag nach dreijähriger Bearbeitungszeit auf ständige Ausreise und auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR stattgegeben, so dass er mit Frau und Tochter in die BRD umsiedeln konnte. 2005 veröffentlicht er unter dem Titel Laufzettel sein Tagebuch einer Ausreise bei Vandenhoeck und Ruprecht, das in den Medien breit rezipiert wurde (u.a. Die ZEIT, WDR, japanisches Fernsehen).
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Junge Positionen der Kunst kuratiert von Broschewitz und Goldberg
Künstler:innen: Carlo Leopold Broschewitz, Franziska Guettler, Berit Mücke, Hannah Schmider, Rosi Steinbach, Anne von Westphalen, Deborah Ziller
Die GOLDWERK GALERIE in Rostock zeigt ab Mitte Mai die Ausstellung „1, 2 oder 3. Junge Positionen der Kunst kuratiert von Broschewitz und Goldberg“ (14.05. – 14.07.2023) mit Malerei, Grafik, Plastik und Skulptur von sieben Künstler:innen. Galerist Mathias Goldberg und Künstler Carlo Leopold Broschewitz kuratieren bereits zum vierten Mal gemeinsam eine Ausstellung in der Galerie. Zum ersten Mal dominieren Frauen eine Gruppenausstellung in der Galerie: Sie zeigen sehr unterschiedliche Positionen und Techniken, Stile und Ausdrucksformen – von expressiv-farbiger Malerei bis zu schwarz-weißer Ästhetik in der Druckgrafik; präsentiert werden Holzskulpturen und keramische Plastiken, Werke in Gouache, Öl und Acryl, aber auch Lithographien, Siebdrucke und Linolschnitte. Auffällig sind die Präsenz des Figürlichen, häufig auch in Beziehung zum Tier bzw. zur Natur sowie – schärft man sein Auge dafür – ein feministisch geprägter Blick auf die Gesellschaft. 1, 2 oder 3. Kann solch ein Titel erklärt werden? Ja, nein, teils-teils; männlich, weiblich, divers; schwarz, weiß, bunt? Belassen wir es beim Infragestellen von Polarität, lassen wir das Dritte, das Andere, die Alternative zu … 1, 2 oder 3!
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11:00 |
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Die Sammlungsausstellung erzählt von den Lebenswegen dreier Künstlerpaare aus Dresden und gibt einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen vorrangig der 1930/1940er-Jahre.
Lea und Hans Grundig, Gussy Hippold-Ahnert und Erhard Hippold sowie Eva Schulze-Knabe und Fritz Schulze studieren an der Kunstakademie in Dresden zur Zeit der Weimarer Republik. In dieser von kultureller Vielfalt geprägten Epoche kommen sie mit zahlreichen Kunstströmungen der Jahrhundertwende und des beginnenden 20. Jahrhunderts in Berührung, die ihre jeweiligen stilistischen Entwicklungen beeinflussen. Aber auch die Schattenseiten wie Weltwirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Armut und politische Unruhen, die die Gesellschaft in zwei Extreme spalten, haben Einfluss auf ihr Leben und Schaffen.
Trotz des politischen Umbruchs Anfang der 1930er-Jahre treten für zwei der Künstlerpaare Tatendrang und Zukunftsvisionen nicht in den Hintergrund. Im Gegenteil: Für Lea und Hans Grundig sowie Eva Schulze-Knabe und Fritz Schulze gilt ihre künstlerische Arbeit dem politischen Kampf gegen den Nationalsozialismus und für die Arbeiterklasse. Das Künstlerpaar Hippold sucht den Rückzug ins Private und in der Landschaft als unverfängliches Motiv.
Doch welchen weiteren Verlauf nehmen ihre Lebenswege in einer von Antisemitismus, Rassismus, Imperialismus, Krieg und Not bestimmten Zeit? Welche Auswirkungen hat dies auf ihr künstlerisches Schaffen?
Die Arbeiten der drei Künstlerpaare aus dem Bestand der Kunsthalle Rostock wurden in den 1970/1980er-Jahren sporadisch erworben und können das vielseitige Schaffen dieser Künstler:innen über die jeweilige gesamte Lebenszeit zwar nicht belegen, aber exemplarisch Einblick in eine ihrer prägendsten Schaffensphasen geben. Sie ermöglichen darüber hinaus die Auseinandersetzung mit Themen wie Widerstand, Flucht, Migration, die heute aktueller denn je sind.
Zudem bieten einige Werke einen Ausblick auf das Schaffen nach 1945. Wie entwickeln sich Haltung und Werk unter den neuen kulturpolitischen staatlichen Vorgaben der DDR? Auch diese Frage lässt sich in der Ausstellung – wenn auch nicht ganz unkritisch – beispielsweise ausgehend von Lea Grundig als parteigetreue Künstlerin und Funktionärin diskutieren.
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„Bei manchen Bauten ist die Einzelform so faszinierend, dass es ein wahres Glücksgefühl auslöst. Ich stoße immer wieder auf Häuser, die unvorstellbar sind. Die können ganz weit weg sein oder gleich um die Ecke.“ Wahre Glücksgefühle lösen die zeitlosen Schwarz-Weiß-Arbeiten des Künstlers Jean Molitor aus. Das Herz des Fotografen hängt an Gebäuden der klassischen Moderne, insbes. dem Bauhaus-Stil. Weltweit hat er sie fotografiert und digital bearbeitet. Sein Ziel: Ein Fotoarchiv moderner Architektur. Für Molitor haben Häuser ein Gesicht. Doch nicht nur die Stadtbildfotografie, auf der Verkehr und Passanten nicht sichtbar sind, beschäftigt den Ostberliner Kosmopoliten: Eine ganz andere Welt zeigen die Arbeiten aus Indien – Street Photography at its best; hier wimmelt es von Menschen, Leben und Bewegung. Beide Aspekte zeigt die Ausstellung „JEAN MOLITOR – Photography“ vom 30. Juni bis zum 1. September in der Galerie AURIGA in Rostock. Die Galerie bietet – als eine der ältesten Privatgalerien in Mecklenburg-Vorpommern – seit mehr als 25 Jahren exklusive Kunst und Einrahmungen in Rostock.
Mit 15 erhielt Jean Molitor in der AG Junge Fotografen erste öffentliche Anerkennung. Nach der Ausbildung zum Fotografen/Kameraassistenten folgte ein Fotografiestudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Arno Fischer. Seit 1993 ist er als freiberuflicher Fotograf, Film- und Bildautor weltweit unterwegs, ab 2004 widmet er sich zunehmend der Kunst. 2009 startete er das Kunstprojekt bau1haus: Es nimmt die einzigartige Ästhetik von Bauten als zentrales Element einer epochalen Bewegung in Architektur, Kunst und Design in den Fokus und verdeutlicht globale Verbindungen. Molitor gilt als Botschafter der sog. Leipziger Schule und entwickelte seinen eigenen Stil. Personalausstellungen in Europa, Asien, Afrika und Amerika (2007-18) sprechen von der kulturübergreifenden Ausrichtung seiner kreativen Arbeit.
Die Galerie AURIGA zeigt im Sommer eine Ausstellung mit bislang ungesehenen Werken: Präsentiert werden Straßenporträts aus Indien sowie Architekturfotografie, die sich für die Nordische Moderne, insbesondere die Neue Sachlichkeit in Skandinavien, u. a. aber auch Müther-Bauten, diese spektakulären Ikonen der DDR-Moderne entlang der Ostseeküste, interessiert. Auch drei Rostock-Motive sind dabei …
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11:00 |
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Es ist die umfangreichste Ausstellung der bildnerischen Werke von Udo Lindenberg, dazu noch Artefakte aus der Historie des Künstlers, seine politischen Arbeiten und wegbegleitende Fotos der letzten Jahrzehnte. Konzertmitschnitte, Videos, Alben, Singles, EPs mit den dazugehörigen Covern, erinnern an die herausragenden Stationen und Shows aus Lindenbergs Bühnenleben. Lindenberg gilt heute „als einer der wichtigsten Avantgardisten der Rock- und Popmusik und zählt zu Deutschlands erfolgreichsten Pop-Malern “, so der Leiter der Rostocker Kunsthalle, Dr. Jörg-Uwe Neumann. Die Ausstellung in der Kunsthalle und in der Marienkirche von Rostock – wo Udo Lindenbergs Monumentalwerke gezeigt werden – wird bis 27. August laufen
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Die Berliner Künstlerin ist im Juli und August Gast im Atelier des Kunstvereins und gibt Einblicke in ihre Arbeit.
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Vor 80 Jahren, am 28. April 1943, schied der in Dresden lebende jüdische Rostocker Maler und Gebrauchsgrafiker Bruno Gimpel angesichts der lebensbedrohlichen Verfolgung durch das NS-Regime aus dem Leben. In Rostock hatte er vor allem als Maler, Mitbegründer und Mitglied der städtischen Künstlervereinigung V.R.K. (1919 – 1933) wesentlichen Anteil an der Kunstszene jener Zeit. Das aktuelle künstlerische Leben der Stadt wird von einer jungen Szene geprägt, zu deren Protagonisten Christoph Knitter und Helge Griem gehören, die mit ihren Arbeiten in einen Dialog mit Werken Bruno Gimpels treten. Eine Auswahl Fischländer Landschaftsaquarelle soll an die lange Zeit als Bühnenbildner am Rostocker Volkstheater tätigen Künstler Christian Gätjen (1940 – 2008) erinnern.
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