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Überschwemmungen in Hamburg, zu trockene Felder in Mecklenburg-Vorpommern, Waldbrände in Brandenburg, sinkendes Grundwasser. Die Klimakrise ist in Deutschland längst eine Wasserkrise. Menschen, Tiere und Pflanzen kämpfen mit zu wenig oder zu viel Wasser. Das kühle Nass fordert Städte und Kommunen heraus. Wasser –lebensnotwendig und bedrohlich zugleich!
Die Ausstellung „Alles im Fluss!? Wasser in der Krise“ gibt einen Überblick, vor welchen Herausforderungen unsere Flüsse und Seen, Grundwasser und Meere stehen und welche Rolle wir Menschen spielen.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit von sechs Landesstiftungen der Heinrich-Böll-Stiftung mit Sitz entlang der Elbe entstanden.
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Ausstellung von Yuliia Matweev
Die Bilderserie „Migration“ zeigt Ausschnitte aus dem Leben und der Gefühlswelt von Migrantinnen und Migranten. Einige von ihnen mussten wegen des Krieges ihre Heimat verlassen. Einige kamen, um Arbeit zu finden, andere, um ihre Liebe zu leben.
„Am Anfang ist es nicht einfach für alle, man kann sich schlecht verständigen, lernt andere Traditionen und Gesetze kennen. Integration braucht Zeit und viel Geduld“ so Yuliia Matweev. Seit 2021 lebt die in Wyschgorod (Ukraine) geborene Grafikdesignerin in Deutschland. Ihre Gedanken und Gefühle drückt sie beim Zeichnen aus. Ihre Bilder zeigen oft Frauen: Eine Mutter, die mit ihrem Kind auf dem Arm flieht. Eine Frau, die müde von der harten Arbeit ist, um Geld nach Hause schicken zu können. Eine Frau, die von Orten ihrer Kindheit träumt.
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Sonderschau würdigt das umfangreiche Wirken des Verlegers und Kunstmäzens Peter E. Erichson
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Eine Ausstellung der Stiftung Mecklenburg
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Ausgestellt werden großformatige Bilder im spontan realistischen Stil, die positive Energie transportieren und Lebensfreude vermitteln.
Das Thema der Ausstellung heißt „famous heads“, also berühmte Köpfe. So werden beispielsweise Jimi Hendrix, Frida Kahlo, Albert Einstein oder Marylin Monroe portraitiert. Anne Prietzel malt mit kontrastreichen Acrylfarben und schafft es, trotz kräftiger Pinselstriche, feingliedrige und ausdrucksstarke Gesichter auf die Leinwand zu bringen, die uns in ihren Bann ziehen.
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4€ (bis 18 Jahre und Student:innen mit AStA-Kulturticket frei)
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THE VESSEL IS FULL OF RUINS AND I AM BATHING IN IT
Jérôme Chazeix interessiert sich für Inszenierung. Seine monumentalen
Installationen bestehen aus Textilien, sind betretbar und bilden
sinnliche Skulpturen. In Rostock wird sich der Berliner Künstler mit den
Überresten der Vergangenheit auseinandersetzen und die Geschichte der
Stadt in eine Komposition für unsere Gegenwart verwandeln.
Die Spuren der glorreiche Vergangenheit von Rostock kommen nur schwer
zum Vorschein, was vermitteln uns diese Spuren der Vergangenheit? Sie
sind wie eine Art Memento Mori, Spuren, die Menschen auf der Erde
hinterlassen, ihre Vergänglichkeit, Zerbrechlichkeit, eine Übertragung
der Regeneration. Was bleibt? Diese Eindrücke der Vergangenheit werden
in großen, monumentalen Textilwerken wiedergegeben. Die Textilarbeiten
werden wie große Segel, anbietend dem Meer oder dem Wind, oder einem
Kirchenschiff, als Metapher für die Unberechenbarkeit der Faktoren der
Zeit. Dabei ist auch der starke metaphorische Bild des Schiffes und des
Meeres als Symbol für die Herausforderungen unserer Gesellschaft ins Spiel.
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anlässlich des 30. Jahrestags des Völkermords an der Tutsi-Minderheit sowie gemäßigten Hutu im ostafrikanischen Ruanda
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1914/1918 – Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“ zeigt Arbeiten von insgesamt 31 international renommierten Künstlerinnen und Künstlern, die ein gemeinschaftliches Zeichen für den Frieden setzen. Zu ihnen zählen unter anderem Günther Uecker, Jean Boghossian, Monica Bonvicini, Tony Cragg, Fiona Hall oder Anish Kapoor.
2018, 100 Jahre nach dem Waffenstillstand von Compiègne, initiierte die Friedensregion „Osnabrücker Land“ auf Anregung des Künstlers Volker-Johannes Trieb ein Kunstprojekt zur Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkrieges. Es beteiligten sich Künstlerinnen und Künstler aus Staaten, die am Ersten Weltkrieg beteiligt waren. Ausgangspunkt der individuell gestalteten Kunstwerke war neben dem Blick in die Geschichte das zu bearbeitende Material: Ein Holzblock aus Eichen von einem ehemaligen Frontabschnitt im Elsass. Unter dem Leitspruch „1914/1918 – Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“ verbinden sich die einzelnen Arbeiten nun zum dritten Mal in einer Ausstellung in der Kunsthalle Rostock zu einem Gesamtkunstwerk.
Die Exponate wurden bereits 2018 im Reichstag in Berlin und 2019 im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York in einer gemeinsamen Schau präsentiert. In diesem Jahr setzt die Kunsthalle Rostock mit ihrer Präsentation erneut ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben ohne Gewalt, Krieg und Unterdrückung.
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„Von nun an / From now on“ ist eine immersive, intuitive und vielschichtige Ausstellung, konzipiert für den repräsentativen Neubau der Kunsthalle Rostock, das Schaudepot. Sie ist ein interaktives Schaustück, welches die Besuchenden und den Künstler als gleichermaßen strukturell Beteiligte begreift, und so zu einem sinnlichen Schauplatz von Körper und Körperlichkeit, Gesellschaft und der Reflexion eines gegenwärtigen globalen Umfeldes macht.
Bereits im Jahr 2021 während des zweiten „Corona-Lockdowns“ lud die Kunsthalle Rostock Clemens Krauss, der auch Psychoanalytiker ist, ein, die Performance „Depot“ durchzuführen. Im Depot des Museums, wo Besuchenden der Zutritt allein sonst nicht gewährt ist, fanden fast zwei Monate täglich Einzelsitzungen mit Besucherinnen und Besuchern der Kunsthalle statt. Die Teilnehmenden dieses Projektes betraten die Kunsthalle, die sich zu diesem Zeitpunkt im Umbau befand, einzeln und trafen auf Clemens Krauss, der live aus seinem Berliner Atelier über einen großen Bildschirm sowie einer Kamera digital über den gesamten Zeitraum der Performance
präsent war. In dieser – auch kunstgeschichtlich außergewöhnliche Situation – erschufen Besuchende allein im Depot eines Museums mit dem digital zugeschalteten Künstler durch einen intimen Dialog gemeinsam ein „Werk“.
Von dieser Performance gibt es keinerlei Video-, oder Tonaufzeichnungen, es gab keine Betrachtenden, das Projekt ist nicht im klassischen Sinne dokumentierbar, allein der Moment, die Situation und das Erleben stellen die künstlerische Arbeit dar. Das Momentum des Verlagerns führt zu einem erweiterten Verständnisprozess, es geht dabei ums „Verlagern“, Vorgänge wie
Verschiebung und Verdrängung können dabei intrapsychische Ordnungen wiederherstellen – in einer Zeit politischer, sozialer, ökonomischer sowie ökologischer Kräfte, die auf unsere Gesellschaften einwirken. Es entsteht so eine Art Umbauprozess, an dessen Ende idealerweise eine Progression oder eine Form der „Reifung“ steht. Die soziale Funktion der Kunst ist ein zentrales Interesse in der Arbeit von Clemens Krauss.
Der Idee eines Parcours folgend, entwickelt sich die von Tereza de Arruda kuratierte Schau „From now on I want to have the happiest time of my life” anhand der gezeigten Werke in verschiedenen Medien im gesamten Bereich des Schaudepots der Kunsthalle – gleichsam als eine Art Gesamtkunstwerk. Ausgehend von der Vorstellung und auch der Wiedergabe einer (symbolischen) Ab- und Anwesenheit von Künstler, Werk, Besuchenden sowie der Idee der Co-Konstruktion aller Beteiligten, entwickelt sich dieser nicht-lineare Ausstellungsstrang. Die Erfahrungen mit dem intensiven Austausch, die Krauss mit den zahlreichen Teilnehmenden des Projekts „Depot“ gemacht hat, hinsichtlich persönlicher Erfahrungen, dem Erleben der Gegenwart unter den Bedingungen von einer vielbeschworenen Zeitenwende aber auch ganz individuellen emotionalen Eindrücken und Auseinandersetzungen werden Teil des Ausstellungskonzepts. Gleichzeitig wird die Kunsthalle Rostock an sich zu einem organischen, emotionalen Körper transformiert, indem sowohl bestehende als auch für die Ausstellung entstehende Arbeiten den Charakter des Hauses bzw. der Ausstellung prägen. Hier erfolgt die Rückkehr ins Depot. Einzelne Arbeiten aus der Sammlung des Museums werden von Clemens Krauss als Referenzen verwendet, es erfolgt also auch hier nach einer analytischen Befragung eine Art künstlerische Durcharbeitung – im Sinne von Erinnern, Wiederholen und Expandieren. Ausgewählte aktuelle Malereiserien, Fotos, Objekte und eine Soundinstallation, die alle seit 2021 entstanden sind, werden in einen fortgesetzten Dialog gesetzt.
Clemens Krauss wurde 1984 in Graz geboren und lebt seit 2009 permanent in Berlin. Seine Arbeiten, die sich immer wieder mit den Themen des menschlichen Individuums als psychophysische Entität in sozialen, politischen und kulturellen Kontexten befassen, wurden auf internationaler Ebene in zahlreichen institutionellen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Er realisierte partizipatorische Ausstellungsprojekte u.a. im Kunstraum Innsbruck (2019), auf der Internationalen Havanna-Biennale (2019) sowie im Berliner Haus am Lützowplatz (2021–2022). Mit der Ausstellung “Von nun an / From now on” knüpft Krauss an diese künstlerische Werkpraxis an und führt diese in radikaler Weise fort.
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Ruta Eidukaityte, Arvydas Kašauskas, Aleksandras Vozbinas und Alex Urban
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Malerei, Grafik, Plastik und Fotografie
Unter den aktuell 125 Mitgliedern des Kunstvereins zu Rostock, die mit ihrem Engagement die Präsentation zeitgenössischer Kunst in der Vereinsgalerie Amberg 13 fördern, sind traditionell auch viele professionelle Künstlerinnen und Künstler. Die Ausstellung in der Kunsthalle Kühlungsborn ermöglicht es dem Publikum einer Vielfalt aktueller künstlerischer Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Plastik und Fotografie zu begegnen, die zugleich auch ein Querschnitt der zeitgenössischen Rostocker Kunstszene ist.
Annelies Stürzekarn | Arne Boysen | Britta Naumann | Christoph Chciuk | Christoph Knitter | Felix Fugenzahn | forschungsgruppe kunst | Grit Sauerborn | Gunnar Borbe | Helga Manowski | Janet Zeugner | Katinka Pau | Maria Raeuber | Niels P. Carstensen | Petra Steeger | Rosemarie Albrecht | Steffi Böttcher | Susanne Lilienthal | Uta Ruppert
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Über den gesamten Zeitraum der Ausstellung Clemens Krauss Von nun an | From now on findet jeden Donnerstag von 15 bis 18 Uhr die Performance Poliklinik statt. Dazu wurde der Direktor der Kunsthalle Rostock, Dr. Jörg-Uwe Neumann, der ebenso wie Clemens Krauss promovierter Arzt ist, vom Künstler eingeladen. Gemeinsam bieten nun Künstler und Museumsdirektor niedrigschwellige, anonyme und ohne Publikum vertrauliche Sprechstunden in einem abgetrennten Raum der Kunsthalle an.
Mit Poliklinik knüpft Clemens Krauss, der zudem Psychoanalytiker ist, an seine partizipativen Performances an, die er unter anderem im Marta Herford 2014, auf der Havanna Biennale 2019 und zuletzt 2022 im Haus am Lützowplatz Berlin durchgeführt hat.
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