09:00 |
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„Familie schaffen wir nur gemeinsam“ wurde entwickelt vom Pflege-Familien-Zentrum (PFZ) der Caritas Rostock und erzählt von Pflegekindern und ihren Familien. Indem sie die Wahrnehmungen der verschiedenen Mitglieder einer solchen besonderen „Patchwork-Familie“ nebeneinander präsentiert, möchte die Ausstellung ihre Besucher*innen für deren Lebenssituationen und Bedürfnisse sensibilisieren. Mit emotionalen Bildern und Zitaten spricht sie dabei nicht nur Menschen an, die sich vorstellen könnten selbst ein Pflegekind in die Familie aufzunehmen.
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10:00 |
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30 Sagen aus Mecklenburg in Aquarellen und Zeichnungen von Andrea Sommerfeld (in Kooperation mit der Stiftung Mecklenburg)
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5 € pro Person (ermäßigt 4 €)
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10:00 |
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Diese Ausstellung wäre in Kabul unmöglich. Seit die Taliban im Sommer 2021 wieder die Macht ergriffen, ist die Bedrohung allgegenwärtig. Vor allem für jene, die sich öffentlich gegen das Regime positionieren. So wie die 22-jährige Künstlerin Hafiza Qasimi. Ihre Werke zeigen den Alltag im Krieg aus der Perspektive von Frauen und Kindern. Schon vor der Machtübernahme der Taliban engagierte sich Qasimi vor Ort mit ihren Kunstprojekten für die Rechte von Frauen und Mädchen. Dadurch war sie in der Öffentlichkeit bekannt und muss sich seit nunmehr einem dreiviertel Jahr verstecken. Raus aus dem Land kommt sie nicht.
„Ich bin den Taliban bekannt, sie suchen nach mir.“, zitierte die Ostsee-Zeitung die junge Künstlerin bereits letztes Jahr in einem Artikel vom 26. August. Der Artikel erzählte über das Schicksal Qasimis, deren Galerie von der Taliban zerstört wurde, woraufhin sie ihren Wohnort verlassen musste, weil sie dort nicht mehr sicher war. Sie bat ihren Bruder Anosh, der seit 2015 in Deutschland lebt und derzeit hier in Rostock studiert, um Hilfe. Auch er musste damals fliehen. Diese Flucht wäre für ein junges Mädchen wie seine Schwester jedoch noch viel gefährlicher. „Ich habe ihr versprochen, dass ich ihr helfe, dass sie eine bekannte Künstlerin wird. Sie wollte ihre Bilder auch mal in Europa ausstellen, um eine andere Sichtweise auf afghanische Frauen zu zeigen“, erzählt er.
Die Malereien von Hafiza und der von ihr gegründeten Künstlerinnengruppe sind derzeit als Fotografien im Rostocker Frauenkulturverein Die Beginen e.V. ausgestellt. Eine Möglichkeit, die Originale zu zeigen, gab es nicht. „Aber allein die in Originalgröße abgebildeten Reproduktionen der Malereien haben eine unglaubliche Wirkung“ erzählt Anne Schmidt, Veranstaltungsmanagerin des Beginen e.V. „Sie sind schwer auszuhalten, weil sie das Leid einer vom Krieg und Terror gebeutelten Gesellschaft zeigen, und vor allem wie schlimm die Situation für Frauen und Kinder ist. Aber wegschauen bringt nichts. Und wenn wir hinschauen sehen wir auch die Stärke – der Künstlerinnen, der Überlebenden, und unsere eigene Stärke, uns solidarisch zeigen zu können.“
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11:00 |
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Die Ausstellung Emmanuel Bornstein – Wildwechsel ist eine Fortsetzung der Ausstellung Emmanuel Bornstein – Shift, die 2021 im Château de Laréole nahe Toulouse, dem Geburtsort des Ku?nstlers, zu sehen war und in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Rostock und dem Conseil Départemental de la Haute-Garonne realisiert wurde. Die von Tereza de Arruda kuratierten Einzelschauen zeichnen die Entwicklung von Bornsteins Werk im Spiegel seiner Biografie nach, die unter dem Zeichen eines kulturellen Austauschs zwischen Deutschland und Frankreich steht. Die Ausstellung in der Kunsthalle Rostock umfasst u?ber 40, zumeist großformatige Gemälde aus internationalen Privatsammlungen und Museen und gibt einen Überblick u?ber das ku?nstlerische Schaffen des Malers von 2012 bis 2021. Zentrales Motiv der Werke des 1986 in Toulouse geborenen und seit mehr als zehn Jahren in Berlin lebenden Ku?nstlers ist der Mensch. In seinen Porträt- und Figurenbildern steht das menschliche Wesen stets in einer Reflexion mit sich selbst und in Relation zu seinem Umfeld. Seine Themen bezieht Bornstein aus der Geschichte seiner dem Holocaust zum Opfer gefallenen Großeltern und seinem eigenen Leben zwischen Frankreich und Deutschland. Literatur und Kunstgeschichte sind gleichermaßen essentielle Inspirationsquellen. Schon fru?h kam Bornstein als Kind einer Theaterdirektorin und eines Dramaturgen mit Intellektuellen und literarischen Stu?cken in Beru?hrung. Seither fesseln ihn die Schriftsteller Franz Kafka, Samuel Beckett, Wsewolod Michailowitsch Garschin und die alten Meister wie Francisco de Goya.
Seine Werke baut er Schicht um Schicht auf: er malt, u?bermalt, spachtelt, zerreißt und fu?gt wieder zusammen; erweitert, indem er seinen Serien weitere Arbeiten hinzufu?gt. Wie ein Spurensucher setzt Bornstein narrative und materielle Bildelemente wieder neu zusammen. Historisches ist ebenso gegenwärtig wie das aktuelle Zeitgeschehen. Er schafft eine dramaturgisch inszenierte und farbexpressive Bilderwelt, die sich zwischen
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11:00 |
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Solo-Ausstellung des Rostocker Fotografen Heiner L. Beisert
Erstmals lädt das Peter-Weiss-Haus Rostock zur Soloausstellung eines
lokalen Fotografen. Die Ausstellung IN THE MIDST OF BEING zeigt eine
Auswahl an Fotografien, die in den letzten zwei Jahren in Deutschland
und Polen entstanden sind. Das laufende Projekt des Fotografen Heiner L.
Beisert setzt sich in persönlicher Weise mit dem Kampf gegen
psychischer Erkrankungen, Depressionen, Essstörungen und Fragen moderner
Männlichkeit auseinander. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht das Spiel
von Licht und Strukturen, Mensch und Natur, Chaos und augenscheinlicher
Ordnung. Detailaufnahmen, denen es gelingt, Räume zu öffnen und
Einblicke in die Selbstreflexion des Künstlers zu geben.
Heiner Lukas Beisert ist Fotojournalist und Visual Artist. Er wurde
1999 in Crivitz geboren und widmet sich in seiner Fotografie maßgeblich
der Dokumentation von urban und ruralen Räumen. Er lebt und arbeitet in
Rostock, wo er für Galerien und Zeitungen arbeitet. Er ist Mitglied des
polnischen Fotografie-Kollektivs RUST.
Mehr Informationen zum Künstler finden Sie auf: www.heinerbeisert.de
Die Vernissage findet am Donnerstag, den 28.04.2022 um 18 Uhr im
Peter-Weiss-Haus statt. Zu sehen ist die Ausstellung in der Zeit vom
28.04.-10.05.2022. Genaue Öffnungszeiten folgen in Kürze.
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11:00 |
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Der Rostocker Künstler Matthias Dettmann spürte zeichnerisch Lebenswegen von Künstlerinnen und Künstlern wie Barlach oder Diehn Bitt nach. 2021 ist daraus das Buch "... oder bist du das Reisen satt? Künstlerische Begegnungen zwischen New York und Hiddensee" mit zahlreichen Zeichnungen von Matthias Dettmann entstanden. Im Schaudepot werden nun selten gezeigte Werke aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock mit den Zeichnungen des Künstlers in einen Dialog gestellt.
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12:00 |
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Rostocker Unternehmen und ihre Produkte aus 200 Jahren. Spielkarten aus der Tiedemannschen Steindruckerei, Liköre von Kranstöver oder Jeanshosen vom VEB Jugendmoden Shanty - Rostocker Produkte verkauften sich weit über die Stadtgrenzen hinaus. Manche wurden internationale Erfolgsgeschichten. Die Sonderausstellung „Made in Rostock“ erkundet die lebendige Tradition der Rostocker Wirtschaftswelt und zeigt Erfindungen und Bestseller aus 200 Jahren Stadtgeschichte.
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12:00 |
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Aquarelle von der Seniorenmalgruppe Warnemünde
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14:00 |
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Ausstellungsreihe Künstler der V.R.K. im Dialog?
In der Reihe der Dialog-Ausstellungen mit Vertretern der Vereinigung Rostocker Künstler (1919 bis 1933/37) und Protagonisten Rostocker Kunst der letzten Jahrzehnte und aktueller Gegenwart begegnen sich Werke von Thuro Balzer (1882–1967) und Johannes Mu?ller (1935–2012). Beide Maler wählten nach ihrem künstlerischen Studium Rostock als Lebens- und Schaffensort und wurden zu führenden Mitgliedern der städtischen Kunstszene ihrer Zeit. Die norddeutsch geprägte Natur- und Architekturlandschaft wurde zum Hauptmotiv der malerischen Beschäftigung mit Stadt und Umland im spezifischen originären Form- und Farbausdruck ihrer Bildwelt von sinnlich- atmosphärischer Interpretation (Balzer) und abstrahierender Gestaltanalyse (Müller).
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19:00 |
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Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung mo?chte der Maler Hartwig Jacoby hiermit anregen, sich eigensta?ndig die Bilder wie ein interessantes Buch zu erschließen.
Es ist der Spannungsbogen der verschiedensten Ausdrucksmittel, die den „Altmeister Jacoby antreibt“ (Prof. Dr. Peter Raue, Akademie der Ku?nste, 2008), auf Leinwa?nden Bilder entstehen zu lassen, die dem Betrachter Erkenntnisse, Einsichten, Freude und Entspannung vermitteln.
Er spielt mit hell-dunkel Kontrasten und anderen gestalterischen Mitteln, um die beabsichtigte Aussage fu?r sich und andere interessierte Betrachter erlebbar zu machen.
Fu?r ihn ist die Bescha?ftigung mit der Malerei ein Medium, seine positive Lebenseinstellung sowie die in ihm wohnende Gefu?hlsvielfalt eigenwillig und unverwechselbar umzusetzen. Unter dem Titel „Ein echter JAC, etwas Besonderes fu?r Kenner und Liebhaber“ realisierte er im Beisein interessierter Kunstfreunde zahlreiche Bildpra?sentationen im In- und europa?ischem Ausland.
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