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Besonders imponiert Christoph Behrens der Dialog der Opfer mit der Fotokamera. Hierin würden sich nicht nur die vielen individuellen Facetten jedes einzelnen Gesichtes offenbaren, sondern auch die Stimme erneut laut werden, die angesichts von Leid, Barbarei und Schmähung erst leise, dann stumm geworden war. „Zu sehen sind Gesichter von Personen, die ein neues Wir gefunden und sich so selbst rehabilitiert haben", sagt Behrens. Der 27-Jährige leitet zusammen mit Dr. Andrea Zittlau an der Universität Rostock die „Gender/ Queer AG". Diese ist eine von Student/innen, dem AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) der Universität Rostock, wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen verschiedener Fachdisziplinen und Verwaltungsangestellten initiierte Arbeits- und Forschungsgruppe. Seit 2013 widmet sich die AG den interdisziplinären Gender und Queer Studien nicht nur in der Forschung, sondern auch in verschiedenen (Lehr-) Veranstaltungsformaten, in künstlerischer Praxis und Ausstellungen sowie in hochschul- und regionalpolitischen Kontexten. Grundlage der Arbeit der AG ist die Fragstellung, wie Geschlecht, Geschlechts- und sexuelle Identitäten (LGBTI*Q) im Zusammenhang mit vielen anderen sozialen Einflussgrößen konstruiert werden.
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Bis vor wenigen Jahren wurde die Republik Myanmar (Burma) von einer Militärdiktatur abgeschottet. Seit 2011 ist sie für den Tourismus geöffnet und verzaubert ihre Besucher durch eine wunderschöne und einzigartige Natur, liebenswerte, freundliche Menschen und eine hochentwickelte Kunst und Kultur. Mehr als 130 verschiedene Volksgruppen bzw. Nationalitäten leben in diesem Land, das etwa doppelt so groß ist wie Deutschland. Der Buddhismus als Hauptreligion wird von etwa 85 Prozent der Bevölkerung sehr intensiv praktiziert und bestimmt das Leben der Menschen in den Städten sowie auf dem Land. In der wechselvollen Geschichte Myanmars entstanden zu Ehren Buddhas tausende Pagoden, Tempel und Stupas, die auch heute noch das Bild des Landes prägen und Stätten religiöser Verehrung sind.
Die dreiwöchige Reise führte die Eheleute Weidner von Yangon (Rangun), der mit mehr als fünf Millionen Einwohnern größten Stadt des Landes, über den Inle-See zu den alten Königsstädten Bagan und Mandalay bis zu den herrlichen, einsamen Stränden am Golf von Bengalen. Die dabei entstandenen eindrucksvollen Fotos werden nun im Hanse Sail-Büro gezeigt.
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Aktuelle Verkaufsausstellung
Künstlerische Ausbildung am Konservatorium Rostock, Klasse für Bildende Kunst sowie im Mal- und Zeichenzirkel der Neptunwerft bei dem Rostocker Maler und Grafiker Waldemar Krämer, in Jugend-Sommercamps (‘Spezialistenlager‘) für Bildende Kunst unter Betreuung durch verschiedene Künstler von regionaler Bedeutung sowie Besuch von Kursen an der
Fachschule für Angewandte Kunst Heiligendamm, der Volkshochschule Rostock und dem Kunsthaus Güstrow.
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Fotografien aus Rumänien von Fernande Stein (Dresden)
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Fotografische Arbeiten
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von Solveig Witt und Christian
Lehsten. Die im Frühjahr 2016 entstandene Exposition umfasst Porträts
und Geschichten von Menschen, die in Mecklenburg-Vorpommern Zuflucht
fanden, einige bereits 1945, andere im Jahr 2016. Eröffnet wird die
Ausstellung gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern e.
V. am 7. Februar um 18 Uhr. Nach einem kurzen Einblick in die aktuelle
Situation von geflüchteten Personen in Mecklenburg-Vorpommern stehen die
Künstler Solveig Witt und Christian Lehsten sowie geladene Gäste, die
von ihren Fluchterfahrungen berichten, für eine Podiumsdiskussion zur
Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Interessenten sind herzlich
eingeladen. Anmeldungen sind unter der Rufnummer 381-4300 möglich.
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Fotoausstellung
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Die Ausstellung der Universität Rostock über den dänischen Astronomen Tycho Brahe kann sich über ein weiteres Highlight freuen. Die Restauration des aus der Werkstatt von Edward Troughton stammenden Theodoliten (London 1756-1835), einem astronomischen Instrument zur Messung von Winkeln, wurde abgeschlossen. Das Gerät ist ab sofort in der Schatzkammer im Hauptgebäude der Universität zu sehen und komplettiert die Ausstellung über einen der größten Astronomen aller Zeiten.
Bereits seit November 2016 können sich interessierte Besucher die Sonderausstellung über den dänischen Astronomen Tycho Brahe (1546-1601) besichtigen. Brahe schrieb sich vor 450 Jahren als Student an der Universität Rostock ein und gilt als einer der einflussreichsten Himmelsforscher der Geschichte. Sein Markenzeichen, die goldene Nasenprothese, erhielt er, nachdem er bei einem Fechtkampf mit einem rivalisierenden Kommilitonen einen Teil seiner Nase verlor. Doch nicht nur aufgrund seines goldenen Näschens blieb Brahe in Erinnerung. Der spätere Lehrer von Johannes Kepler hatte maßgeblichen Anteil an den heutigen Erkenntnissen der Astronomie und legte mit seinen Präzisionsmessungen den Grundstein für die Erforschung des Himmels.
Mit Hilfe eines Theodoliten lässt sich der Ort eines Punktes auf der über uns liegenden Himmelshalbkugel beschreiben. Durch Messung eines horizontalen und eines vertikalen Winkels wird dieser Winkel bestimmt. Kennt man den Längen- und Breitengrad, auf dem man sich mit dem Theodoliten gerade befindet, ist die Position des Sternes auch am nächsten Abend wieder aufzufinden.
Noch heute werden moderne, mit Lasern ausgestattete Theodoliten zur Landvermessung und Berechnung von großen und hohen Bauten benutzt.
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Der Ausdehnungs- und Entdeckungsdrang des Menschen hat immer wieder zu neuen Erfindungen und zur Erschließung neuer Lebensräume geführt. Wichtig hierfür war u. a. die Schifffahrt.
Von der Entwicklung des Einbaums bis hin zum Dampfschiff, zeigt Ihnen die Societät Rostock maritim e. V. (August-Bebel-Str. 1) detailgetreue Modelle.
Lassen sie sich durch unsere Modelle und Wandtafeln in die Wikingerzeit versetzen. Entdecken sie die „Kogge“ und die „Hulk“ aus der Hanse-Zeit. Verfolgen sie mit der „Santa Maria“ dem Flaggschiff von Kolumbus die Zeit der Großen Entdeckungen.
Hier bekommen sie Einblicke in die früheren Berufe rund um die Schifffahrt, wie z. Bsp. den Schiffszimmermann und dem Reepschläger, heute bekannt als Seiler. Auch die Seenotrettung wird in unserem Haus gewürdigt.
Sehen sie die Entwicklung von großen, hölzernen Segelschiffen, wie dem „Roten Löwen“ und der „Preussen“, über Raddampfer zu Dampfschiffen aus Metall, wie der „Titanic“. Die Funktionsweise von Dampfschiffen können sie anhand unserer technischen Modelle nachvollziehen.
Durch die Zeugnisse und Gegenstände können sie sich in das Leben auf einem Schiff, als Passagier oder auch als Crewmitglied, hineinversetzen.
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Der Titel „GEORG BÜCHNER- Ein Schiff taucht wieder auf“ lässt einiges erahnen. Es wird Zeit, so dachten sich die Mitarbeiter des größten schwimmenden Museums Deutschlands, die GEORG BÜCHNER wieder auftauchen zu lassen! Allerdings nur im übertragenen Sinne, denn die Macht, das ehemalige „Kongoschiff“ vom Ostseegrund an die Oberfläche zu befördern, haben sie natürlich nicht! So bleibt nur die Möglichkeit, an das Fracht- und Lehrschiff der Deutschen Seerederei mit musealen Mitteln zu erinnern, dass nach einem wechselvollen Schicksal die Hansestadt Rostock im Jahre 2013 für immer verließ.
In der Ausstellung wird nicht nur die Geschichte des Schiffes vom Bau 1950/51 bis zum Untergang 2013 erzählt, sondern dank zahlreicher Leihgeber erstmals der Großteil der noch vorhandenen Relikte von Bord des Schiffes gezeigt!
Besonders erfreut waren die Museologen, dass nach dem Aufruf in den Medien eine ganze Reihe von Stücken auftauchten aus der Zeit, als das Schiff noch als CHARLESVILLE von Belgien aus in den Kongo fuhr. So sind in der Ausstellung u.a. Reedereibroschüren, Rettungsring und Geschirrteile mit dem Aufdruck Compagnie Maritime Belge (CMB) zu sehen.
Die Zeit als fahrendes und später stationäres Lehr- und Ausbildungsschiff illustrieren unter anderem Radierungen von Olaf Hoppe, welche dankenswerterweise die Kunstsammlung der Deutschen Seereederei Rostock zur Verfügung stellte.
Auch aus der Zeit als Hotel- und Herbergsschiff sind einige Exponate eingetroffen. Seit 1998 konnte man auf der BÜCHNER auch heiraten: ein Hochzeitspaar stellte Fotos und ein „Knotenbrett“ zur Verfügung, dass an eine Trauung aus dem Jahre 1999 erinnert.
Mindestens drei Schiffsmodelle sind in der Ausstellung zu sehen; eines davon stand einst im Foyer des Schiffes, als es noch neben dem Traditionsschiff in Schmarl lag.
An Videostationen kann man Zeitzeugen lauschen, die alle besondere Geschichten rund um die GEORG BÜCHNER erzählen.
Das sehenswerte Plakat für die Ausstellung schuf der bekannte Rostocker Grafiker Jochen Bertholdt. Es erinnert an die GEORG BÜCHNER, wie sie einst über die Meere fuhr und daran, dass das Schiff heute leider auf dem Grund der Ostsee liegt.
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Fingerpuppen von Gertrud Klein
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"Max-Samuel-Haus - 25 Jahre - Dem jüdischen Mecklenburg auf der Spur"
Kennen Sie das Max-Samuel-Haus?
Nach dem Ende der DDR erhielt der in Großbritannien lebende, inzwischen verstorbene Sohn Max Samuels, Herbert, die Möglichkeit, das Haus seiner Eltern zurückzuerhalten. Er entschied sich, dem Wunsch vieler Rostocker nach einer Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock zu folgen und übergab 1991 das Wohnhaus an die wenig später durch die Hansestadt gegründete Stiftung gleichen Namens. Seitdem hält sie mit ihrer Arbeit das Andenken an Max Samuel und die vielfältige jüdische Geschichte in Rostock und Mecklenburg aufrecht.
Im Oktober 2016 begeht das «Max-Samuel-Haus» sein 25. Gründungsjubiläum.
Die Erforschung und Aufarbeitung der jüdischen Geschichte in Mecklenburg und vor allem in Rostock im 20. Jahrhundert begann bereits früher: Anfang der 1980-er Jahre engagierte sich besonders der Archivar und Historiker Frank Schröder. Er recherchierte nicht nur die Geschichte, sondern knüpfte Kontakte zu ehemaligen Rostocker Juden und ihren Nachkommen. Er schuf das Fundament für die Arbeit des Hauses: Lesungen, Jugendcamps, Ausstellungen, Zeitzeugeninterviews, Konzerte, Vorträge, Begegnungen.
In der Ausstellung werden nicht nur die Begegnungen, sondern auch die wechselvolle Geschichte des Hauses präsentiert, immer auch im Kontext mit gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen.
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Die Fliegerkneipe Tante Paula, an deren Stelle sich bis zur Wende Am Strom 101 in Warnemünde eine gleichnamige HO-Gaststätte befunden hat, war in den 1930er Jahren auch das Stammlokal bekannter Schauspieler. Unter ihnen Hans Albers, der sich anlässlich seines Aufenthalts in Warnemünde während der Dreharbeiten zu dem Film ,F.P. I antwortet nicht“ im Gästebuch von Tante Paula alias Paula Waack verewigt hat. Das Büchlein, heute im Besitz des Archivs der Deutschen Lufthansa AG in Frankfurt/M., können Besucher in Augenschein nehmen.
Dort hören und sehen sie auch, was Hans Albers und seine teils berühmten Schauspielkollegen wie Conrad Veidt und Peter Lorre im September 1932 zu Papier gebracht haben.
Die Besucher der Exposition, die allesamt mitgenommen werden auf eine spannende Zeitreise, erfahren auch vom erstmaligen Einlaufen eines Dampfschiffes 1834 in den Strom und von der Skepsis der Warnemünder, die angesichts des feuerspeienden Ungeheuers Sorge um ihre reetgedeckten Häuser hatten. Es folgte die Dampflokomotive, mit deren Einsatz die Zahl der Badegäste sprunghaft in die Höhe schnellte und die dafür sorgte, dass sich das Leben in Warnemünde und der Ort selbst veränderten.
Für Aufregung sorgte im Oktober 1902 im damaligen Hotel Wöhlert, dem bisherigen Haus des Sports, die erste öffentliche Filmvorführung.
Die neue Sonderausstellung hält ausserdem zahlreiche interessante Objekte, Fotos und Videos bereit, die aus der Zeit zwischen 1830 und 1930 stammen und einmalig sein dürften. Dazu zählen Fotoserien zum Bau des Fährhafens zwischen 1901 und 1903 und des Marineflugplatzes. Besucher lernen einige Protagonisten wie Arthur Neumann kennen, der Badegästen in seiner Junkers F13 Warnemünde und die Ostsee von hoch oben zeigte. Sie machen Bekanntschaft mit Robert Förster, dem Fluglehrer der Deutschen Verkehrsfliegerschule auf Hohe Düne. Dieser berichtet von Erlebnissen während des Jahrhundertwinters 1928/29.
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Von dem selten beobachteten, bis zu 12 Meter langen Kopffüßler werden u.a. Tentakelteile und der hornartige Schnabel gezeigt.
Im Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock auf dem Traditionsschiff kann man sich in einer neuen Ausstellung über ein selten beobachtetes Tier der Tiefsee informieren: den Riesenkalmar Architeuthis.
Seit Jahrhunderten geistert der Riesenkalmar durch Mythen und Seefahrergeschichten. Lange sah man dieses Tier, häufig auch „Riesenkrake“ genannt, als Schiffe versenkendes und Menschen fressendes Ungeheuer an. Erst im Jahre 1857 fand der Riesenkalmar als Architeuthis dux Eingang in den Katalog wissenschaftlich beschriebener Tierarten. Bis ins Jahr 2012 sah nie ein Mensch einen solchen Giganten mit eigenen Augen in seinem natürlichen Lebensraum, den riesigen, nahezu lichtlosen Weiten des Freiwassers der oberen Tiefsee.
Seltene, bisher noch nie gezeigte Präparate wurden durch den Tintenfisch-Forscher Dipl.-Biol. Volker Miske, Leiter des Deutschen Tintenfisch-Archivs zusammengetragen und werden nun in der Ausstellung präsentiert, darunter ein rund 40 Zentimeter langes konserviertes Armstück eines weiblichen Tieres. Aus der Nähe kann man sich nicht nur die kraftvollen bezahnten Saugnäpfe, sondern auch Raspelzunge und Schnabel sowie Tinte von dem Kopffüßer betrachten.
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Rostocker vor 7 Jahren und 10 Monaten
Spannende Sache! |
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ragnar vor 7 Jahren, 9 Monaten und 2 Tagen
Ja, es gibt ihn!!! Kämpft auch nicht schlecht mit Pottwalen ! |
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In diesem Jahr gibt der 100. Todestag Waldemar Röslers drei musealen Institutionen Anlass, sein Werk zu zeigen: dem Museum Atelierhaus Rösler-Kröhnke in Kühlungsborn, das auch den Nachlass des Malers beherbergt; der Max-Liebermann-Villa am Wannsee in Berlin und dem Kunstmuseum Ahrenshoop. Es werden in diesen Ausstellungen auch Werke gezeigt, die seit der Retrospektive zum 100. Geburtstag Röslers 1982 in der Ostdeutschen Galerie Regensburg nicht mehr öffentlich zu sehen waren.
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Aufbruch in die Moderne | Industriedesign der Sowjetunion Spielzeugtiere 1950-1980
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Das medienhaus:nord, der Zeitungsverlag für die Schweriner Volkszeitung, bewahrte bis vor kurzem ein Fotoarchiv aus nahezu 100 Jahren Verlagsgeschichte. Dieses einzigartige Presse-Bildarchiv ist nun in das Freilichtmuseum für Volkskunde Schwerin-Mueß umgezogen.
Die exzellenten Quellen der Zeitgeschichte, der lange, mehrere politische Systeme überdauernde Entstehungszeitraum des Archivs sowie die verschiedenen Blickwinkel der jeweiligen Fotografen sind die wesentlichen Komponenten des konservierten visuellen Gedächtnisses eines ganzen Landstrichs.
In der Wanderausstellung, die vom Kultusministerium MV geförderten wurde, werden die ausgewählten Fotografien nicht nur bezüglich ihres offensichtlichen Hauptmotivs befragt: Wer fotografierte wann, was und wo?
Die Ausschnitthaftigkeit von Fotografie im allgemeinen hat neben motivischen, zeitlichen und ästhetischen oft auch politische und manipulative Bezüge.
Es stellen sich vermehrt die Fragen nach dem „Wie" und vor allem nach dem „Warum". Warum ist gerade dieses Bild entstanden, ausgewählt, veröffentlicht und erhalten geblieben und wie hat der Fotograf seinen Auftrag erledigt?
So widmet sich die Ausstellung auch der historischen Quellenkritik. Mit Beispielen werden die Entstehungszusammenhänge von Bild und Text einer Pressemitteilung anschaulich illustriert.
Das angehängte Bild ist für die Presse zum Zweck der Bewerbung dieser Ausstellung frei.
Bildunterschrift: Bei einem Bauernprotest am 8. Oktober 1993 machten Bauern von schweinehaltenden Betriebe auf ihre Existenzbedrohende Lage aufmerksam. Sie kippten tonnenweise Zuckerrüben vor die Tür des Landwirtschaftsministeriums und schenkten dem damaligen Landwirtschaftsminister Martin Brick (CDU) symbolisch ihre letzten 13 Schweine. Foto: SVZ/ Ernst Höhne.
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des Künstlers Peter Lewandowski
„Kunst eröffnet uns neue Räume, dem Künstler, aber auch dem Betrachter, wenn er sich darauf einlassen will." Peter Lewandowski, 1954 in Rostock geboren, schloss sein Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee als Bildhauer ab. Der in Ganschow lebende Künstler arbeitet mit Holz und Stein – Material, aus dem er seine Skulpturen gewinnt. Neben zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland (u.a. Rostock, Ahrenshoop, Hamburg, Berlin, Salzburg, Basel, Straßburg, Luxemburg, Gotland, Caracas) gilt seine Aufmerksamkeit der Kunst im öffentlichen Raum. Arbeiten finden sich in der Greifswalder Fußgängerzone, am Güstrower Bürgerhaus, im polnischen Oronzko, im Stadtpark von Idschewan (Armenien) sowie in einer Parkanlage in Hoyerswerda. Neben der Bildhauerei gehören seit jeher Zeichnungen und Collagen zum vielschichtigen wie umfangreichen Oeuvre des Künstlers: „Collagen stellen ein eigenes Hoheitsgebiet mit eigenen Gesetzen dar. Es ist eine andere Sprache, mit der ich mit dem Betrachter kommunizieren kann", sagt er.
Die Galerie AURIGA präsentiert Steinskulpturen und einige Bronzen (Abgüsse von Holzskulpturen) sowie mannigfaltige Collagen. Ein Großteil der Arbeiten entstand in jüngster Zeit, in 2016 und 2017. Die Ausstellung „Peter Lewandowski | Skulptur und Collage" wird am Freitag, dem 3. März 2017, um 19 Uhr in der Galerie AURIGA im Fischerweg 12 in Rostock eröffnet und ist bis zum 27. Mai 2017 zu sehen. Zur Eröffnung spricht Matthias Schümann und THE RUSSIAN DOCTORS spielen ein Konzert.
Peter Lewandowski | Vita
1954 in Rostock geboren
1984 Diplom als Bildhauer an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
1990-1998 Dozent für Skulptur, Plastik und Aktzeichnen am Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
2010-2013 Caracas, Venezuela
lebt und arbeitet in Ganschow bei Güstrow
zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland (u.a. Rostock, Ahrenshoop, Hamburg, Berlin, Salzburg, Basel, Straßburg, Luxemburg, Gotland, Caracas)
Kunst im öffentlichen Raum
1985 Oronzko (Polen), Zentrum Polnischer Bildhauer
1988 Idschewan (Armenien), Stadtpark
1989 Hoyerswerda, Parkanlage
1999 Güstrow, Bürgerhaus
2010 Greifswald, Schuhhagen
Werke in öffentlichen Sammlungen
Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg
Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Kunsthalle Rostock
Senat der Hansestadt Rostock
Kulturamt Berlin-Weißensee
Staatliches Museum Schwerin
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Privatsammlungen
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Die Arbeiten von Juliane Laitzsch wurzeln in der Neugierde, die Dinge in ihrem Werden und Vergehen zu verstehen. Dazu befasst sie sich immer wieder mit historischen Objekten und deren Biografie. Aktuell gilt ihre Aufmerksamkeit 63 spätantiken Stofffragmenten, die sich heute im Besitz des Kulturhistorischen Museums Magdeburg befinden. Die Stofffragmente stammen aus sogenannten „wissenschaftlichen" Grabungen in Ägypten. Im 19. Jahrhundert wurden große Gräberfelder geöffnet auf der Suche nach „interessanten" Textilien, um diese anschließend auf dem Kunstmarkt zu verkaufen. Der Umgang mit den Mumien wurde schon von Robert Forrer 1895 als „barbarisch" beschrieben. Die kleinen Fragmente sind sehr dicht und zum Teil überlappend in sechs einfachen Holzrahmen montiert. Es handelt sich um die seit dem Ankauf 1889 unveränderten originalen Montagen.
Mit ihrer aktuellen künstlerischen Arbeit wirft Juliane Laitzsch unterschiedliche Perspektiven auf den Zusammenhang von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die Zeichnung dient ihr dabei als ein Medium der Annäherung und der Verlangsamung. Die Eigendynamik des Zeichnens, in Interaktion mit einem langen, verlangsamten und wiederholten Blick nutzt sie, um offene Formen der Resonanz zu erkunden.
Die in der Galerie des Rostocker Frauenkulturvereins gezeigte Zeichenserie ist die erste, die im Rahmen des Projekts "Vor und Zurück / Back and Forth" entstanden ist. Zu sehen sind stark vergrößerte, aber so genau wie möglich gezeichnete Details der Stofffragmente. Ergänzend dazu sind die nicht sichtbaren Rückseiten der Fragmente imaginiert. Die spiegelverkehrte Position der Durchbrüche und Löcher ist das einzig sichere, was sich über die Rückseiten behaupten lässt.
Der Titel „Vor und Zurück / Back and Forth" spielt mit der Assoziation einer Bewegung, die letztlich doch auf der Stelle verbleibt. Wie bewegt sich ein 1500 Jahre alter Gegenstand durch die Zeit? Wie ist eine Annäherung möglich? Die Arbeiten von Juliane Laitzsch laden ein, den Blick auf den Gegenstand, so wie er sich im Prozess der Zeichnung wieder findet, nachzuvollziehen.
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Zwischen Steintor und Bahnhof
Mitte des 19. Jahrhunderts wuchsen die Städte über ihre Mauern hinaus. Mit dem Entstehen der Bahnhöfe verloren die Wälle ihre Funktion und verschwanden allmählich. Auch Rostock dehnte sich ab 1850 nach Westen und Süden aus. Vor dem Steintor wuchsen anstelle von Gärten und Ackerbürgerhäusern Häuser zum Wohnen. Aus Feldwegen wurden Straßen. Schon bald zierten erste prächtige Villen die Neue Wallstraße. Mit der Eröffnung des Lloyd-Bahnhofs 1886 begann dann die Entwicklung einer Vorstadt aus bürgerlichen Villen und Wohnungen an breiten, großzügigen von Bäumen gesäumten Straßen und Plätzen. Um 1900 lebten in der neuen Steintor-Vorstadt bereits 6.970 Menschen in 784 Häusern. Aus dem Raum vor dem Steintor wurde das teuerste Viertel Rostocks.
Die Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock widmet sich erstmals der Vorstadt im Süden. Sie lädt ein zu einem Spaziergang durch die im Wachsen begriffenen Straßen. Historische Fotografien und Dokumente bilden den Hintergrund für eine Reise in die Gründerzeit um 1900. Geschichten und Erinnerungen von Bewohnern und Besuchern ergänzen den Blick auf das Leben in den Villen und Wohnungen Rostocker Bürger und lassen die Vorstadt lebendig werden.
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Arbeiten aus dem Kunstunterricht der Musikschule Wismar
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MORITZ GÖTZE: Malerei/ Grafik
SIMONE MÖNCH: Schmuck
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Arbeiten aus dem Kunstunterricht der Musikschule Wismar
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Die SIBYLLE war eine Frauenzeitschrift in der DDR, herausgegeben zunächst vom Modeinstitut Berlin später vom *Verlag für die Frau". Sie erschien ab 1956 sechsmal jährlich in einer Auflage von nur 200.000 Exemplaren, und war regelmäßig schnell vergriffen. Die Macher waren vorrangig Fashion-Designer und Fotografen mit einem hohen kulturellen Anspruch. Die Fotografie des Magazins war Stil prägend und insbesondere von künstlerischen Aspekten, nicht ausschließlich vom Modethema beeinflusst. Die Kunsthalle Rostock untersucht das Phänomen SIBYLLE aus künstlerischer, fotografischer Sicht, stellt aber auch soziale Implikationen heraus.
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11:00 |
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1959 in Rostock geboren, lernte er von 1975 - 1978 im Atelier von Bildhauer Prof. Jo Jastram. Es folgten das Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, das Diplom bei Prof. Helmut Heinze und mehrere Lehraufträge. Seit 1985 ist er freischaffender Künstler in Rostock.
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Dozent*innen in der Jugendkunstschule
Lydia Klammer,
Bildende und Darstellende Künstlerin, Theaterkurse und Schauspieltraining in der Jugendkunstschule
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Malerei
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Wie bei den Altmeistern der informellen oder essentiellen Malerei in Deutschland bestimmt 'Natur'
auch Claudia Tebbens Arbeiten. Doch nicht allein als Gegenstand der Darstellung, als anscheinend
abgebildetes Objekt, ist Natur in ihnen präsent. Als Natur, o
der vielleicht besser naturhaft, lassen
Tebbe
ns Bilder vielmehr den Malprozess
selbst erscheinen. Es ist als füge die Malerin sich in die
Natur, in ein natürliches Geschehen, in größere irdische Zusammenhänge ein. Nicht der Intellekt
allein, sondern die Int
uition als die integrierte Gesamtheit aller seelischen, geistigen und auch
physischen Kräfte steuert den Malvorgang im Atelier.
Vor dem Bild existiert nur die weiße Leinwand. Zumeist liegen mehrere Leinwände zugleich, in
unterschiedlichen Bearbeitungsproze
ssen nebeneinander auf dem Boden des Ateliers. Tebben geht
um ein Bild herum, sucht sich den technisch günstigen Standpunkt um die jeweilige Farbfläche, den
Pinselstrich, die Pigmente aufzubringen. Anderseits stehen oben und unten von vornherein fest.
Ausg
angspunkt eines Bildes sind Farbf
lächen oder schwarze grobe Umriss
linien und
-
formen welche
die Malerin spontan mit dickem Pinsel auf die Leinwand setzt. Sie
lösen einen dialogischen Prozess
der Gestaltung aus, in dem die Malerin immer wieder auf das reagier
t, was sie im Schritt zuvor auf
die Leinwand setzte.
Dem fertigen Bild ist das Prozess
hafte seines Entstehens ablesbar. Die
dominierenden Farben sind Erdtöne, Weiß, Blau oder Grün. In ihnen entstehen unbestimmte Formen,
informelle Flächen, aus denen sich ma
nchmal Umrisse und festere Formen herausheben oder die sie
partiell überlagern. Es gibt ein Realitätsbezug und wieder nicht.
Den Betrachtenden lösen die Formen nie eindeutig sich auf. Denn die Bilder sind nicht Natur,
sondern Kunst, woran uns nicht nur der
Rahmen erinnert, sondern auch die Firniss, die das Bild
schütz
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