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Was digital schon wunderschön war, wollen wir in diesem Jahr auch analog erleben! Der Feministische Kampftag am 8. März dient dem Peter-Weiss-Haus e.V. und seinen vielfältigen Kooperationspartner*innen auch im Jahr 2022 zum Anlass, unter dem Motto „Ein Tag ist nicht genug“ die queerfeministische Festivalwoche in Rostock durchzuführen. Zwischen Dienstag, dem 08.03.2022 und Dienstag, dem 15.03.2022 fanden unterschiedlichste Veranstaltungsformate von Lesungen über Workshops, Vorträge, Talks, Selbstbehauptungskurse, DJ-Sets und Kunstinstallationen statt.
Derzeit entsteht das Programm in enger Zusammenarbeit mit einer Vielzahl engagierter Akteur*innen, Vereine, Verbände und Gruppen, die zu diesen Themen in Rostock und Umgebung arbeiten.
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Lange Zeit war Saatgut Gemeingut. Es wurde weitergegeben und getauscht. Anbau und Züchtung von Kulturpflanzen lagen über Jahrhunderte hinweg in den Händen von Bäuerinnen und Bauern. Mit der Industrialisierung der Landwirtschaft und der Marktmacht weniger Saatgut-Konzerne hat sich alles verändert: im 20. Jahrhundert sind weltweit bereits 75 % der erfassten Nutzpflanzen verloren gegangen. Dabei ist Vielfalt die Grundlage dafür, dass sich unsere Landwirtschaft an den Klimawandel anpassen kann. Ernährung, Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Vielfalt gehen Hand in Hand.
Eine Gruppe aus Rostock startete im Jahr 2019 mit einem Saatgut-Aktionstag, um wieder mehr Vielfalt in die Gärten zu bringen. Vom 1. bis 21. März finden auch in diesem Jahr die „Aktionswochen Saatgut teilen“ in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern statt. An vielen Standorten werden Saatgut-Boxen aufgestellt, um kontaktloses Teilen zu ermöglichen. Engagierte Privatpersonen und Projekte wie „Natur im Garten“ oder „Bunte Höfe“ befüllen diese Boxen mit Saatgut. Interessierte sind herzlich eingeladen, Samen mitzunehmen und gerne auch eigenes Saatgut zu teilen. Wir freuen uns, wenn Gärtner*innen das Saatgut im heimischen Garten vermehren – und bei der diesjährigen Samenernte schon etwas Saatgut für das nächste Jahr beiseitelegen.
Kooperationspartner: AStA, Heinrich-Böll-Stiftung MV, Fruchtwechsel e.V., BUND Rostock, RENN.nord, Natur im Garten, Klimanetz Bad Doberan
Standorte in Rostock
Ökovilla
Hermannstr. 36, 18055 Rostock
Mo-Fr 12.30-16.30 / Sa 10-14
Green Goldi
Am Vögenteich 25a, 18057 Rostock
Mo-Fr 9-19 / Sa 9-16
Ronja Espresso
Doberaner Str. 158, 18057 Rostock
Mo-Fr 8-18 / Sa 10-16
FRIEDA23
Friedrichstraße 23, 18057 Rostock
Mo-So 9-19
AStA Universität Rostock
Parkstraße 6, 18057 Rostock
Mo 9.30–15.00 / Di 13.30-19 / Mi & Do 11.30-17 / Fr 7.30-13
Botanischer Garten der Universität Rostock
Hamburger Straße/Holbeinplatz
18057 Rostock
Di-Fr 7-19 / Sa, So, feiertags 9-19
Verband der Gartenfreunde e.V. Hansestadt Rostock
Viergewerkerstraße 2a, 18057 Rostock
im Mustergarten
Di 9-12 & 13-17 / Mi & Do 9-12
Blumenladen „Blumen Engel“
Bei der Tweel 7, 18059 Rostock
Mo-Fr 6-14 / Sa 6-12
SBZ Heizhaus
Tychsenstr. 22, 18059 Rostock
Mo-Fr 9-16 (bitte klingeln)
KGA Pütterweg
18059 Rostock
die Box ist jederzeit frei zugänglich
Walderlebnisgarten
Tannenweg 34A, 18059 Rostock
Do & Fr 14-18 / Sa 10-18
Pfarramt Biestow
Am Dorfteich 12, 18059 Rostock
Zukunftsladen – Unser Sternplatz
Albert-Schweitzer-Straße 24, 18147 Rostock
Mo-Fr 10-16
Küstenmühle e.V. Bioland-Gärtnerei
Neuhinrichsdorf 18a, 18146 Rostock
Mo-Fr 10-15P { margin-bottom: 0.21cm; }
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Im vergangen Jahr wurde zum 14. Mal der Rostocker Architekturpreis vergeben. Vom 1. März bis 12. März 2022 werden nun die Arbeiten der Preisträgerinnen und Preisträger und aller Teilnehmenden in der Halle des Rostocker Rathauses, Neuer Markt 1, ausgestellt. Die Ausstellung
wird am Dienstag, 1. März 2022, um 18 Uhr, eröffnet.
Mit dem 14. Rostocker Architekturpreis ausgezeichnet wurde das Wohnprojekt „Altstadtkieker“ bei der feierlichen Verleihung am 23. Juni 2021 im Haus der Musik. Die Architekten des Preisträgerprojektes sind das Berliner Büro Löser Lott Architekten GmbH (LPH 1-4) zusammen mit Martin Paetzold und Heike Lachmann von cubus architekten (LPH 5-8) aus Rostock sowie dem Landschaftsarchitekten Hannes Hamann. Eine Anerkennung gab es für das Projekt „Neubau Schaudepot der Rostocker Kunsthalle“ und die Rostocker Arbeitsgemeinschaft buttler architekten GmbH mit matrix architektur. Insgesamt 17 Architektinnen und Architekten hatten sich um den Preis beworben.
Erstmalig wird der Rostocker Architekturpreis auch in einer Broschüre dokumentiert, die im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung kostenfrei erworben werden kann.
Der Eintritt ist frei. Um Beachtung der aktuellen Hygienemaßnahmen vor Ort wird gebeten.
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15:00 |
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Rostocker Kriminalfälle und Gruselgeschichten (Gerd Hosch)
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5 € pro Person (ermäßigt 4 €)
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16:00 |
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Vortrag: Lea Karwoth (Keychange)
Frauen* sind in der Musikbranche, auf Festivals und als Komponist*innen oder Produzent*innen noch immer stark unterrepräsentiert. Keychange (zu deutsch etwa "Tonartwechsel") ist eine Bewegung, die talentierte, unterrepräsentierte Geschlechter mit Schulungen, Mentoring und Netzwerkunterstützung sowie Konferenzen und Präsentationsmöglichkeiten auf Partnerfestivals unterstützt. Der Vortrag lädt dazu ein, Aufmerksamkeit für diese Thematik zu schaffen und beschäftigt sich mit Möglichkeiten, eine Gleichstellung in der Musikindustrie zu erreichen. Weitere Informationen: www.keychange.eu.
Alle Interessierten können an der Veranstaltung teilnehmen, Anmeldung entfällt. Link zur Veranstaltung: uni-rostock-de.zoom.us/j/64388630516
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16:00 |
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Zines sind selbst gemachte Mini-Magazine & können zu allen Themen gestaltet werden, die dich beschäftigen - Katzen, Abtreibung, Zimmerpflanzen, ... (You name it!) Wir nutzen (u. A.) Collage, Druck und Schrift. Zines ko?nnen ganz einfach in der Kopiererin vervielfältigt werden, sodass du sie an alle Personen deiner Wahl verschenken kannst. Hast du Lust auf Basteln, Schreiben und eine entspannte Atmosphäre? Dann komm vorbei!
Anmeldung per Mail bis zum 08.03.2022 an sx.ed.ellelehner@posteo.de
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17:00 |
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u.a. mit Martin Keim, Heinrich-Böll-Stiftung Brüssel
Als die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Ende 2019 den European Green Deal als das Leitprojekt ihrer Kommission vorstellte, kam das erklärte Ziel, der Übergang zu einer klimaneutralen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft in der EU, einem Aufbruch gleich. Doch nach den aktuellen Plänen der Kommission sollen Atom und Gas als emissionsfreie Technologien wie Wind und Solar in die sogenannte Taxonomie aufgenommen werden. Investitionen in diese Energie gelten so als klima- und umweltfreundlich. Ein Etikettenschwindel, der den Green Deal gefährdet? V.a. Frankreich hatte sich dafür stark gemacht. Müssen wir auch bei der Klima- und Energiepolitik von verschiedenen Geschwindigkeiten innerhalb der EU sprechen? Welche Rolle spielen die nationalen Interessen? Und wie kann die Umsetzung des European Green Deal Rückenwind bekommen? Diese Fragen wollen wir gemeinsam mit Mitarbeiter*innen der Auslandsbüros der Heinrich-Böll-Stiftung diskutieren.
Kooperationspartner: Europäisches Integrationszentrum Rostock e.V.
www.boell-mv.de
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19:00 |
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Im Rahmen des Vortrags wird die Geschichte der Vernichtung sogenannten "unwerten Lebens" zwischen 1933 und 1945 am Beispiel der mecklenburgischen Heil- und Pflegeanstalt bei Neustrelitz erzählt. Am 11.07.1941 wurden von dort etwa 100 Patient*innen, darunter zahlreiche aus Rostock und Umgebung, in die Vergasungsanstalt Bernburg gebracht und dort ermordet.
Die Teilnehmenden erfahren die Geschichte der Verbrechen an geistig und körperlich behinderten Menschen von den Zwangssterilisationen ab 1934, über die Mordaktionen T4 zwischen 1940 und 1941 und die dezentrale Euthanasie bis 1945.
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