Eigene nachdenkliche Songwriternummern, die zum Schmunzeln anregen, mitreißende Folksongs über die Gefühle und die einzigartige Geschichte der grünen Insel Irland, aufwühlende, emotionale Klezmerstücke, in denen die Klarinette über die ganze Welt lacht und weint und Stücke der guten alten Schule des Bob Dylan. Dazu greifen die drei Musiker zu unterschiedlichsten Instrumenten, die die Vielfältigkeit dieser Genres in Klängen darstellen.
Der erste Song des aktuellen gleichnamigen Albums „Stoßgebet“ führte über elf Wochen die hiesigen Charts des Lokalradios Lohro an.
Seit über zehn Jahren schon kennt man in der Rostocker Musikerszene die dreiköpfige Band „10 vor Eins“. Das Trio beschäftigt sich neben dem Schreiben und Komponieren eigener Lieder vor Allem mit dem Arrangieren und der Aufführung von Klezmermusik, einer aus dem aschkenasischem Judentum stammenden Volksmusiktradition.
Am 17. November veranstaltet das Max-Samuel-Haus einen Konzertabend mit „10 vor Eins“. Die Band pflegt eine besondere Beziehung zu dieser Institution, da zwei der drei Musiker einst in der Kapelle „Halb und Halb“ wirkten, die sich ganz und gar der Klezmermusik widmete und bis 2010 dort ihre Stücke einübte und regelmäßig zu Anlässen wie Ausstellungseröffnungen aufspielte sowie eigene Konzerte gab.
Christoph Honolka – Klarinette, Tinwhistle, Schlagzeug, Perkussion, Ukulele, Gesang
Jens Marquardt – Konzertgitarre, Bass, Akkordeon, Mandoline, Gesang
Philipp Schönwälder – Westerngitarre, Halbresonanzgitarre, Banjo, Bass, Gesang
Das I-Tüpfelchen malt musikalisch die Akkordeonistin Dörte Lehmann, eine in Nordfriesland ansässige Modedesignerin und Gründungsmitglied der Band „Halb und Halb“, die exklusiv für das Konzert eingeladen ist.
Das Album „Stoßgebet“ ist auf allen gängigen Streaming-Diensten einhörbar und kann auch als CD erworben werden.