Heimathafen
Schmarl hat jetzt einen eigenen „Erzählbriefkasten“
Dez 24
Wie war das eigentlich damals, als in Schmarl die ersten Häuser gebaut wurden? Wer zog dort ein und wie fühlte sich das an? Wer ist hier wann zur Schule gegangen – und war diese Schulzeit eine gute Zeit? Wo traf man sich in Schmarl, in den 1980er oder 1990er Jahren? Fragen wie diesen möchte das Projekt „Erzählbriefkasten“ in den kommenden Monaten nachspüren, gemeinsam mit den in Schmarl lebenden Menschen als Stadtteilexperten. Sind diese bereit, solche und andere Erinnerungen mit uns zu teilen, finden sie im Schmarler Stadtteil- und Begegnungszentrum „Haus 12“ und im Wossidloclub Erzählbriefkästen. In diese kann man selbst aufgeschriebene Erinnerungen, einige Sätze oder ganze Geschichten, werfen. Möchte man diese Erinnerungen lieber im Gespräch mitteilen, hinterlässt man nur die Kontaktdaten – und das Erzählbriefkasten-Team des Rostocker Vereins „Stadtgespräche“ meldet sich dann und lädt zum Gespräch ein. Und wenn im Sommer 2025 dann genug Erinnerungen gesammelt wurden, sollen daraus eine Ausstellung und ein kleines Stadtteilerinnerungsbüchlein entstehen. Dann sind alle interessierten Menschen, aus Schmarl und ganz Rostock, eingeladen, in die Geschichte des Stadtteils einzutauchen. Wie gut das gelingt und wie interessant es ist, haben im vergangenen Jahr Erzählbriefkastenprojekte in Lichtenhagen und Groß Klein gezeigt. Wer Lust hat, schon mal in diesen Erinnerungen der Nachbarstadtteile zu stöbern, findet sie auf der Website erzaehlbriefkasten.de . Und wer Fragen hat oder Erinnerungen zum Projekt beitragen mag, schreibe gern eine Mail an redaktion@stadtgespraeche.org
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