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Internationales Projekt Review Ostsee-Biennale in der Kunsthalle Rostock
Nov 23
Die Ausstellung „Review Ostsee-Biennale. Der demokratische Raum“ wagt ab Mitte November den künstlerischen Blick in den internationalen Ostseeraum.
Am 19. November ist es in der Kunsthalle Rostock soweit. Das internationale Projekt „REVIEW OSTSEE-BIENNALE. Der demokratische Raum“ öffnet für Besucher:innen seine Türen. Mit dem vielseitigen Projekt soll die fast 60-jährige Geschichte der Ostsee-Biennalen wieder aufgegriffen und mit heutigem Blick betrachtet werden. Anhand von mehreren Ausstellungen in der Kunsthalle und im Rostocker Stadtraum wird Kunst aus dem Ostseeraum erlebbar gemacht. Historische und zeitgenössische Positionen aus sieben Ländern stellt die Kunsthalle vor. Satellitenstandort im Kunstverein zu Rostock präsentiert deutsche und norwegische Fotografie und die Goldwerk Galerie zeigt Kunst aus dem Baltikum.
Die Ausstellung „REVIEW OSTSEE-BIENNALE. Der demokratische Raum“ ist auf dem gesamten Areal des zweigeschossigen Museumsbaus mit etwa 1.500 Quadratmetern sowie in Teilen des angrenzenden Schaudepots zu sehen. Ein Teil der Schau umfasst eine Revision aller fünfzehn Biennalen von 1965 bis 1996 mit insgesamt 45 Werken von 7 Künstler:innen aus dem eigenen Bestand als auch aus internationalen Leihgaben. Der zweite Teil der Ausstellung präsentiert neben einigen nationalen Positionen aus Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern, zeitgenössische künstlerische Positionen aus dem gesamten Ostseeraum. Mit View Havanna-Biennale wird ein globaler Bezug hergestellt. Masterstudierende des Caspar-David-Friedrich-Institutes der Universität Greifswald zeigen Ergebnisse ihres Projektes Scanlines, dass in Kooperation mit Scandlines Fähren entstand. Die 53 Werke von 24 Künstler:innen setzen sich auf höchst spannende Art mit aktuellen Diskursen auseinander. Dies tun sie in vielfältiger Art, ob als Malerei, Fotografie, Installation, Skulptur, Video, Game-Art oder als partizipatives Projekt.
Sechs Schulklassen aus sechs Ostseeländern stellen unter dem Titel Preview – Biennal der Ostseejugend ihre Visionen im Schaudepot der Kunsthalle aus. Vom 19. bis 21. Januar 2024 findet eine internationale Art Conferencestatt, die das Projekt reflektiert.
Die Ausstellung wird am 18. November um 18:00 Uhr eröffnet und dauert bis zum 18. Februar 2024. Zum Projekt gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm. Am Sonntag den 19. November lädt die polnische Künstlerin Marta Romankiv in einem Workshop um 14 Uhr ein, eine eigene Präsidentenrede zu halten. Diese wird aufgezeichnet und damit Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit.
Bild: Marta Romankiv – First impression is the most-important (2023), Foto: T. Szabelski
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