Familie
Tierisch was los im Zoo Rostock! – Neuzugang bei den Geparden
Apr 24
Seit Anfang März lebt ein neuer Gepard im Zoo Rostock. „Cash“ ist aus dem Zoo Danzig nach Rostock gezogen, wo er 2022 geboren wurde. Als Botschafter für den Natur- und Artenschutz, „werben“ die Geparden im Zoo für den Schutz ihrer bedrohten Artgenossen in der Wildbahn.
Bedrohter Sprinter
Der Gepard ist das schnellste Landtier der Welt. Auf kurzer Distanz bringt er es auf Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 95 km/h. Die Schnelligkeit verdanken die Geparden dabei ihrem hochbeinigen und schlanken Körperbau. Ihre Krallen sind im Gegensatz zu anderen Katzen nicht einziehbar und funktionieren damit wie Spikes. Geparden brüllen nicht. Sie zwitschern eher wie Vögel oder kläffen mit hoher Stimme. Sind sie wütend, schnurren sie und spucken sogar. Auf dem Speiseplan der Geparden stehen Gazellen und andere Huftiere, aber auch Vögel und Kleinsäuger. Der Gepard ist gefährdet. Gründe für seine Bedrohung liegen im Verlust seines Lebensraumes, im Schwund seiner Beutetiere sowie in Jagd und Wilderei.
Gepard mit Rostocker Wurzeln
In Afrika bewohnen die Geparden vielfältige Lebensräume wie Busch- und Feuchtsavannen, Grasland, Halbwüsten und Wüsten. Hier leben die tagaktiven Katzen zumeist allein oder in Mutter-Familien. Männchen und Weibchen kommen nur zur Paarung zusammen. So ist es auch bei uns im Zoo. „Cash“ bewohnt die „Männerseite“ der Gepardenanlage. Nebenan leben die Weibchen „Mayla“ und „Malika“. Eine Zucht mit den Katzen ist jedoch nicht vorgesehen, denn „Cash“ hat Rostocker Wurzeln. Sein Vater „Thabo“ wurde 2015 im Zoo Rostock geboren und auch mit seinen Nachbarinnen ist „Cash“ verwandt.
Wenn Sie neugierig geworden sind, statten Sie unserem Neuzugang „Cash“ und seinen 6.500 Mitbewohnern im Zoo Rostock doch bald mal wieder einen Besuch ab. Wir freuen uns auf Sie!
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