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DER SPORTSCHUH MIT DEN ZWEI DOPPELSTREIFEN

DER SPORTSCHUH MIT DEN ZWEI DOPPELSTREIFEN

Jul 24
Die Erfolgsgeschichte von Zeha Berlin zur heute gefeierten Marke für Sportschuhe diverser Disziplinen sowie Kult-Sneaker, klassische Lederschuhe und hochwertige Leder-Accessoires beginnt vor über 120 Jahren – als Carl Häßner mit 34 Jahren seine erste Schuhfabrik im thüringischen Weida gründet.

Ursprünglich auf Hausschuhe konzentriert, fokussiert er sich nach der Modernisierung seiner Fabrik ab 1905 auf handgearbeitete Lederschuhe. Aufgrund ihrer hohen Qualitätsstandards und Raffinesse sind die Schuhe in den Goldenen Zwanzigern vor allem bei Berliner Künstlern und der Großstadt-Bohème beliebt. Nach dem Tod des Zeha-Gründers übernimmt der gleichnamige Sohn Carl 1935 die Firma. Die Produktion steigt weiter und in Hohenleuben, Thüringen, wird ein neues Produktionsgebäude gebaut. In enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Sportzentren entwickelt der Familienbetrieb dort Spezialschuhe für diverse Sportarten, wie Speerwurf, Hochsprung sowie weitere Leichtathletik-Disziplinen und erlangt dadurch in ganz Deutschland immer mehr Bekanntheit.
Aus der Leidenschaft für Fußball heraus, die Carl Häßner mit seinem Vater teilte, spezialisiert er sich schließlich ab 1954 komplett auf Sport- und besonders Fußballschuhe und lässt Zeha als Marke mit den zwei parallel angeordnete Doppelstreifen eintragen. Als Adidas jedoch mit einer Klage droht, lässt Carl Häßner die Streifen von Johannes Schwalbe aus Hohenleuben neu anordnen – „Der Zeha seit 1897 – Sportschuh mit zwei Doppelstreifen“ wird zum geschützten Begriff und die jetzt in einem schrägen Winkel zueinander gesetzten Doppelstreifen zum Erkennungsmerkmal der beliebten Sportschuhe. Ab 1956 exportiert Zeha die ersten Sportschuhe nach Westdeutschland, Belgien, Holland, Kuweit, Singapur und Island.
Aufgrund der guten Qualität und hohen Innovation hat sich die Exporttätigkeit in den Jahren ständig ausgeweitet. Exportländer der Schuhfabrik Carl Häßner waren in ganz Europa zu finden, unter anderem Großbritannien (Cross Ticher, Ltd. London), Irland (O'dwyer Ticher, Ltd. Dublin), Frankreich (Plihal & Cie, Paris), alle skandinavischen Länder, Westdeutschland (BRD) (E.Kanzewitsch, Kronach), Benelux sowie die osteuropäischen Staaten. Hinzu kamen Länder in Asien und Afrika sowie Kuba, Kanada und Australien. Dabei spielten die Exporte in die UdSSR, Mongolei, Kuba, Polen und Bulgarien eine sehr untergeordnete Rolle und kamen nur Leistungssportlern zu gute. Die Urkunde über die Eintragung des Warenzeichens mit den zwei Doppelstreifen mit der Nummer 757878 wurde erst am 
2. Februar 1962 vom Deutschen Patentamt in München eingetragen, obwohl der Antrag der Schuhfabrik Carl Häßner bereits am 25. März 1960 erfolgte. Als Neuheit auf der Leipziger Messe 1961 wurden die Zeha-Fußballschuhe mit Gumminockensohle und mit Miramid-Sohle vorgestellt. Es folgten erste Kontakte mit den Spitzensportlern wie zum Beispiel mit den Thüringer Leichtathleten Siegfried Valentin, Hans Grodotzki und Siegfried Herrmann. Im Jahr 1962 stellte Zeha den leichtesten Rennschuh der Welt vor. Dieser Schuh aus Känguruleder war mit einem Gewicht von 100 g extrem leicht, weich wie ein Handschuh und bestand aus einer Polyamid-Halbsohle, vier in Miramid eingespritzten Dornen und einer Natur-Crèpe-Sohle mit Ballenschutz.
Mit der Wende endet Zehas Erfolgsgeschichte – bis Alexander Barré 2002 die Schuhe seiner Jugend bei einem Freund wiederentdeckt und ein Revival startet. Als Hommage an den Gründer entsteht 2006 die WM-Kollektion im Retro-Style, die einen riesigen Hype auslöst. Eine der neuesten Kreationen: Der Favorit – ein traditioneller Fahrradschuh im 50s Design, der ganz im Geist der Marke Tradition und Zeitgeist perfekt vereint.

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