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Empor verliert Topspiel gegen Braunschweig mit 28:31
Dez 24
Stark angefangen und dann eingebrochen – die Handballer des HC Empor Rostock haben das Spitzenspiel gegen den MTV Braunschweig mit 28:31 (17:16) verloren und damit die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst.
26 Minuten lang war Empor das klar dominierende Team. „Wir haben mit Überzeugung, Selbstvertrauen und tollem Handball angefangen“, konstatierte Trainer Nicolaj Andersson. Doch die Schlussphase der ersten Halbzeit stand im Zeichen der Gäste, die nach dem frühen 2:6-Rückstand drei Veränderungen vornahmen: Timon Serbest kam für Niklas Mellmann ins Tor. Die 5:1-Abwehr agierte fortan noch offensiver und im Angriff setzte MTV-Coach Volker Mudrow auf das System mit dem siebten Feldspieler.
Empor fand zunächst trotzdem Lösungen und zog auf 17:12 (26.) davon. Doch dann riss der Faden. Elias Gansau sah nach einem Foulspiel die Rote Karte. Die Braunschweiger verkürzten bis zum Seitenwechsel auf 16:17 und drehten in der zweiten Halbzeit das Spiel. Eine Viertelstunde lang waren die Rostocker völlig von der Rolle und gerieten mit 21:28 (45.) in Rückstand. Auch in der Folgezeit ließen die Gastgeber vor 730 Zuschauern zu viele Chancen liegen, so dass der Erfolg der Braunschweiger nicht mehr in Gefahr geriet.
„Wir haben es nicht geschafft, in der Spur zu bleiben“, konstatierte Nicolaj Andersson enttäuscht. Nach dem 17:12 habe sein Team „gefühlt mit einer Bremse gespielt“ und sei nicht mehr mit der zuvor gezeigten Überzeugung in die Zweikämpfe und Aktionen gegangen.
Mit Blick auf das Derby gegen den Stralsunder HV am 7. Dezember(17 Uhr, Stadthalle) sagte der Empor-Coach: Unabhängig vom Spielstand „müssen wir es schaffen, weiter konzentriert zu sein und uns darauf fokussieren, was wir bisher gemacht haben.“
PM · Foto: Sebastian Heger
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