Anzeige
News
Delegierten-Vollversammlung des Stadtschüler*innenrats Rostock
Jan 25
Am 27.01.2025 von 9:00 Uhr bis 14:30 Uhr fand die Delegierten-Vollversammlung des Stadtschüler*innenrats Rostock im Saal der Bürgerschaft, dem demokratischen Herz der Hansestadt, statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Stärkung der Schüler*innenvertretungsrechte sowie die Verabschiedung der neuen Geschäftsordnung des Stadtschüler*innenrats.
Zu den besonderen Gästen der Veranstaltung zählten Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger und Tobias Lankow, Vorsitzender des Stadtelternrats Rostock sowie des Landeselternrats MV. Darüber hinaus bereicherten Anni von der Sozialen Bildung und Paul von Rat & Tat die Veranstaltung mit wertvollen Impulsen. Gemeinsam mit dem Stadtschüelr*innenrat gaben sie Workshops, um die Schüler*innenvertretungen weiterzubilden und den Austausch zwischen den Schulen zu fördern.
Ein zentrales Anliegen des Stadtschüelr*innenrats war es, die anwesenden Schüler*innenvertreterInnen umfassend über ihre Rechte und Möglichkeiten in der Schüler*innenvertretung aufzuklären. Dabei wurden zahlreiche Informationsmaterialien verteilt, um die schulische Mitbestimmung weiter zu stärken.
In der Versammlung wurden zudem wichtige Herausforderungen thematisiert, mit denen Schüler*innen aktuell konfrontiert sind.
Dazu zählt die fehlende Aufklärung über Antisemitismus, insbesondere in Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen.
Die Schüler*innenbeförderung gestaltet sich für viele Schüler*innen aus dem Landkreis-Rostock weiterhin schwierig, da es für sie kein kostenloses Schüler*innenticket gibt.
Der akute Mangel an Lehrkräften führt dazu, dass Schüler*innen nicht immer frei zwischen den angebotenen Fächern wählen können, sondern oft nehmen müssen, was übrig bleibt, was sich negativ auf die Abiturnoten auswirken kann.
Gleichzeitig fehlt es an Schulsozialarbeiter*innen, die eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden der Schüler*innen spielen. Ihre Unterstützung ist essentiell, um Schule zu einem angenehmen Ort zu machen, an dem sich alle wohlfühlen können. Besonders die fehlende sozialpädagogische Betreuung kann langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung der zukünftigen Gesellschaft haben.
Zudem fehlt es an Hygieneartikeln auf den Schultoiletten und die Mitbestimmung der Schüler*innen in den Schulen ist oft unzureichend, da einige Schulen die Rechte der Schüler*innenvertretung missachten.
Neben diesen Problematiken wurden auch verschiedene Projekte vorgestellt und diskutiert.
Dazu gehört die Unterstützung von “Schulen in Afrika”, der Umgang mit rassistischen Lehrer*innen und entsprechende Workshops, eine bessere Vorbereitung auf Schulkonferenzen aus Schüler*innenperspektive sowie der Aufbau von Wasserspendern in Schulen.
Mit der Verabschiedung der neuen Geschäftsordnung hat der Stadtschüler*innenrat einen bedeutenden Schritt zur Weiterentwicklung seiner Arbeit gemacht. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wirkungsvoll demokratische Partizipation in der Schüler*innenschaft ist.
Der Stadtschüler*innenrat Rostock bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit zur Förderung der Schüler*inneninteressen in unserer Stadt.
PM
Zurück zu Übersicht