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Leipziger Malerei zwischen 1960 und 1985
Die so genannte Leipziger Schule, hervorgegangen im Wesentlichen aus der Hochschule für Grafik und Buchkunst, erlangte bereits vor der politischen Wende gesamtdeutsche Aufmerksamkeit. Auf ihr gründet die seit 2004 weltweit renommierte Neue Leipziger Schule. Einerseits zeichnet sich die Leipziger Malerei durch einen fast altmeisterlich feinen, lasierenden Farbauftrag aus sowie durch eine unterkühlte und gleichzeitig melancholisch-visionäre Sicht auf die Dinge. Andererseits gibt es vor allem in den 70er und 80er Jahren eine expressive, koloristische Tendenz mit einem leidenschaftlichen Malduktus. Das Staatliche Museum Schwerin präsentiert für etwa ein Jahr lang die charakteristische Vielfalt jener heute fast legendären Künstlergeneration. Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Dornis, Gille, Hachulla, Mattheuer, Müller, Stelzmann, Tübke und Zander.
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Eine Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung und der Zeitungen „Bild“ und „Die Welt“
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Schifffahrt und Schiffe – im Wandel der Zeiten
Der Rostocker Hafen – gestern – heute – morgen
Die Rostocker Handelsflotte 1870 – heute
Rostocker Hochseefischerei 1950 – 1992
Die Geschichte der Technischen Flotte 1945 – 1992
Marine am Standort Rostock
Geschichte des Rostocker Flugzeugbaus
Segelschiffe, Schönheiten der Meere – 20 Jahre Hanse Sail in Rostock
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Durch das Vereinigen verschiedenster Techniken und Materialien in einem Werk ließ die Künstlerin Heidrun Schwebke interessante Bilder entstehen. Viele Details offenbaren sich dem Betrachter erst auf den zweiten oder dritten Blick. Die Bilder animieren zum näheren Hinsehen und Verweilen. Die Künstlerin ist ständig auf der Suche nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten. Ihre Werke spiegeln Leidenschaft und Spaß an ihren kreativen Hobby wider.
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Unser Blick auf das „Fremde“, der bis heute die gesellschaftliche Debatte herausfordert, hat seine Wurzeln zum großen Teil im 19. Jahrhundert.
Verbesserte Transportmittel, Straßen- und Eisenbahnbau weiteten in dieser Zeit den Horizont der Deutschen enorm. Wer bislang kaum einmal seine Heimatstadt verlassen hatte, dem öffnete sich durch Eisenbahnen und Dampfschiffe nun die Welt.
Darüber hinaus kreierte das neue industrielle Zeitalter als Kehrseite streng geregelter Arbeitszeiten nun erstmalig den Begriff der Freizeit, des Urlaubs und eröffnete damit allmählich breiteren Schichten die Möglichkeit des Reisens.
Und wer selbst nicht reiste, den erreichten die faszinierenden fremden Kultureindrücke mit Hilfe des neuen Mediums Fotografie nun auch mitten in seinem heimischen Alltag. Überraschende Bilder des Fremden und Fernen waren bald regelmäßiger Gegenstand in Medien, Ausstellungen und Werbung.
Die Sonderausstellung „Reisen & Erobern – die Attraktion der Fremde im 19. Jahrhundert“ im Kulturhistorischen Museum Rostock versucht die museale Aufarbeitung einer Zeit wachsender regionaler Weltoffenheit, einer bis dahin ungekannten Vielzahl neuer, fremder Kulturkontakte aber auch starker imperialer wie kolonialer Ambitionen Deutschlands.
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Malerei und Grafik
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Eine Ausstellung von HelpAge Deutschland (in Kooperation mit Arbeit und Leben Mecklenburg-Vorpommern e.V.)
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"Übergang" - Zeichnungen
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Fotografien von Dieter Neumann, Jan Dübel und Rico Ködder
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Erich Salomon (1886-1944) wuchs großbürgerlich erzogen und als Protestant auf. Die betuchten Eltern waren Juden aus alter märkischer Familie. 1913 schloss Salomon seine Studien mit Promotion an der Universität Rostock als Jurist ab. Ein Konkurs beendete 1924 seine Juristenlaufbahn. Vom Rest des durch Inflation stark gebeutelten Familienvermögens kaufte Salomon Fahrzeuge und warb für sich als Taxifahrer, der unterwegs auch juristisch berate. So auf ihn aufmerksam geworden, stellte Ullstein ihn 1925 als Werbefachmann an. Zunächst machte Salomon als Autodidakt nebenberuflich Photos und wurde 1928 Bildreporter. Mit nicht gestellten Aufnahmen brachte er der wachsenden Leserschaft der Illustrierten Ereignisse und Prominente nahe. Er photographierte Berühmtheiten aus Politik, Film und Sport wie Marlene Dietrich oder Max Schmeling. Sein Erfolg fand schon 1929 internationale Anerkennung, so dass er ab 1933 von Holland aus im Ausland weiterarbeiten konnte. 1943 in Amsterdam verhaftet, wurde Salomon mit Gattin und jüngerem Sohn in Auschwitz ermordet. Die Rettung seines Werks verdanken wir seinem älteren Sohn.
Das Max-Samuel-Haus zeigt Salomons Photos - eingebettet in ihren zeitgeschichtlichen Kontext - und führt durch das Leben dieses begnadeten Photographen.
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ein Fürst zwischen Souveränität und Ohnmacht
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Werkschau des Künsterbundes MV e.V.
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Fotografien, Metall/Holz Skulpturen, Scherenschnitte, Schmuck und Mode von Nadine Jünger, Rene Winter, Katrin Hesse, Christoph Chciuk, Marcus Hoehr, Forschungsgruppe Kunst, Maxi
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von Ute Laum
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Jugendfotoprojekt
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Die Müllsammler Indiens
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Skulptur / Objekt / Installation
Die Kulturstiftung Rostock e.V. und die Hansestadt Rostock verleihen mit großzügiger Unterstützung
der PROVINZIAL – Versicherung im Jahr 2011 zum sechsten Mal den Rostocker Kunstpreis.
Dieser wird 2011 für das Genre Skulptur/ Objekt/ Installation ausgeschrieben.
Das Ziel des Preises ist, Künstler, die in Mecklenburg – Vorpommern leben, oder deren Werk einen
Bezug zur Region hat, zu würdigen und zu fördern.
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Ein jüdischer Unternehmer mit Weitblick. Ein Bürger mit Gemeinsinn.
Die Hinweise auf Richard Siegmann (1872-1943) in der Hansestadt Rostock sind vielfältig. Vor dem Rathaus erinnert an der Straßenbahnhaltestelle ein "Stolperstein" an ihn. Eine Straße im Stadtteil Reutershagen ist nach ihm benannt, eine Stiftung trägt heute seinen Namen. Über drei Jahrzehnte prägte Richard Siegmann das wirtschaftliche, politische und kulturelle Leben der aufstrebenden Hansestadt mit. Als Direktor der Rostocker Straßenbahn AG von 1898 bis 1935 war er der wichtigste Pionier der Verkehrs- und Tourismusentwicklung in der Hansestadt. Er gehörte der hiesigen Stadtverordnetenversammlung an und war seit 1926 Präsident der Landesversammlung Jüdischer Gemeinden in Mecklenburg-Schwerin. Dass er Jude war, spielte bis 1933 keine Rolle. Dann musste er jedoch alle seine Ehrenämter aufgeben und nach 37-jähriger verdienstvoller Tätigkeit auch die Rostocker Straßenbahn AG verlassen. 1943 verhungerte Richard Siegmann im KZ Theresienstadt. Die Nationalsozialisten ermordeten fast die gesamte Familie.
Das Max-Samuel-Haus zeigt eine umfangreiche Ausstellung über das Leben und Wirken von Richard Siegmann vor. Präsentiert werden u. a. zahlreiche Archivdokumente, zeitgenössische Zeitungsartikel und selten gezeigte Fotos. Damit wird der Ausstellungszyklus des Hauses über bedeutende jüdische Persönlichkeiten fortgesetzt. Im Auftrag des Hauses hat sich der Rostocker Historiker und Publizist Dr. Jan-Peter Schulze intensiv mit Leben und Wirken von Richard Siegmann beschäftigt. Nach dreijähriger intensiver Forschungsarbeit sind die Spuren, Daten und Hintergründe des Lebens dieses für Rostock in jeder Hinsicht so bedeutenden Mannes recherchiert und niedergeschrieben. Das Ergebnis der Spurensuche liegt zur Ausstellungseröffnung mit einem beim Rostocker Verlag Redieck & Schade publizierten Buch vor.
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Man steht vor seinem erschaffenen Werk und wird das Gefühl nicht los, es ist unvollendet, es entspricht nicht den eigenen Ansprüchen, es ist nicht ich. Dann entscheidet man sich gegen sein geschaffenes Es und verbannt dieses in die dunkelste Ecke seines Ateliers. Verblüfft stellt man fest, dort stehen schon längst vergessene Arbeiten und der eigene kleine Kunstfriedhof bekommt Zuwachs. Um diese verbannten Kunstwerke wollen wir uns kümmern. Haben diese armen Geschöpfe nicht auch das Anrecht auf Liebe und Aufmerksamkeit?
Wir, dir forschungsgruppe kunst initiieren dieses Projekt und werden mit mehreren Künstlern einen inszenierten Kunstfriedhof in Speermüllmanier durchführen.
Wir wollen den Passanten animieren eine Fürsorgepflicht für die verbannten Werke zu entwickeln. Wir wollen Ihm Zurufen … habt ein Herz für die gescheiterte Kunst!
Der Passant entscheidet: „Ist das Kunst oder kann das Weg!“.
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Ausstellung / Malerei / Zeichnungen / Grafik
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12:00 |
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SANDRA SCHMEDEMANN - PORZELLAN
KATHRIN JACOBS - RAKU
ASTA RUTZKE - TEXTIL
FELIX TEREDOW - HOLZGEFÄSSE
ANNA SILBERSTEIN - SCHMUCK
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Werke der Hobbymalerin Christina Wimmer
Frau Wimmer malt mit viel Leidenschaft seit ihrer Kindheit. Seit einigen Jahren ist sie Mitglied des Malzirkels „Arthus“ des Freizeitzentrums in Reutershagen.
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17:00 |
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Anlässlich der Rostocker Hanse Sail zeigt die Galerie wolkenbank in der Rostocker Östlichen Altstadt, nur wenige Schritte vom imposanten Bauwerk der Petrikirche entfernt, eine Sonderausstellung. Wie schon im Vorjahr wird das Thema Meer, Wind und Boot künstlerisch thematisiert.
Lucia Schoop studierte Kunst und Kunstgeschichte an der Universität Hamburg und am CDF–Institut der Universität Greifswald. Die Künstlerin erzeugt mit ihren Drucken und Collagen eine farbintensive Welt. Im Hochdruckverfahren druckt sie kräftige Farben auf Papiere und transparente Bildträger. Wir erkennen Segelboote, die Crew hängt sich über Bord, das Salzwasser schäumt und spritzt bis zur Mastspitze. Ein Wettkampf, Herausforderung und Spaß. Die Sonne scheint, das graublaue und grünlich schimmernde Wasser vermischt sich am Abend mit den Farben der untergehenden Sonne. Die Nacht verwandelt das Meer zu einer dunkelblauen Tinte.
Die engagierte Künstlerin verführt uns, und führt uns vor: tausendfünfhundert Seemeilen entfernt von der Warnowmündung wird in dieser Nacht im Mittelmeer ein Flüchtlingsboot entdeckt. Eile ist geboten, eine Rettungsaktion startet, am nächsten Tag werden wir vielleicht einige Bilder dieser Aktion in den Medien vorfinden. Immerhin, es wird vermutet, dass seit 1992 mehr als 10.000 Bootsflüchtlinge alleine im Mittelmeer ertrunken sind.
Lucia Schoop schreibt: „Das Wasser ist Spiegel des Lichts und der Seele“. Wir sehen in der Ausstellung Bildfragmente schöner Segeljachten. Schaut man genau hin, schwimmt irgendwo, sich mit den Wellen überlagernd, ein leeres Boot. Die Künstlerin zeigt das sich im Meer spiegelnde Licht, im Hintergrund hören wir den Hilferuf „Save Our Souls“.
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