Heimathafen
Warnowwerft heißt jetzt Marinearsenal
Jan 24
Mit dem neuen Eckpunktepapier sind die Weichen zur künftigen zivilen Nutzung des Südgeländes des Marinearsenals-Warnowwerft gestellt.
Nachdem im Nordteil der Liegenschaft bereits seit mehr als einem Jahr Schiffe und Boote der Deutschen Marine und von NATO-Verbündeten instandgesetzt werden, sollen im Südteil Konverterplattformen für Offshore Windparks durch einen privaten Investor hergestellt werden.
Darüber hinaus soll ein Logistik-Hafen als sogenannter NATO Deployment Hub entstehen. Das Marinearsenal in Rostock soll die effektive Instandsetzung maritimer Waffensysteme der Bundeswehr wie auch der Verbündeten gewährleisten. Aufgrund der Lage mit direktem Zugang zur Ostsee entsteht auf dem Südgelände ein Logistik-Hafen als NATO Deployment Hub. Von hier aus können Truppen sowie Material verlagert und die Versorgung in Mittel- und Osteuropa sichergestellt werden. Deutschland stelle mit dem Deployment Hub eine zentrale logistische Basis zur Verteidigung der Ostflanke des Bündnisgebiets zur Verfügung, so Pistorius in seinem Pressestatement. Zudem hätte der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zu einer Neubewertung der Risiken von Ressourcenabhängigkeiten geführt.
Auf einem Teil des rund 200.000 qm großen Areals sollen künftig in großer Stückzahl sogenannte Konverterplattformen für Offshore-Windkraftanlagen hergestellt werden. Diese Anlagen funktionieren wie ein Umspannwerk und werden im offenen Meer installiert Sie sind entscheidend für den Offshore Windenergieausbau und tragen entscheidend zur Energiewende der Bundesrepublik Deutschland bei.
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