Heimathafen
„Plauderbank“ in der Östlichen Altstadt eingeweiht
Dez 24
Die Idee stammt ursprünglich aus England, aber schon bald nachdem die erste „chat bench" dort aufgestellt wurde, folgten weitere in vielen Orten Europas und Amerikas. Die Grundidee: wer auf einer Plauderbank Platz nimmt, freut sich darüber, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Man kann sich also einfach dazusetzen, wenn man ebenfalls diesen Wunsch verspürt und tut dies eben nicht, wenn einem nicht der Sinn danach steht. Zu erkennen sind Plauderbänke an ihrer besonderen Gestaltung und oft auch einem daran angebrachten Schild. Die Geschichten aus aller Welt, die von diesen Bänken erzählen, berichten von mehr sozialem Zusammenhalt, weniger Einsamkeit und schönen Möglichkeiten zum Austausch – über Alltägliches ebenso wie über Besonderes.
Nachdem der Verein Stadtgespräche Rostock e.V. und die Bahai-Gemeinde Rostock angeregt hatten, diese Idee nach Rostock zu holen, entstanden in mehreren Rostocker Stadtteilen Initiativen zur Einrichtung einer Plauderbank. Seit Mitte November ist auch die Östliche Altstadt Mitglied im Plauderbanknetzwerk. Die Vereine Östliche Altstadt e.V. und Stadtgespräche kümmerten sich um Standortfindung und Aufbau der „Klönbank“, der Ortsbeirat Mitte unterstützte das Projekt mit Mitteln aus dem Ortsbeiratsbudget. Die auf diese Weise entwickelte Plauderbank am Wendländer Schilde steht direkt neben der Bücherzelle, die der Verein Östliche Altstadt betreibt. Mit ihr ist ein weiterer Ort im öffentlichen Raum entstanden, an dem man sich begegnen kann, wenn man alleine wohnt oder aus anderen Gründen gern mit anderen Menschen austauschen mag.
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