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Stadtgeschichte im Museum

Stadtgeschichte im Museum

Apr 25
Das Kulturhistorische Museum Rostock hat eine über 160jährige Geschichte. Bereits 1852 entstand der Gedanke zu einem Museum. Ein erstes Gebäude für die Kunstsammlung war 1858 gefunden. Mit fortschreitendem Wachstum der Stadt wuchs auch das Interesse an der Vergangenheit. 1883 baute der Altertumsverein ein Museum mit Sachzeugnissen der Vergangenheit auf. Im November 1885 wurde die erste Ausstellung eröffnet. Kunstmuseum und Altertumsmuseum wurden 1903 vereinigt.

Mit der Rekonstruktion und dem Umbau der Anlage des Klosters zum Heiligen Kreuz ab 1976 setzte ein Neubeginn für das seit 1968 ohne Ausstellungshaus existierende Kulturhistorische Museum ein, wobei die Planungen bis 1980 nur teilweise verwirklich wurden. Nach der politischen Wende konnte ab 1997 mit der Instandsetzung des Westflügels an die Umsetzung eines der Bedeutung des Museums und seiner Bestände für Mecklenburg-Vorpommern und Norddeutschland angemessenen neuen Konzeptes begonnen werden.
Seit 2011 präsentiert sich das Kulturhistorische Museum Rostock in den rekonstruierten Räumen des Klosters zum Heiligen Kreuz wieder vollständig als modernes Ausstellungshaus.
Heute bewahrt das zu dem größten in Mecklenburg-Vorpommern gehörende Museum eine umfangreiche kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung und gehört damit zu den wichtigsten Stätten der Dokumentation bürgerlicher Kulturgeschichte in Mecklenburg Vorpommern.
In lockerer Reihe soll hier aus den Sammlungen berichtet werden. Heute gibt es einen Blick in die Geschichte der Kröpeliner Straße.
1914 war Geschäfts- und Wohnhaus der Spirituosenfabrik Conrad Lehment, Kröpeliner Straße Nr. 28 (heute Nr. 53) mit dem Geschäft von Uhrmachermeister und Juwelier Paul Ihlenburg und der Buchhandlung Gebr. Ernst & Hans Grundgeyer errichtet worden. Seit 1929 wies die markante Außenuhr auf das Geschäft hin. Das Unternehmen verkaufte Uhren aller Art, vom Wecker bis zur Wanduhr. Paul Ihlenburg hatte das Geschäft 1913 vom Uhrmachermeister Theodor Barg übernommen. Dieser hatte es zunächst in der Baustraße, dann in der Kröpeliner Straße 20 geführt und seit unter der Adresse Kröpeliner Straße 28 geführt.
Von den drei Abschnitten der heutigen Kröpeliner Straße traf es den Westabschnitt am Kröpeliner Tor bei den Bombenangriffen auf Rostock Ende April 1942 am stärksten. Während das Tor uns das Geschäftshaus der Firma Lehment unversehrt blieben, wurde die Mehrheit der umgebenden Gebäude zerstört.
Das Farbdiapositiv gibt eine selten auf einer Fotografie dokumentierte Szenerie wieder. Der Fotografierende steht auf dem nach der Zerstörung 1942 leeren Grundstück des ehemaligen Kaufhauses Zeeck an der Ecke Kuhstraße und blickt auf die Südseite der Kröpeliner Straße. Auch hier hat der Zweite Weltkrieg große Lücken gerissen. Von der ursprünglichen Bebauung ist nur das Haus mit dem 450 Plätze umfassenden Saal des Kinos „Union-Theater“ in der Kröpeliner Straße 21 erhalten geblieben. Die „Union-Lichtspiele“ waren 1914 eröffnet worden. Das Kino hieß nach einem Umbau seit dem 3. August 1970 „Kino Café Camera“ und zeigte neben Filmklassikern auch Kunst- und Autorenfilme. In einem Kiosk verkaufte hier „Eis Stiller“. Später zog der Laden in die Nähe des Ernst-Thälmann-Platzes (Neuer Markt), in die Kröpeliner Straße 7 um und war lange Zeit eine Rostocker Institution. Viele erinnern sich an das Eis für 10, 15 und 20 Pfennige für die Kugel.

Foto: Kröpeliner Straße an der Einmündung der Kuhstraße, 1957, Fotograf unbekannt | Rostock, Kulturhistorisches Museum, PH 4937

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