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Rostock 1945. Zwölf Monate zwischen Krieg und Neuanfang Ein Jahr der Extreme
Apr 25
Die Ausstellung eröffnet am 12. April 2025 und ist vom 13. April bis zum 24. August für Besuchende zugänglich. Sie thematisiert die letzten Monate des Krieges, als die Stadt noch in den Trümmern der Bombenangriffe lag und NS-Propaganda das Durchhalten forderte, ebenso wie die chaotische Nachkriegszeit mit ihrer Mischung aus Unsicherheit, Gewalt und neuen Perspektiven.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Zeitzeugenberichten. Im Rahmen eines öffentlichen Aufrufs wurden Menschen gefunden, die ihre persönlichen Erinnerungen an das Jahr 1945 teilten. Ihre Erlebnisse zeigen, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen dieser Umbruchzeit waren – für manche geprägt von Angst und Verlust, für andere von Befreiung und Hoffnung.
Begleitet wird die Ausstellung von einem vielfältigen Programm: öffentliche Führungen, Vorträge und Lesungen bieten die Möglichkeit, sich vertiefend mit den historischen Ereignissen auseinanderzusetzen.
Mit „Rostock 1945“ schafft das Kulturhistorische Museum eine Erinnerung an ein prägendes Jahr der Stadtgeschichte. Die Ausstellung macht erlebbar, wie tief die Ereignisse von Krieg und Neubeginn das Leben der Rostockerinnen und Rostocker damals beeinflussten – von den Herausforderungen des Wiederaufbaus bis zu den Hoffnungen auf eine neue Zukunft. Gleichzeitig regt sie dazu an, die Auswirkungen dieser Zeit auf die heutige Stadt und ihre Gesellschaft zu reflektieren und das Bewusstsein für die historische Identität Rostocks zu schärfen.
13.04. bis 24.08.2025 · Kulturhistorisches Museum
Bild: Selbstgemaltes Kinderbuch
Rostock, 1945, Papier und Pappe. Rostock, Kulturhistorisches Museum L2406.
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