Bühne
Knusper, knusper, Knäuschen
Dez 24
„Hänsel und Gretel“ im Großen Häuschen
Im Dezember findet die populäre Märchenoper von Engelbert Humperdinck erneut den Weg auf die Bühne des Volkstheaters. Von Hausregisseur Daniel Pfluger inszeniert, begeisterte dieses Stück in der vergangenen Spielzeit Jung und Alt gleichermaßen und kann in der Weihnachtszeit an vier Terminen erneut erlebt werden.
Dem Märchenklassiker von den Brüdern Grimm aus dem 19. Jahrhundert wurde ein neuer Anstrich verpasst: Leuchtende Farben und deutlich mehr Witz bringen Licht ins Dunkel.
Alles beginnt wie gewohnt und doch ein bisschen anders. Hänsel (Ekaterina Aleksandrova) und Gretel (Julia Ebert) werden von ihrer Mutter in den Wald geschickt und verlassen ihr graues, ödes Zuhause. Beeren sammeln lautet die Aufgabe, bis schließlich der Rückweg nicht mehr glückt. Tief im Wald geben ihnen das Sandmännchen und Taumännchen (Leila Schütz) Kraft und Zuversicht. Die Kinder gelangen an das kunterbunte Knusperhaus der Hexe und es wird aus vollen Händen probiert, was der Besitzerin gar nicht schmeckt … Nun sind Mut, Zusammenhalt und Schlauheit der Geschwister gefragt.
Ab 14. Dezember verzaubert die farbenfrohe und humorvolle Version des Märchens „Hänsel und Gretel“ wieder Groß und Klein im Großen Haus. In die Rolle der Knusperhexe Rosina Leckermaul schlüpft dann Sänger James J. Kee. Der 42-jährige Tenor freut sich deshalb ganz besonders auf die Weihnachtszeit.
0381-MAGAZIN: Hast Du vor dieser Inszenierung die Knusperhexe schon einmal gesungen?
James J. Kee: Ja! Ich habe tatsächlich 2015 im Großen Haus meine erste Hexe gesungen. Ich hatte damals gerade meinen Fachwechsel zum Tenor gemacht und war sehr dankbar, die Möglichkeit bekommen zu haben.
0381-MAGAZIN: Du bist zum Wagner-Heldentenor geworden und auf vielen Bühnen zu sehen. Wie ist es für Dich, nach Rostock zurückzukommen und dann auch noch als Hexe?
James: Ich liebe die Musik Wagners und fühle mich in solchen Rollen sehr wohl. Aber es ist natürlich immer schön, in meinem Zuhause zu spielen. Vor allem in so einer schönen Produktion und mit so einem begabten Team.
0381-MAGAZIN: Was macht die Rolle der Hexe so besonders für Dich?
James: Die Hexe zu spielen macht mir großen Spaß, vor allem als Vater eines fünfjährigen Sohnes! Es ist auch mal schön, nicht immer nur den Helden, sondern auch mal den Bösewicht zu spielen …
0381-MAGAZIN: Müssen die Kinder in dieser Produktion Angst vor Dir haben?
James: Nein! In dieser Inszenierung ist diese Figur so schräg und lustig, dass die Kinder keine Angst haben müssen! Im Stück sind die Kinder die wahren Helden, die am Ende das Böse besiegen!
Wieder da „Hänsel und Gretel“
14.12.2024 · 19.30 Uhr · Großes Haus
22., 23. & 25.12.2024 · 18.00 Uhr · Großes Haus
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